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Medizinisch geprüft von Kovalenko Svetlana Olegovna, Apotheke Zuletzt aktualisiert am 03.04.2022
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Jede filmtablette enthält 300 mg abacavir (als sulfat), 150 mg lamivudin und 300 mg zidovudin.
die vollständige Auflistung der sonstigen Bestandteile siehe Abschnitt 6.1.
Abacavir / Lamivudin / Zidovudin ist indiziert zur Behandlung von Erwachsenen Patienten, die mit dem humanen Immundefizienzvirus (HIV) infiziert sind (siehe Abschnitte 4.4 und 5.1). Diese Feste Kombination ersetzt die drei verwendeten Komponenten (Abacavir, Lamivudin und Zidovudin), die separat in den gleichen Dosen verwendet werden. Es wird empfohlen, die Behandlung mit Abacavir, Lamivudin und Zidovudin in den ersten 6 bis 8 Wochen der Behandlung zu beginnen (siehe Abschnitt 4.4). Die Wahl dieser festen Kombination sollte nicht nur auf möglichen Kriterien für die Einhaltung der Behandlung basieren, sondern auch und vor allem auf der erwarteten Wirksamkeit und dem Risiko, das mit der Einnahme dieser drei Nukleosid-Analoga verbunden ist.
Der Nachweis des Nutzens Von Abacavir / Lamivudin / Zidovudin basiert hauptsächlich auf den Ergebnissen von Studien, die bei Patienten im fortgeschrittenen Stadium der Erkrankung durchgeführt wurden, die nie oder nur wenig antiretrovirale Medikamente erhalten haben. Bei Patienten mit einer hohen Viruslast (> 100.000 Kopien/ml) sollte die Wahl dieser Therapie besonders beachtet werden (siehe Abschnitt 5.1).
Aus den verfügbaren Daten geht hervor, dass die virologische Unterdrückung, die mit der fixen Kombination dieser drei Nukleoside erreicht wird, geringer sein kann als mit anderen multitherapien, einschließlich verstärkter Proteasehemmer oder nicht-Nukleosid-Reverse-Transkriptase-Inhibitoren ; daher sollte die Anwendung von Abacavir/Lamivudin/Zidovudin nur unter bestimmten Umständen in Betracht gezogen werden (Z. B. bei einer koinfektion mit Tuberkulose).
Vor Beginn einer Behandlung mit abacavir sollte bei HIV-infizierten Patienten unabhängig von Ihrer ethnischen Zugehörigkeit ein HLA-B*5701-Allel-Screening durchgeführt werden (siehe Abschnitt 4.4). Abacavir darf nicht bei Patienten angewendet werden, die das HLA-B*5701-Allel tragen.
Abacavir / Lamivudin / Zidovudin ist indiziert zur Behandlung von Erwachsenen Patienten, die mit dem humanen Immundefizienzvirus (HIV) infiziert sind (siehe Abschnitte 4.4 und 5.1). Diese Feste Kombination ersetzt die drei verwendeten Komponenten (Abacavir, Lamivudin und Zidovudin), die separat in den gleichen Dosen verwendet werden. Es wird empfohlen, die Behandlung mit Abacavir, Lamivudin und Zidovudin in den ersten 6 bis 8 Wochen der Behandlung zu beginnen (siehe Abschnitt 4.4). Die Wahl dieser festen Kombination sollte nicht nur auf möglichen Kriterien für die Einhaltung der Behandlung basieren, sondern auch und vor allem auf der erwarteten Wirksamkeit und dem Risiko, das mit der Einnahme dieser drei Nukleosid-Analoga verbunden ist.
Der Nachweis des Nutzens Von Abacavir / Lamivudin / Zidovudin basiert hauptsächlich auf den Ergebnissen von Studien, die bei Patienten im fortgeschrittenen Stadium der Erkrankung durchgeführt wurden, die nie oder nur wenig antiretrovirale Medikamente erhalten haben. Bei Patienten mit einer hohen Viruslast (> 100.000 Kopien/ml) sollte die Wahl dieser Therapie besonders beachtet werden (siehe Abschnitt 5.1).
Aus den verfügbaren Daten geht hervor, dass die virologische Unterdrückung, die mit der fixen Kombination dieser drei Nukleoside erreicht wird, geringer sein kann als mit anderen multitherapien, einschließlich verstärkter Proteasehemmer oder nicht-Nukleosid-Reverse-Transkriptase-Inhibitoren ; daher sollte die Anwendung von Abacavir/Lamivudin/Zidovudin nur unter bestimmten Umständen in Betracht gezogen werden (Z. B. bei einer koinfektion mit Tuberkulose).
Vor Beginn einer Behandlung mit abacavir sollte bei HIV-infizierten Patienten unabhängig von Ihrer ethnischen Zugehörigkeit ein HLA-B*5701-Allel-Screening durchgeführt werden (siehe Abschnitt 4.4). Abacavir darf nicht bei Patienten angewendet werden, die das HLA-B*5701-Allel tragen.
Patienten mit Niereninsuffizienz im Endstadium.
aufgrund der anwesenheit von zidovudin, ABACAVIR/LAMIVUDIN/ZIDOVUDIN MYLAN 300 mg/150 mg/300 mg filmtabletten ist kontraindiziert bei patienten mit einem neutrophilen-ungewöhnlich niedrig (< 0,75 x 109/l) oder ein hämoglobinwert ungewöhnlich niedrig < 7,5 g/dl (4,65 mmol/l) (siehe abschnitt 4.4).
Im folgenden werden Besondere Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung von Abacavir, Lamivudin und Zidovudin beschrieben. Es gibt keine besonderen Warnhinweise oder Vorsichtsmaßnahmen für die fixe Kombination Von Abacavir / Lamivudin / Zidovudin. Überempfindlichkeitsreaktionen (siehe auch Abschnitt 4.8) :
Abacavir ist mit einem Risiko für überempfindlichkeitsreaktionen (siehe Abschnitt 4.8) verbunden, die durch Fieber und/oder Hautausschlag sowie andere Symptome gekennzeichnet sind, die auf eine multiorganerkrankung hindeuten. Überempfindlichkeitsreaktionen wurden beobachtet mit abacavir ; einige von ihnen wurden ins spiel gebracht, die zu lebensbedrohlichen zuständen des patienten und, in seltenen fällen verliefen tödlich, wenn sie nicht unterstützt worden ist, in geeigneter weise.
