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Wird bei der Behandlung verwendet:
Medizinisch geprüft von Oliinyk Elizabeth Ivanovna, Apotheke Zuletzt aktualisiert am 26.06.2023

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Top 20 Medikamente mit den gleichen Inhaltsstoffen:
- bei bekannter Überempfindlichkeit gegenüber dem Wirkstoff Loperamidhydrochlorid oder einem der sonstigen Bestandteile,
- bei Kindern unter 12 Jahren (siehe auch "Was ist bei Kindern zu berücksichtigen?"),
- bei Zuständen, bei denen eine Verlangsamung der Darmtätigkeit zu vermeiden ist, z.B. aufgetriebener Leib, Verstopfung und Darmverschluss,
- bei Durchfällen, die mit Fieber und/oder blutigem Stuhl einhergehen,
- bei Durchfällen, die während oder nach der Einnahme von Antibiotika auftreten (pseudomembranöser (Antibiotika-assoziierter) Colitis),
- bei chronischen Durchfallerkrankungen (Diese Erkrankungen dürfen nur nach ärztlicher Verordnung mit Loperamid behandelt werden),
- bei einem akuten Schub einer Colitis ulcerosa (geschwüriger Dickdarmentzündung),
- bei einer bakteriellen Darmentzündung, die durch in die Darmwand eindringende Erreger (z,B. Salmonellen, Shigellen und Campylobacter) hervorgerufen wird.
- Bei Durchfall kann es zu großen Flüssigkeits- und Salzverlusten kommen. Deshalb muss als wichtigste Behandlungsmaßnahme bei Durchfall auf Ersatz von Flüssigkeit und Elektrolyten geachtet werden. Dies gilt insbesondere für Kinder.
- Lopacut 2mg Filmtabletten darf nur nach ärztlicher Verordnung angewendet werden, wenn eine Lebererkrankung besteht oder durchgemacht wurde, weil bei schweren Lebererkrankungen der Abbau von Loperamid verzögert sein kann.
- Die empfohlene Dosierung von Lopacut 2mg Filmtabletten und die Anwendungsdauer von 2 Tagen dürfen nicht überschritten werden, weil schwere Verstopfungen auftreten können.
- Wenn der Durchfall nach 2 Tagen Behandlung mit Lopacut 2mg Filmtabletten weiterhin besteht, muss Lopacut 2mg Filmtabletten abgesetzt und ein Arzt aufgesucht werden.
- Wenn Sie AIDS haben und zur Durchfallbehandlung mit Lopacut 2mg Filmtabletten behandelt werden, sollten Sie bei den ersten Anzeichen eines aufgetriebenen Leibes die Einnahme von Lopacut 2mg Filmtabletten beenden und Ihren Arzt aufsuchen.
Wichtige Informationen über bestimmte sonstige Bestandteile: Brausetabletten können Kalium enthalten. Wenn Sie eine Kalium-kontrollierte Diät einhalten müssen, sollten Sie dies berücksichtigen. Sie können auch Natrium enthalten. Wenn Sie eine kochsalzarme Diät einhalten müssen, sollten Sie dies berücksichtigen. Arzneimittel zum Einnehmen können verschiedene Zuckerarten enthalten. Bitte nehmen Sie diese daher erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Unverträglichkeit gegenüber bestimmten Zuckern leiden. Schmelztabletten können Aspartam enthalten, als Quelle für Phenylalanin und können schädlich sein, wenn Sie eine Phenylketonurie haben.
Kinder unter 12 Jahren dürfen nicht mit Lopacut 2mg Filmtabletten behandelt werden.
Kindern zwischen 2 und 12 Jahren dürfen nur nach ärztlicher Verordnung mit Loperamid-haltigen Arzneimitteln behandelt werden.
Besondere Vorkehrungen sind nicht zu treffen.
Fragen Sie vor der Einnahme/Anwendung von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Auch wenn bei einer begrenzten Anzahl von Frauen (ca. 800), die während der Schwangerschaft den Wirkstoff von Lopacut 2mg Filmtabletten einnahmen, keine eindeutigen Hinweise auf eine fruchtschädigende Wirkung gefunden wurden, sollten Sie Lopacut 2mg Filmtabletten in der Schwangerschaft nicht anwenden.
Da geringe Mengen des Wirkstoffes von Lopacut 2mg Filmtabletten in die Muttermilch übergehen können, sollten Sie Lopacut 2mg Filmtabletten in der Stillzeit nicht anwenden.
Bei Durchfällen kann es zu Müdigkeit, Schwindel und Schläfrigkeit kommen. Daher ist im Straßenverkehr oder bei der Arbeit mit Maschinen Vorsicht angeraten.
Es sind keine speziellen Vorkehrungen notwendig.
Wie alle Arzneimittel kann Lopacut 2mg Filmtabletten Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeitsangaben zugrunde gelegt:
- sehr häufig: mehr als 1 von 10 Behandelten
- häufig: weniger als 1 von 10, aber mehr als 1 von 100 Behandelten
- gelegentlich: weniger als 1 von 100, aber mehr als 1 von 1 000 Behandelten
- selten: weniger als 1 von 1 000, aber mehr als 1 von 10 000 Behandelten
- sehr selten: weniger als 1 von 10 000 Behandelten, einschließlich Einzelfälle
- Häufigkeit nicht bekannt: Häufigkeit kann aus den verfügbaren Daten nicht berechnet werden
Zeichen einer Überdosierung von Lopacut 2mg Filmtabletten sind Verstopfung, Darmverschluss und Vergiftungserscheinungen des zentralen Nervensystems (Neurotoxizität) wie Krämpfe, Teilnahmslosigkeit (Apathie), Schläfrigkeit (Somnolenz), gesteigerte und unwillkürlich ablaufende Muskelbewegungen (Choreoathetose), Störung der Koordination von Bewegungsabläufen (Ataxie) oder Herabsetzung der Atmung (Atemdepression).
Beim Auftreten von Zeichen einer Überdosierung ist auf jeden Fall ein Arzt aufzusuchen. Die Behandlung richtet sich nach den Überdosierungserscheinungen und dem Krankheitsbild.
Unter ärztlicher Verlaufsbeobachtung kann versuchsweise der Opioidantagonist Naloxon als Gegenmittel eingesetzt werden.
Hinweis für den Arzt: Da Loperamid eine längere Wirkungsdauer als Naloxon hat, kann die wiederholte Gabe von Naloxon angezeigt sein. Der Patient sollte daher engmaschig über mindestens 48 Stunden überwacht werden, um ein mögliches (Wieder)auftreten von Überdosierungserscheinungen zu erkennen.
Um noch im Magen vorhandene Wirkstoffreste zu entfernen, kann ggf. eine Magenspülung durchgeführt werden.