Komposition:
Anwendung:
Wird bei der Behandlung verwendet:
Medizinisch geprüft von Oliinyk Elizabeth Ivanovna, Apotheke Zuletzt aktualisiert am 02.04.2022
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Loperamid 1A Pharma Kapseln enthält den Wirkstoff Loperamid, ein Arzneimittel aus der Gruppe der sogenannten Antidiarrhoika (Mittel gegen Duchfall) und Motilitätshemmer.
Loperamid vermindert einerseits die Darmperistaltik (Darmbewegung) und reduziert damit die Stuhlentleerungsfrequenz. Zusätzlich kommt es zu einer Änderung der Stuhlkonsistenz durch Verminderung der Ausscheidung von Wasser und Elektrolyten.
Loperamid wird üblicherweise in Salzform als Loperamidhydrochlorid angewendet.
Loperamid ist verschreibungspflichtig und darf nur auf ärztliche Anweisung angewendet werden.
Von der Verschreibungspflicht ausgenommen sind:
- feste Loperamid-Zubereitungen zur Einnahme bei akuter Diarrhö in Tagesdosen bis zu 12 mg und in Packungsgrößen bis zu 24 mg, sofern auf Behältnissen und äußeren Umhüllungen angegeben ist, dass die Anwendung auf Erwachsene und Kinder ab dem vollendeten 12. Lebensjahr beschränkt ist.
Loperamid (verschreibungspflichtig) gibt es üblicherweise als
- Hartkapseln, Tabletten, Brausetabletten mit der Wirkstärke 2 mg Loperamidhydrochlorid,
- Lösung/Tropfen mit der Wirkstärke 2 mg oder 0,2 mg Loperamidhydrochlorid in 1 ml.
Ihr Arzt legt fest, welche Wirkstärke und Darreichungsform für Ihre Behandlung geeignet sind.
- zur symptomatischen Behandlung von Durchf?llen bei Erwachsenen und Kindern ?ber 2 Jahren, sofern keine urs?chliche Therapie zur Verf?gung steht. Eine langfristige Anwendung bedarf der ?rztlichen Verlaufsbeobachtung.
Hinweis:
Die Hartkapseln/Tabletten sollen unzerkaut mit etwas Flüssigkeit eingenommen werden.
Die Brausetabletten werden in einem Glas Trinkwasser aufgelöst und unmittelbar nach dem Auflösen getrunken.
Die Tropfen sollen mit etwas Flüssigkeit eingenommen werden.
Wenn bei akuten Durchfällen 48 Stunden nach Behandlungsbeginn der Durchfall weiterhin besteht, sollte Loperamid 1A Pharma Kapseln nicht weiter eingenommen werden und ein Arzt aufgesucht werden.
Loperamid 1A Pharma Kapseln sollte ohne ärztliche Aufsicht nicht länger als 4 Wochen angewendet werden.
Bei akuten Durchfällen zu Beginn der Behandlung 4 mg Loperamidhydrochlorid (entspr. zwei 2 mg-Hartkapseln/Tabletten/Brausetabletten) und danach nach jedem ungeformten Stuhl jeweils 2 mg Loperamidhydrochlorid (entspr. eine 2 mg-Hartkapsel/Tablette/Brausetablette).
Eine tägliche Dosis von 16 mg Loperamidhydrochlorid (entspr. acht 2 mg-Hartkapseln/Tabletten/Brausetabletten) soll nicht überschritten werden.
Bei chronischen Durchfällen: täglich 4 mg Loperamidhydrochlorid.
Bei akuten Durchfällen zu Beginn der Behandlung und nach jedem ungeformten Stuhl 2 mg Loperamidhydrochlorid (z.B. 1 Hartkapsel/Tablette/Brausetablette mit 2 mg).
Eine tägliche Dosis von 8 mg Loperamidhydrochlorid (z. B 4 Hartkapseln/Tabletten/Brausetabletten mit 2 mg) soll nicht überschritten werden.
Bei chronischen Durchfällen: täglich 2 mg Loperamidhydrochlorid (entspr. z.B. eine 2 mg-Hartkapsel/Tablette/Brausetablette).
Die empfohlene Dosierung beträgt täglich 0,04 mg Loperamidhydrochlorid pro kg Körpergewicht.