Das Risiko einer überempfindlichkeitsreaktion auf abacavir ist bei Patienten mit HLA-B * 5701-Allel hoch. Überempfindlichkeitsreaktionen gegen abacavir wurden jedoch bei Patienten berichtet, die dieses Allel nicht tragen, aber mit geringer Häufigkeit.
Daher sollten die folgenden Empfehlungen beachtet werden:
· Der HLA-B*5701-Status des Patienten muss immer vor Beginn der Behandlung überprüft werden.
* Abacavir / Lamivudin / Zidovudin darf bei Patienten mit einem positiven hlab* 5701-Status und bei Patienten mit einem negativen HLA-B*5701-Status, bei denen der Verdacht auf eine überempfindlichkeitsreaktion auf abacavir während einer vorangegangenen Behandlung mit abacavir besteht, niemals begonnen werden.
· Die Behandlung mit Abacavir/Lamivudin / Zidovudin sollte sofort abgebrochen werden, wenn eine überempfindlichkeitsreaktion vermutet wird, auch ohne das HLA-B*5701-Allel. Das absetzen von abacavir/Lamivudin/Zidovudin nach auftreten einer überempfindlichkeitsreaktion kann lebensbedrohlich sein.
· Nach Beendigung der Behandlung mit Abacavir/Lamivudin/Zidovudin aufgrund eines Verdachts auf überempfindlichkeitsreaktion darf abacavir/Lamivudin / Zidovudin oder ein anderes Arzneimittel, das abacavir enthält, niemals wieder eingenommen werden .
· Die Wiederaufnahme einer Abacavir-haltigen Therapie nach Verdacht auf eine überempfindlichkeitsreaktion kann innerhalb weniger Stunden zu einem raschen Wiederauftreten der Symptome führen. Dieses Rezidiv ist in der Regel schwerer als die anfängliche Episode und kann zu lebensbedrohlichen Hypotonie führen und zum Tod führen.
* Um eine Wiederaufnahme von abacavir zu vermeiden, werden Patienten mit Verdacht auf überempfindlichkeitsreaktion gebeten, die restlichen Abacavir/Lamivudin/Zidovudin-Tabletten zurückzugeben.
Klinische Beschreibung einer überempfindlichkeitsreaktion auf abacavir
Die überempfindlichkeitsreaktionen auf abacavir wurden in klinischen Studien und nach Markteinführung gut charakterisiert. Die Symptome treten normalerweise innerhalb der ersten sechs Wochen der Behandlung mit abacavir auf (die Mediane Zeit bis zum auftreten beträgt 11 Tage), obwohl diese Reaktionen jederzeit während der Behandlung auftreten können.
Fast alle überempfindlichkeitsreaktionen auf abacavir beinhalten Fieber und / oder Hautausschlag. Weitere Anzeichen und Symptome, die im Zusammenhang mit überempfindlichkeitsreaktionen auf abacavir beobachtet werden, sind in Abschnitt 4.8 beschrieben, einschließlich der Symptome der Atemwege und des gastrointestinaltrakts. Vorsicht, solche Symptome können zu einem diagnostischen Fehler zwischen überempfindlichkeitsreaktion und Atemwegserkrankung (Lungenentzündung, Bronchitis, Pharyngitis) oder Gastroenteritis führen.
Die mit dieser überempfindlichkeitsreaktion verbundenen Symptome verschlimmern sich mit der weiteren Behandlung und können lebensbedrohlich sein. Diese Symptome verschwinden in der Regel nach Beendigung der Behandlung mit abacavir.
In seltenen Fällen traten bei Patienten, die die Behandlung mit abacavir aus anderen Gründen als überempfindlichkeitsreaktionssymptomen abgebrochen hatten, innerhalb von Stunden nach Wiederaufnahme der Behandlung mit abacavir auch lebensbedrohliche Reaktionen auf (siehe Abschnitt 4.8). Die Wiederaufnahme von abacavir bei solchen Patienten sollte in einer Umgebung erfolgen, in der medizinische Hilfe schnell verfügbar ist.
Laktatazidose
Nach der Anwendung von Zidovudin wurde über eine Laktatazidose berichtet, die normalerweise mit Hepatomegalie und Fettleber einhergeht. Frühe Symptome (symptomatische hyperlaktatämie) umfassen leichte Verdauungsstörungen (übelkeit, Erbrechen und Bauchschmerzen), Allgemeines Unwohlsein, Appetitlosigkeit, Gewichtsverlust, respiratorische Symptome (schnelle und/oder Tiefe Atmung) oder neurologische Symptome (einschließlich Motorischer Defizite).
Laktatazidose führt zu hoher Mortalität und kann mit Pankreatitis, Leberversagen oder Nierenversagen in Verbindung gebracht werden.
Laktatazidose tritt in der Regel nach einigen oder sogar mehreren Monaten der Behandlung auf.
Die Behandlung mit Zidovudin sollte bei symptomatischer hyperlaktatämie und metabolischer/Laktatazidose, fortschreitender Hepatomegalie oder schnellem Anstieg der Transaminasen abgebrochen werden.
Die Verabreichung von Zidovudin wird bei allen Patienten (insbesondere übergewichtigen Frauen) mit Hepatomegalie, Hepatitis oder anderen bekannten Risikofaktoren für Leberschäden und Fettleber (einschließlich bestimmter Medikamente oder Alkohol) mit besonderer Vorsicht erfolgen. Patienten, die mit Hepatitis C koinfiziert sind und mit Interferon-alpha und Ribavirin behandelt werden, sind besonders gefährdet.
Patienten mit hohem Risiko müssen engmaschig überwacht werden.
Mitochondriale Dysfunktion nach Exposition in utero
Nukleosid-und nukleotidanaloga können einen mehr oder weniger schweren Einfluss auf die mitochondriale Funktion haben, wobei der stärkste Effekt mit Stavudin, Didanosin und Zidovudin beobachtet wird. Fälle von mitochondrialer Dysfunktion wurden bei nicht HIV-infizierten Säuglingen berichtet, die in utero und/oder in der postnatalen Phase nukleosidanaloga ausgesetzt waren, wobei es sich überwiegend um Kombinationen handelte, die Zidovudin enthielten. Die hauptsächlich berichteten Nebenwirkungen sind hämatologische Erkrankungen (Anämie, Neutropenie) und Stoffwechselstörungen (hyperlaktatämie, hyperlipasämie). Diese Nebenwirkungen waren oft vorübergehend. In seltenen Fällen wurde über spät auftretende neurologische Störungen berichtet (Hypertonus, Krampfanfälle, Verhaltensstörungen). Der vorübergehende oder dauerhafte Charakter dieser neurologischen Störungen ist bis heute nicht bekannt. Diese Daten sollten bei jedem Kind berücksichtigt werden, das in utero Nukleosid-oder nukleotidanaloga ausgesetzt ist und schwere klinische Manifestationen unbekannter ätiologie aufweist, insbesondere neurologische Manifestationen. Diese Daten ändern nicht die aktuellen nationalen Empfehlungen für die Anwendung einer antiretroviralen Therapie bei schwangeren zur Verhinderung der Mutter-fötalen übertragung von HIV.
Lipoatrophie
Die Behandlung mit Zidovudin wurde mit einem Verlust von subkutanem Fett in Verbindung gebracht, der auf eine mitochondriale Toxizität zurückzuführen ist. Die Inzidenz und der Schweregrad der lipoatrophie sind mit einer kumulativen exposition verbunden. Dieser Fettabbau, der am sichtbarsten auf Gesicht, Gliedmaßen und Gesäß ist, kann trotz der Umstellung auf eine Behandlung ohne Zidovudin irreversibel sein. Patienten sollten während der Behandlung mit Zidovudin oder mit Zidovudin-haltigen Arzneimitteln regelmäßig auf Anzeichen einer lipoatrophie überwacht werden. Bei Verdacht auf eine lipoatrophie sollte die Behandlung durch eine andere ersetzt werden.
Körpergewicht und stoffwechselparameter
Während einer antiretroviralen Therapie kann es zu einem Anstieg des Körpergewichts sowie zu einem Anstieg der Blutfettwerte und-Glukosespiegel kommen. Solche Veränderungen können teilweise mit der Kontrolle der Krankheit und dem lebensstil zusammenhängen. Während bei Erhöhungen der lipidspiegel in einigen Fällen eine Wirkung der Behandlung feststeht, besteht kein eindeutiger Zusammenhang zwischen einer Gewichtszunahme und einer antiretroviralen Therapie. Bei der Kontrolle des Blutfett-und glukosespiegels müssen die geltenden Empfehlungen zur HIV-Behandlung berücksichtigt werden. Lipidstörungen müssen entsprechend dem klinischen Bild behandelt werden.
Hämatologische Nebenwirkungen
Bei Patienten, die mit Zidovudin behandelt werden, können Anämie, Neutropenie oder Leukopenie (meist Sekundär zu Neutropenie) auftreten. Diese Nebenwirkungen treten am häufigsten bei höheren Dosen von Zidovudin (1.200-1.500 mg/Tag) und bei Patienten mit knochenmarkversagen vor der Behandlung auf, insbesondere in einem fortgeschrittenen Stadium der HIV-Infektion. Daher sollten die hämatologischen Parameter bei Patienten, die Mit Abacavir/Lamivudin/Zidovudin behandelt werden, sorgfältig überwacht werden (siehe Abschnitt 4.3). Diese hämatologischen Störungen werden normalerweise erst nach 4-6 Wochen Behandlung beobachtet. Bei symptomatischen Patienten mit fortgeschrittenem Krankheitsstadium ist es in der Regel ratsam, während des ersten Trimesters mindestens alle 15 Tage und danach mindestens jeden Monat eine hämatologische Kontrolle durchzuführen.
Bei Patienten, die in einem frühen Stadium der Erkrankung behandelt werden, treten hämatologische Nebenwirkungen selten auf. Je nach Allgemeinzustand des Patienten kann die hämatologische überwachung weniger Häufig sein, Z. B. monatlich oder vierteljährlich. Darüber hinaus, im falle einer schweren anämie oder knochenmarksuppression, die auftreten, während der behandlung mit Abacavir/Lamivudin/Zidovudin Mylan, oder im falle der unzulänglichkeit des rückenmarks vorbestehende (hämoglobin < 9 g/dl (5,59 mmol/l) oder die zahl der neutrophilen weniger als 1,0 x 109/l) (siehe abschnitt 4.2) kann eine Dosisanpassung von Zidovudin empfohlen werden. In diesem Fall wird die getrennte Verabreichung von Zidovudin, Abacavir und Lamivudin empfohlen, da eine Dosisanpassung mit einer Fixed-dosiskombination nicht möglich ist. Der Arzt muss sich dann auf die Zusammenfassung der Merkmale des Arzneimittels beziehen, die jedem Arzneimittel entsprechen.
Pankreatitis
Seltene Fälle von Pankreatitis wurden bei Patienten beobachtet, die mit abacavir, Lamivudin oder Zidovudin behandelt wurden. Die jeweiligen Verantwortlichkeiten für diese medikamentösen Behandlungen und den Verlauf der HIV-Infektion konnten jedoch nicht formell festgelegt werden. Die Behandlung mit Abacavir/Lamivudin / Zidovudin sollte bei klinischen Anzeichen, Symptomen oder biologischen Anomalien, die auf eine Pankreatitis hindeuten, sofort abgebrochen werden.
Leberschäden
Wenn Lamivudin gleichzeitig zur Behandlung von HIV-und Hepatitis-B-Infektionen angewendet wird, finden Sie weitere Informationen zur Anwendung von Lamivudin zur Behandlung von Hepatitis B in der Zusammenfassung der Merkmale des Arzneimittels (Fachinformation) von Lamivudin.