Zeichen einer Überdosierung von Loperamid 1A Pharma Kapseln sind Verstopfung, Darmverschluss und Vergiftungserscheinungen des zentralen Nervensystems (Neurotoxizität) wie Krämpfe, Teilnahmslosigkeit (Apathie), Schläfrigkeit (Somnolenz), gesteigerte und unwillkürlich ablaufende Muskelbewegungen (Choreoathetose), Störung der Koordination von Bewegungsabläufen (Ataxie) oder Herabsetzung der Atmung (Atemdepression).
Beim Auftreten von Zeichen einer Überdosierung ist auf jeden Fall ein Arzt aufzusuchen. Die Behandlung richtet sich nach den Überdosierungserscheinungen und dem Krankheitsbild.
Unter ärztlicher Verlaufsbeobachtung kann versuchsweise der Opioidantagonist Naloxon als Gegenmittel eingesetzt werden.
Hinweis für den Arzt: Da Loperamid eine längere Wirkungsdauer als Naxolon hat, kann die wiederholte Gabe von Naxolon angezeigt sein. Der Patient sollte daher engmaschig über mindestens 48 Stunden überwacht werden, um ein mögliches (Wieder)auftreten von Überdosierungserscheinungen zu erkennen. Um noch im Magen vorhandene Wirkstoffreste zu entfernen, kann ggf. eine Magenspülung durchgeführt werden.
- wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegen Loperamidhydrochlorid oder einen der sonstigen Bestandteile sind,
- bei Zuständen, bei denen eine Verlangsamung der Darmtätigkeit zu vermeiden ist, z.B. aufgetriebener Leib, Verstopfung und Darmverschluss.
Loperamid-haltige Arzneimittel dürfen von Kindern unter 2 Jahren nicht eingenommen werden.
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Loperamid 1A Pharma Kapseln einnehmen,
- wenn Sie AIDS haben und zur Durchfallbehandlung Loperamid 1A Pharma Kapseln bei akutem Durchfall einnehmen. Sie sollten bei den ersten Anzeichen eines aufgetriebenen Leibes die Einnahme von Loperamid 1A Pharma Kapseln bei akutem Durchfall beenden und Ihren Arzt aufsuchen. Es liegen Einzelberichte über eine schwere entzündliche Erweiterung des Dickdarmes (toxisches Megacolon) bei AIDS-Patienten vor. Diese litten unter einer durch virale und bakterielle Erreger verursachten infektiösen Dickdarmentzündung (Kolitis) und wurden mit Loperamidhydrochlorid behandelt.
- wenn Sie an einer Lebererkrankung leiden, konsultieren Sie vor der Einnahme Ihren Arzt. Loperamid 1A Pharma Kapseln darf nur nach ärztlicher Verordnung eingenommen werden, wenn eine Lebererkrankung besteht oder durchgemacht wurde, weil bei schweren Lebererkrankungen der Abbau von Loperamidhydrochlorid verzögert sein kann.
Achten Sie auf einen ausreichenden Ersatz von Flüssigkeit und Salzen (Elektrolyten). Dies ist die wichtigste Behandlungsmaßnahme bei Durchfall, da es dabei zu großen Flüssigkeits- und Salzverlusten kommen kann. Dies gilt insbesondere für Kinder.
Loperamid 1A Pharma Kapseln führt zu einer Beendigung des Durchfalls, wobei die Ursache nicht behoben wird. Wenn möglich, sollte auch die Ursache behandelt werden. Sprechen Sie deshalb mit Ihrem Arzt.
Hinweis zu sonstigen Bestandteilen: Arzneimittel zum Einnehmen können verschiedene Zuckerarten enthalten (z.B. Lactose). Bitte nehmen Sie diese daher erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Unverträglichkeit gegenüber bestimmten Zuckern leiden.
Kinder unter 2 Jahren dürfen nicht mit Loperamidhaltigen Arzneimitteln behandelt werden.
Bei Kindern zwischen 2 und 8 Jahren muss die Dosierung nach dem Körpergewicht berechnet werden.
Besondere Vorkehrungen sind nicht zu treffen.
Wenn Sie schwanger sind oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Anwendung dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Auch wenn bei einer begrenzten Anzahl von Frauen (ca. 800), die während der Schwangerschaft den Wirkstoff von Loperamid 1A Pharma Kapseln eingenommen haben, keine eindeutigen Hinweise auf eine fruchtschädigende Wirkung gefunden wurden, sollten Sie Loperamid 1A Pharma Kapseln in der Schwangerschaft - vor allem im ersten Schwangerschaftsdrittel - nicht einnehmen.