Die Sicherheit und Wirksamkeit Von Abacavir/Lamivudin/Zidovudin wurde bei Patienten mit signifikanten Grunderkrankungen der Leberfunktion nicht nachgewiesen. Abacavir / Lamivudin / Zidovudin wird bei Patienten mit mittelschwerer oder schwerer leberfunktionsstörung nicht empfohlen (siehe Abschnitte 4.2 und 5.2).
Patienten mit chronischer Hepatitis B oder C, die mit einer antiretroviralen Kombinationstherapie behandelt werden, haben ein erhöhtes Risiko, schwere und möglicherweise tödliche Nebenwirkungen der Leber zu entwickeln. Bei gleichzeitiger Anwendung einer antiviralen Therapie der Hepatitis B oder C Lesen Sie bitte Die Zusammenfassung der Merkmale des Arzneimittels (Fachinformation) dieser Arzneimittel.
Wenn die Behandlung Mit Abacavir / Lamivudin / Zidovudin bei Patienten, die mit dem Hepatitis-B-virus co-infiziert sind, unterbrochen wird, wird eine regelmäßige überwachung der Leberfunktion und der Marker der HBV-Replikation empfohlen, da die Unterbrechung von Lamivudin zu einer schweren Verschlimmerung der Hepatitis führen kann (siehe Fachinformation von Lamivudin).
Patienten mit vorbestehenden Leberfunktionsstörungen (einschließlich chronischer aktiver Hepatitis) haben während einer antiretroviralen Kombinationstherapie eine höhere Häufigkeit von Leberfunktionsstörungen und müssen entsprechend überwacht werden. Bei diesen Patienten sollte im Falle einer bestätigten Verschlechterung der Leberschädigung eine Unterbrechung oder ein Abbruch der Behandlung in Betracht gezogen werden.
Patienten, die mit dem Hepatitis-B-oder C-virus co-infiziert sind
Die gleichzeitige Anwendung von Ribavirin und Zidovudin wird wegen eines erhöhten anämierisikos nicht empfohlen (siehe Abschnitt 4.5).
Kinder und jugendliche
Da es keine ausreichenden Daten gibt, wird die Anwendung Von Abacavir/Lamivudin/Zidovudin bei Kindern und Jugendlichen nicht empfohlen. Darüber hinaus sind überempfindlichkeitsreaktionen bei diesen Patienten besonders schwer einzuschätzen.
Immunwiederherstellungssyndrom
Bei HIV-infizierten Patienten mit schwerer Immunschwäche zum Zeitpunkt der Einleitung einer antiretroviralen Kombinationstherapie kann eine entzündliche Reaktion auf asymptomatische oder residuale opportunistische Infektionen auftreten, die zu schweren klinischen Manifestationen oder einer Verschlechterung der Symptome führen kann. Solche Reaktionen wurden üblicherweise in den ersten Wochen oder Monaten nach Beginn der antiretroviralen Kombinationstherapie beobachtet. Relevante Beispiele sind cytomegalovirus-Retinitis, generalisierte und/oder lokalisierte mykobakterielle Infektionen und Pneumocystis jirovecii-Pneumonie . Entzündungssymptome sollten beurteilt und bei Bedarf mit einer Behandlung begonnen werden. Auch Fälle von Autoimmunerkrankungen (wie Basedow-Krankheit) wurden im Zusammenhang mit der immunwiederherstellung berichtet ; die Zeit bis zum auftreten variiert jedoch weiter und kann mehrere Monate nach Beginn der Behandlung betragen.
Osteonekrose
Die ätiologie gilt als multifaktoriell (einschließlich der Verwendung von Kortikosteroiden, Alkoholkonsum, schwerer Immunsuppression, hoher Body-Mass-index). Es wurden jedoch Fälle von Osteonekrose insbesondere bei Patienten mit Fortgeschrittener HIV-Erkrankung und/oder Langzeitbehandlung mit antiretroviraler Kombinationstherapie berichtet. Den Patienten wird empfohlen, ärztlichen Rat einzuholen, wenn Sie Schmerzen und arthralgien, Gelenksteife oder Bewegungsschwierigkeiten haben.
Opportunistische Infektionen
Die Patienten sollten darauf hingewiesen werden, dass Abacavir/Lamivudin/Zidovudin Mylan, wie jede andere antiretrovirale Therapie, eine HIV-Infektion nicht heilt und dass das auftreten opportunistischer Infektionen oder anderer mit dem Verlauf der HIV-Infektion zusammenhängender Komplikationen nach wie vor möglich ist. Daher sollten die Patienten von einem Arzt, der Erfahrung in der Behandlung von HIV-infizierten Patienten hat, engmaschig klinisch überwacht werden.
Myokardinfarkt
Beobachtungsstudien haben einen Zusammenhang zwischen Myokardinfarkt und Einnahme von abacavir gezeigt. Bei den untersuchten Probanden handelte es sich hauptsächlich um Patienten, die zuvor mit antiretroviralen Medikamenten behandelt wurden. Die Daten aus klinischen Studien haben eine begrenzte Anzahl von Myokardinfarkten gezeigt und können einen leichten Anstieg dieses Risikos nicht ausschließen. Insgesamt sind die verfügbaren daten aus kohortenstudien beobachtungsstudien design und randomisierten studien, weisen einen mangel an kohärenz, und tatsächlich erlauben weder zu bestätigen noch zu widerlegen, einen kausalen zusammenhang zwischen der behandlung mit abacavir und dem risiko für einen herzinfarkt. Bisher wurde kein Biologischer Mechanismus identifiziert, der eine mögliche Erhöhung dieses Risikos erklärt. Die Verschreibung Von Abacavir/Lamivudin/Zidovudin sollte von Maßnahmen begleitet sein, um alle modifizierbaren Risikofaktoren (Z. B. Rauchen, Bluthochdruck und Hyperlipidämie) zu reduzieren).
Übertragung
Obwohl sich gezeigt hat, dass die virologische Wirksamkeit einer antiretroviralen Therapie das Risiko einer sexuellen übertragung von HIV erheblich verringert, kann ein residualrisiko nicht ausgeschlossen werden. Um eine übertragung zu verhindern, sind gemäß den nationalen Empfehlungen Vorsichtsmaßnahmen zu treffen.
Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln
Bisher liegen keine ausreichenden Daten zur Wirksamkeit und Verträglichkeit von Abacavir/Lamivudin/Zidovudin in Kombination mit NNRTI oder IP vor (siehe Abschnitt 5.1).
ABACAVIR / LAMIVUDIN / ZIDOVUDIN MYLAN 300 mg/150 mg/300 mg filmtabletten dürfen nicht zusammen mit anderen Lamivudin-haltigen Arzneimitteln oder emtricitabin-haltigen Arzneimitteln eingenommen werden.
Die gleichzeitige Anwendung von Stavudin und Zidovudin sollte vermieden werden (siehe Abschnitt 4.5).
Die Kombination von Lamivudin und Cladribin wird nicht empfohlen (siehe Abschnitt 4.5).
Abacavir / Lamivudin / Zidovudin Mylan enthält natrium
Dieses Arzneimittel enthält weniger als 1 mmol Natrium (23 mg) pro Tablette, D. H. im wesentlichen "natriumfrei".
Zusammenfassung des sicherheitsprofils Nebenwirkungen wurden bei der Behandlung einer HIV-Infektion mit Abacavir, Lamivudin und Zidovudin, einzeln oder in Kombination, berichtet. ABACAVIR / LAMIVUDIN / ZIDOVUDIN MYLAN 300 mg / 150 mg/300 mg filmtabletten, die abacavir, Lamivudin und Zidovudin enthalten, so dass die mit diesen Molekülen verbundenen Nebenwirkungen erwartet werden.
Übersicht der Nebenwirkungen, die mit jedem der Wirkstoffe berichtet wurden
Die Nebenwirkungen, die mit abacavir, Lamivudin und Zidovudin berichtet wurden, sind in Tabelle 1 aufgeführt. Sie werden nach Systemen und Organen und in absoluter Häufigkeit klassifiziert.. Die Häufigkeiten sind nach folgenden Kategorien definiert: sehr Häufig (> 1/10), Häufig (> 1/100 bis < 1/10), gelegentlich (> 1/1.000 bis < 1/100), selten (> 1/10. 000 bis < 1/1. 000) und sehr selten (< 1/10. 000). Vorsicht ist geboten, um eine mögliche überempfindlichkeitsreaktion zu beseitigen, wenn eines dieser Symptome beobachtet wird.
Tabelle 1: Nebenwirkungen, die bei jeder der drei Komponenten Von Abacavir/Lamivudin/Zidovudin Mylan berichtet wurden. Abacavir Lamivudin Zidovudin wichtig: Informationen zur überempfindlichkeit gegen abacavir finden Sie in den folgenden Informationen und unter « Beschreibung bestimmter Nebenwirkungen »
Überempfindlichkeit gegen Abacavir Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems Gelegentlich: Neutropenie, Anämie (beide manchmal schwer), Thrombozytopenie.
Sehr selten : erythroblastopenie. Häufig : anämie, neutropenie und leukopenie.
Gelegentlich: Thrombozytopenie und Panzytopenie mit medullärer hypoplasie.
Selten: erythroblastopenie.
Sehr selten : aplastische anämie. Erkrankungen des immunsystems Häufig : überempfindlichkeit. Stoffwechsel-und ernährungsstörungen Häufig : anorexie
Sehr selten: Laktatazidose Sehr selten : Laktatazidose Selten: anorexie, Laktatazidose ohne Hypoxämie. Psychiatrische erkrankungen Selten : angst, depression Erkrankungen des nervensystems Häufig : kopfschmerzen. Häufig : kopfschmerzen, schlaflosigkeit.
Sehr selten : periphere neuropathie (parästhesie). Sehr häufig : kopfschmerzen.
Häufig: Schwindel.
Selten: Schlaflosigkeit, Parästhesien, Schläfrigkeit, verminderte geistige Schärfe, Krämpfe. Herzerkrankungen Selten : kardiomyopathie. Erkrankungen der Atemwege, des brustraums und des Mediastinums Häufig: Husten, Symptome im Nasenbereich. Gelegentlich: Dyspnoe.
Selten : husten. Erkrankungen des gastrointestinaltrakts Häufig : übelkeit, erbrechen, durchfall.
Selten: Pankreatitis. Häufig : übelkeit, erbrechen, bauchschmerzen, durchfall.
Selten: hyperamylasämie, Pankreatitis. Sehr häufig : übelkeit.
Häufig : erbrechen, bauchschmerzen und durchfall.
Gelegentlich: Blähungen.
Selten : pigmentierung der mundschleimhaut, geschmacksstörungen, dyspepsie, pankreatitis. Leber-und Gallenerkrankungen Gelegentlich: vorübergehende Erhöhungen der Leberenzyme (AST, alt).
Selten: Hepatitis. Häufig: erhöhte Blutspiegel von Leberenzymen und Bilirubin.
Selten: leberanomalien wie schwere Hepatomegalie mit Steatose. Erkrankungen der Haut und des unterhautgewebes Häufig : Hautausschlag (ohne systemische Symptome).
Sehr selten : erythema multiforme, Stevens-Johnson-syndrom und Lyell-syndrom. Häufig : hautausschlag, alopezie. Gelegentlich: Hautausschlag und Juckreiz.
Selten : pigmentierung der nägel und der haut, nesselsucht und schwitzen. Erkrankungen des Bewegungsapparates und des Systems Häufig : arthralgie, Muskelerkrankungen.
Selten: rhabdomyolyse. Häufig: myalgie.
Gelegentlich: myopathie. Erkrankungen der Nieren und der Harnwege selten : pollakisurie. Erkrankungen der Fortpflanzungsorgane und der Brust Selten: Gynäkomastie. Allgemeine Erkrankungen und Anomalien am verabreichungsort Häufig: Fieber, Lethargie, Müdigkeit. Häufig: Müdigkeit, Unwohlsein, Fieber. Häufig: Unwohlsein.
Gelegentlich: Fieber, generalisierte Schmerzen und Asthenie.
Selten: Schüttelfrost, Brustschmerzen und grippeähnliches Syndrom.