Wenn Sie stillen, fragen Sie vor der Anwendung dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Da geringe Mengen des Wirkstoffes von Loperamid 1A Pharma Kapseln in die Muttermilch übergehen können, sollten Sie Loperamid 1A Pharma Kapseln in der Stillzeit nicht einnehmen.
Bei Durchfällen oder als Folge der Einnahme von Loperamid 1A Pharma Kapseln kann es zu Müdigkeit, Schwindel und Schläfrigkeit kommen. Daher ist im Straßenverkehr oder bei der Arbeit mit Maschinen Vorsicht angeraten.
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw. vor Kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt vor allem dann, wenn Sie eines oder mehrere der folgenden Arzneimittel/Arzneistoffe regelmäßig oder auch gelegentlich anwenden müssen:
- Ritonavir (Mittel zur Behandlung einer HIV-Infektion),
- Itraconazol, Ketokonazol (Mittel zur Behandlung einer Pilzinfektion),
- Chinidin (Mittel zur Behandlung von Herzrhythmusstörungen),
- Gemfibrozil (Mittel zur Behandlung erhöhter Blutfette),
- Desmopressin (Mittel zur Behandlung von vermehrtem Harnlassen).
Arzneimittel, die die Magen- und Darmtätigkeit dämpfen, können die Wirkung von Loperamid 1A Pharma Kapseln verstärken. Arzneimittel, die die Magen- und Darmtätigkeit beschleunigen, können die Wirkung von Loperamid 1A Pharma Kapseln reduzieren.
Es sind keine speziellen Vorkehrungen notwendig.
Wie alle Arzneimittel kann Loperamid 1A Pharma Kapseln Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeitsangaben zugrunde gelegt:
- sehr häufig: mehr als 1 von 10 Behandelten
- häufig: weniger als 1 von 10, aber mehr als 1 von 100 Behandelten
- gelegentlich: weniger als 1 von 100, aber mehr als 1 von 1 000 Behandelten
- selten: weniger als 1 von 1 000, aber mehr als 1 von 10 000 Behandelten
- sehr selten: weniger als 1 von 10 000 Behandelten, einschließlich Einzelfälle
Zeichen einer Überdosierung von Loperamid 1A Pharma Kapseln sind Verstopfung, Darmverschluss und Vergiftungserscheinungen des zentralen Nervensystems (Neurotoxizität) wie Krämpfe, Teilnahmslosigkeit (Apathie), Schläfrigkeit (Somnolenz), gesteigerte und unwillkürlich ablaufende Muskelbewegungen (Choreoathetose), Störung der Koordination von Bewegungsabläufen (Ataxie) oder Herabsetzung der Atmung (Atemdepression).
Beim Auftreten von Zeichen einer Überdosierung ist auf jeden Fall ein Arzt aufzusuchen. Die Behandlung richtet sich nach den Überdosierungserscheinungen und dem Krankheitsbild.
Unter ärztlicher Verlaufsbeobachtung kann versuchsweise der Opioidantagonist Naloxon als Gegenmittel eingesetzt werden.
Hinweis für den Arzt: Da Loperamid eine längere Wirkungsdauer als Naxolon hat, kann die wiederholte Gabe von Naxolon angezeigt sein. Der Patient sollte daher engmaschig über mindestens 48 Stunden überwacht werden, um ein mögliches (Wieder)auftreten von Überdosierungserscheinungen zu erkennen. Um noch im Magen vorhandene Wirkstoffreste zu entfernen, kann ggf. eine Magenspülung durchgeführt werden.
Wie alle Arzneimittel kann Loperamid 1A Pharma Kapseln Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeitsangaben zugrunde gelegt:
- sehr häufig: mehr als 1 von 10 Behandelten
- häufig: weniger als 1 von 10, aber mehr als 1 von 100 Behandelten
- gelegentlich: weniger als 1 von 100, aber mehr als 1 von 1 000 Behandelten
- selten: weniger als 1 von 1 000, aber mehr als 1 von 10 000 Behandelten
- sehr selten: weniger als 1 von 10 000 Behandelten, einschließlich Einzelfälle
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