Die meisten der in der Tabelle aufgeführten Wirkungen treten Häufig auf (übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Fieber, Lethargie, Hautausschlag) bei Patienten mit überempfindlichkeitsreaktionen auf abacavir. Daher sollte bei Patienten mit einem dieser Symptome das Vorhandensein einer überempfindlichkeitsreaktion sorgfältig geprüft werden (siehe Abschnitt 4.4). Fälle von erythema multiforme, Stevens Johnson syndrom oder Lyell-syndrom, bei denen die hypothese, dass eine überempfindlichkeitsreaktion auf abacavir nicht ausgeschlossen werden konnte, wurden sehr selten berichtet. In diesen Fällen sollten Arzneimittel, die abacavir enthalten, dauerhaft abgesetzt werden.
Beschreibung einiger Nebenwirkungen:
Überempfindlichkeit gegen abacavir
Die mit einer überempfindlichkeitsreaktion auf abacavir verbundenen Anzeichen und Symptome sind unten aufgeführt. Diese wurden in klinischen Studien oder nach Markteinführung identifiziert. Nebenwirkungen, die bei mindestens 10% der Patienten mit überempfindlichkeitsreaktionen berichtet wurden, erscheinen Fett.
Bei fast allen Patienten mit überempfindlichkeitsreaktionen ist das Syndrom mit Fieber und/oder Hautausschlag (meist makulopapulös oder Urtikaria). Einige Patienten hatten jedoch eine Reaktion ohne Fieber oder Hautausschlag. Andere Symptome, die auf eine überempfindlichkeit hinweisen, umfassen gastrointestinale, respiratorische oder Allgemeine Symptome wie Lethargie und Unwohlsein.max
Die mit dieser überempfindlichkeitsreaktion verbundenen Symptome verschlimmern sich mit der weiteren Behandlung und können lebensbedrohlich sein ; in seltenen Fällen waren Sie tödlich.
Die Wiederaufnahme der Behandlung mit abacavir nach einer überempfindlichkeitsreaktion führt zu einem raschen Wiederauftreten der Symptome innerhalb weniger Stunden. Dieses Rezidiv ist in der Regel schwerer als die ursprüngliche Episode und kann zu lebensbedrohlichen Hypotonie führen und zum Tod führen. In seltenen Fällen traten ähnliche Reaktionen auch bei Patienten auf, die nach Wiederaufnahme der Behandlung mit abacavir auftraten, während Sie vor absetzen der Behandlung mit abacavir nur eines der Symptome aufwiesen, die auf eine überempfindlichkeitsreaktion hindeuten (siehe oben); sehr selten wurden Reaktionen auch bei Patienten beobachtet, bei denen die Behandlung wieder aufgenommen wurde, obwohl Sie zuvor keine überempfindlichkeitssymptome aufwiesen (D. H. Patienten, die zuvor als Abacavir-tolerant angesehen wurden).).
Hämatologische Effekte, die mit Zidovudin berichtet wurden:
Anämie, neutropenie und leukopenie, häufiger bei den höheren dosen (1 200 – 1 500 mg/tag) und bei HIV-infizierten patienten in einem fortgeschrittenen stadium der erkrankung (insbesondere bei patienten mit knochenmarkversagen vor der behandlung) und insbesondere bei patienten mit einer rate von CD4-zellen unter 100/mm3. Eine Dosisreduktion oder ein Abbruch der Behandlung kann erforderlich sein (siehe Abschnitt 4.4). Anämie kann Transfusionen erfordern.
Die Inzidenz von neutropenien ist auch bei Patienten mit niedrigen Werten von Neutrophilen, Hämoglobin und Vitamin B12 zu Beginn der Behandlung mit Zidovudin höher.
Laktatazidose:
Nach der Anwendung von Zidovudin wurden Fälle von Laktatazidose, manchmal tödlich, in der Regel verbunden mit einer signifikanten Hepatomegalie und Fettleber, beobachtet (siehe Abschnitt 4.4).
Lipoatrophie
Die Behandlung mit Zidovudin wurde mit einem Verlust von subkutanem Fett in Verbindung gebracht, das am auffälligsten im Gesicht, an den Gliedmaßen und am Gesäß ist. Patienten, die mit Abacavir/Lamivudin/Zidovudin behandelt werden, sollten Häufig auf Anzeichen einer lipoatrophie untersucht und befragt werden. Bei nachgewiesener Entwicklung einer lipoatrophie sollte die Behandlung mit Abacavir/Lamivudin/Zidovudin nicht fortgesetzt werden (siehe Abschnitt 4.4).
Metabolische Parameter
Während einer antiretroviralen Therapie kann es zu einem Anstieg des Körpergewichts sowie des Blutfett-und glukosespiegels kommen (siehe Abschnitt 4.4).
Immunwiederherstellungssyndrom:
Bei HIV-infizierten Patienten mit schwerer Immunschwäche zum Zeitpunkt der Einleitung einer antiretroviralen Kombinationstherapie kann eine entzündliche Reaktion auf asymptomatische oder residuale opportunistische Infektionen auftreten. Auch Fälle von Autoimmunerkrankungen (wie die Basedow-Krankheit) wurden im Zusammenhang mit der immunwiederherstellung berichtet ; die Zeit bis zum auftreten variiert jedoch mehr und diese Ereignisse können mehrere Monate nach Beginn der Behandlung auftreten (siehe Abschnitt 4.4).
Osteonekrose:
Es wurden Fälle von Osteonekrose berichtet, insbesondere bei Patienten mit bekannten Risikofaktoren, fortgeschrittenem Stadium der HIV-Erkrankung oder Langzeitbehandlung mit antiretroviraler Kombinationstherapie. Die Häufigkeit des Auftretens ist nicht bekannt (siehe Abschnitt 4.4).
Meldung von vermuteten Nebenwirkungen
Die Meldung von vermuteten Nebenwirkungen nach der Zulassung des Arzneimittels ist wichtig. Es ermöglicht eine kontinuierliche überwachung des nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Medizinische Fachkräfte melden alle vermuteten Nebenwirkungen über das nationale Meldesystem: Nationale Agentur für Arzneimittel-und gesundheitsproduktsicherheit (ANSM) und Netzwerk Der Regionalen Pharmakovigilanz-Zentren - Website : www.ansm.sante.fr.
Absorption
Nach oraler Verabreichung werden abacavir, Lamivudin und Zidovudin schnell und effektiv aus dem Magen-Darm-Trakt resorbiert. Bei Erwachsenen beträgt die absolute Bioverfügbarkeit nach oraler Verabreichung von Abacavir, Lamivudin und Zidovudin etwa 83 %, 80-85% bzw. 60-70 %.
In einer pharmakokinetischen Studie bei HIV-1-infizierten Patienten waren die steady-State-pharmakokinetischen Parameter von Abacavir, Lamivudin und Zidovudin nach gleichzeitiger Gabe einer Kombination von Lamivudin und Zidovudin und einer Abacavir-Tablette mit denen vergleichbar, die nach Gabe von Abacavir/Lamivudin/Zidovudin allein gemessen wurden. Diese Parameter waren auch vergleichbar mit denen in der bioäquivalenzstudie bei gesunden Probanden, die Abacavir/Lamivudin/Zidovudin erhielten.
Eine Studie untersuchte die bioäquivalenz Zwischen Abacavir/Lamivudin / Zidovudin Tablette und die gleichzeitige Anwendung von Abacavir 300 mg Tablette - Lamivudin 150 mg Tablette-Zidovudin 300 mg Tablette. Der Einfluss von Nahrung auf die Absorptionsrate und-Geschwindigkeit wurde ebenfalls untersucht. Zwischen Abacavir/Lamivudin/Zidovudin und der gleichzeitigen Anwendung von Abacavir 300 mg Tablette-Lamivudin 150 mg Tablette-Zidovudin 300 mg Tablette wurde eine bioäquivalenz auf Basis von AUC0 - ∞ und Cmax nachgewiesen.. Die Nahrung verringert die Absorptionsrate Von Abacavir / Lamivudin / Zidovudin mit einer leichten Abnahme der Cmax (Mittelwert: 18-32 %) und einer Verlängerung der Tmax (ca.). Diese Veränderungen werden nicht als klinisch relevant angesehen und es werden keine ernährungseinschränkungen empfohlen, wenn Abacavir / Lamivudin / Zidovudin verabreicht wird.
Die mittleren steady-State-plasmawerte (CV) von CMAX von Abacavir, Lamivudin und Zidovudin bei Patienten nach Verabreichung von Abacavir/Lamivudin/Zidovudin in der empfohlenen Dosis (eine Tablette zweimal täglich) betragen 3,49 µg/ml (45%), 1,33 µg/ml (33 %) und 1,56 µg/ml (83%). %). Die entsprechenden cmin-Werte für Abacavir konnten nicht ermittelt werden und betragen : 0,14 µg/ml (CV : 70 %) für lamuvudin und 0,01 µg/ml (CV : 64 %) für Zidovudin. Die Mittelwerte (CV) der Fläche Unter der Kurve von Abacavir, Lamivudin und Zidovudin über ein verabreichungsintervall von 12 Stunden betragen 6,39 µg.h / ml( 31%), 5,73 µg.h/ml (31 %) und 1,50 µg.h / ml (47 %).
Bei gleichzeitiger Anwendung mit Lamivudin wurde ein moderater Anstieg der CMAX (28 %) von Zidovudin beobachtet. Die gesamtexposition (auc) wurde jedoch nicht wesentlich verändert. Zidovudin hat keinen Einfluss auf die Pharmakokinetik von Lamivudin. Bei Abacavir wurde eine Abnahme der CMAX von Zidovudin (20 %) und Lamivudin (35 %) beobachtet.
Verteilung
Nach intravenöser Injektion von Abacavir, Lamivudin und Zidovudin beträgt das Durchschnittliche Verteilungsvolumen 0,8 l/kg, 1,3 l/kg bzw.. In therapeutischen Dosen zeigt Lamivudin eine lineare Pharmakokinetik. Die Bindung von Lamivudin an Albumin, das hauptplasmaprotein, ist gering. (<36% serumalbumin-Bindung, in vitro ). Die Bindung von Zidovudin an Plasmaproteine beträgt 34 bis 38 %. In vitro durchgeführte plasmaproteinbindungsstudien zeigten bei therapeutischen Konzentrationen von Abacavir eine schwache bis mäßige Bindung von Abacavir an menschliche Plasmaproteine (ca.. Dies deutet auf ein geringes Risiko von arzneimittelwechselwirkungen durch Verlagerung der Plasmaproteinbindung hin.
Wechselwirkungen, die eine Verschiebung der Bindungsstellen mit sich bringen, sind mit Abacavir/Lamivudin/Zidovudin unwahrscheinlich.
Die Daten zeigen, dass Abacavir, Lamivudin und Zidovudin durch das zentrale Nervensystem (ZNS)die Blut-subarachnoid-Schranke passieren und in die Liquor cerebrospinalis (Liquor) diffundieren. Zwei bis vier Stunden nach oraler Verabreichung beträgt das mittlere Verhältnis der LCR-serumkonzentrationen von Lamivudin und Zidovudin etwa 0,12 bzw. 0,50. Der Zusammenhang zwischen der tatsächlichen Bedeutung des Eindringens von Lamivudin in das ZNS und einem klinischen nutzen ist nicht bekannt.
Studien mit abacavir zeigten ein verhältnis der AUC von abacavir « LCR - /plasma - » zwischen 30 und 44 %. Die gemessenen Werte für die Spitzenwerte sind 9-mal höher als die CI50-Werte von abacavir (0,08 µg/ml oder 0,26 µM), wenn abacavir in einer Dosierung von 600 mg zweimal täglich verabreicht wurde.
Biotransformation
Lamivudin wird wenig metabolisiert. Es wird im wesentlichen durch renale Ausscheidung in unveränderter Form eliminiert. Die Möglichkeit metabolischer arzneimittelwechselwirkungen mit Lamivudin ist aufgrund eines begrenzten leberstoffwechsels (5-10 %) und einer niedrigen plasmabindung gering.
Die 5 ' - glucuronidverbindung von Zidovudin ist der hauptmetabolit, der im Plasma und im Urin gefunden wird. Es macht etwa 50 bis 80% der verabreichten Dosis aus, die über die Nieren ausgeschieden wird. Ein weiterer Metabolit von Zidovudin, 3'-amino 3 ' - deoxythymidin (AMT), wurde nach intravenöser Verabreichung identifiziert.
Abacavir wird hauptsächlich in der Leber metabolisiert. Etwa 2 % der verabreichten Dosis werden unverändert über die Nieren ausgeschieden. Beim Menschen wird abacavir hauptsächlich durch Alkoholdehydrogenase und glucuronyltransferase metabolisiert. Dies führt zur Bildung von 5'-Carbonsäure und 5'-glucuronid, die etwa 66% der verabreichten Dosis im Urin ausmachen.
Entsorgung
Die eliminationshalbwertszeit von Lamivudin liegt zwischen 5 und 7 Stunden. Die Durchschnittliche systemische clearance von Lamivudin beträgt etwa 0,32 l / h / kg, wobei die Ausscheidung überwiegend renal (> 70 %) über das organische kationische Transportsystem erfolgt. Studien bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion haben gezeigt, dass die Elimination von Lamivudin bei eingeschränkter Nierenfunktion beeinträchtigt ist. Die Dosierung sollte bei Patienten mit einer Kreatinin-clearance ≤ 50 ml/min verringert werden (siehe Abschnitt 4.2).
Nach Studien mit intravenösem Zidovudin beträgt die mittlere terminale Halbwertszeit 1,1 Stunden und die mittlere systemische clearance 1,6 l/h/kg. Die renale clearance von Zidovudin liegt im Bereich von 0,34 l / h / kg, was auf eine glomeruläre filtration und einen aktiven tubulären sekretionsmechanismus auf nierenebene hinweist. Die Zidovudin-Konzentrationen sind bei Patienten mit Fortgeschrittener Nierenfunktionsstörung erhöht.
Die Durchschnittliche Halbwertszeit von abacavir beträgt etwa 1,5 h. nach wiederholter Gabe von Abacavir (300 mg zweimal täglich) wurde keine signifikante Akkumulation von abacavir beobachtet. Die Ausscheidung von abacavir erfolgt durch lebermetabolismus, gefolgt von der Ausscheidung der Metaboliten vorzugsweise im Urin. Im Urin machen Abacavir in unveränderter Form und die verschiedenen Metaboliten etwa 83% der verabreichten Dosis aus, der Rest wird über den Kot ausgeschieden.
Besondere Populationen
Leberversagen
Pharmakokinetische Daten wurden für Abacavir, Lamivudin und Zidovudin getrennt verwendet. Bei Patienten mit Zirrhose deuten begrenzte Daten darauf hin, dass bei Patienten mit Leberinsuffizienz aufgrund einer Abnahme der Glucuronidierung eine Akkumulation von Zidovudin auftreten kann. Die Daten bei Patienten mit mittelschwerer bis schwerer leberfunktionsstörung zeigen, dass die Pharmakokinetik von Lamivudin durch eine eingeschränkte Leberfunktion nicht signifikant beeinflusst wird.
Abacavir wird hauptsächlich in der Leber metabolisiert. Die Pharmakokinetik von abacavir wurde bei Patienten mit leichter leberfunktionsstörung (child-Pugh-score 5-6) untersucht, die eine Einzeldosis von 600 mg erhielten ; der Mediane Wert (Bereich) der AUC Betrug 24,1 (10,4-54,8) µg.h / ml. Die Ergebnisse zeigten, dass die auc und die eliminationshalbwertszeit von abacavir im Durchschnitt (90% KI) um den Faktor 1,89 [1,32 ; 2,70] bzw.]. Aufgrund der hohen Variabilität der Abacavir-exposition in dieser Patientenpopulation ist bei Patienten mit leichter leberfunktionsstörung keine definitive Empfehlung zur Dosisreduktion möglich. Basierend auf den mit abacavir gewonnenen Daten wird abacavir/Lamivudin/Zidovudin bei Patienten mit mittelschwerer oder schwerer leberfunktionsstörung nicht empfohlen.
Nierenversagen
Die beobachtete eliminationshalbwertszeit für Lamivudin liegt zwischen 5 und 7 Stunden. Die Durchschnittliche systemische clearance von Lamivudin beträgt etwa 0,32 l / h / kg, wobei die Ausscheidung überwiegend renal (> 70 %) über das organische kationische Transportsystem erfolgt. Studien bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion haben gezeigt, dass die Elimination von Lamivudin bei eingeschränkter Nierenfunktion beeinträchtigt ist.
Nach Studien mit intravenösem Zidovudin beträgt die mittlere terminale Halbwertszeit 1,1 Stunden und die mittlere systemische clearance 1,6 l/h/kg. Die renale clearance von Zidovudin liegt im Bereich von 0,34 l / h / kg, was auf eine glomeruläre filtration und einen aktiven tubulären sekretionsmechanismus auf nierenebene hinweist. Die Zidovudin-Konzentrationen sind bei Patienten mit Fortgeschrittener Nierenfunktionsstörung erhöht.
Abacavir wird hauptsächlich auf Hepatischer Ebene metabolisiert, wobei etwa 2 % der verabreichten Dosis unverändert über den Urin ausgeschieden werden. Die pharmakokinetik von abacavir bei patienten im endstadium einer niereninsuffizienz ist ähnlich wie bei patienten mit normaler nierenfunktion. Daher ist bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion keine Dosisreduktion erforderlich.
Bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion (Kreatinin-clearance ≤ 50 ml/min) wird empfohlen, abacavir, Lamivudin und Zidovudin getrennt zu verabreichen, da die Dosen von Lamivudin und Zidovudin angepasst werden müssen. Die Anwendung Von Abacavir / Lamivudin / Zidovudin ist bei Patienten mit Niereninsuffizienz im Endstadium kontraindiziert (siehe Abschnitt 4.3).
Ältere Patienten
Es liegen keine pharmakokinetischen Daten für Patienten über 65 Jahren vor.