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Wird bei der Behandlung verwendet:
Medizinisch geprüft von Oliinyk Elizabeth Ivanovna, Apotheke Zuletzt aktualisiert am 26.06.2023

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Infectotrimet 50mg Saft enthält den Wirkstoff Trimethoprim, ein Arzneimittel aus der Gruppe der sogenannten Antibiotika.
Trimethoprim hemmt das Wachstum und die Vermehrung von bestimmten Krankheitserregern (Bakterien). Es wird über die Nieren ausgeschieden und ist im Harn in hoher Konzentration nachweisbar.
Trimethoprim ist verschreibungspflichtig und darf nur auf ärztliche Anweisung angewendet werden.
bei Kindern ab 28 Tagen und Erwachsenen:
- bei unkomplizierten Entz?ndungen der Harnwege, die durch Trimethoprim-empfindliche Keime hervorgerufen werden;
- zur vorbeugenden Langzeitbehandlung h?ufig wiederkehrender Harnwegsentz?ndungen.
Nehmen Sie Trimethoprim immer genau nach der Anweisung des Arztes ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.
Tabletten morgens und abends unzerkaut mit ausreichend Flüssigkeit unabhängig von einer Mahlzeit einnehmen.
Unkomplizierte Entzündungen der Harnwege werden in der Regel 3 bis 7 Tage behandelt.
Schütteln Sie vor jedem Gebrauch die Flasche gut, bis der Bodensatz gleichmäßig verteilt ist.
Bei unkomplizierten Entzündungen der Harnwege: Saft ist morgens und abends zu oder unabhängig von den Mahlzeiten einzunehmen.
Vorbeugende Langzeitgabe bei häufig wiederkehrenden Harnwegsentzündungen: Die Einnahme erfolgt abends.
Unkomplizierte Entzündungen der Harnwege werden in der Regel 3 bis 7 Tage behandelt.
Die vorbeugende Langzeitbehandlung häufig wiederkehrender Harnwegsentzündungen wird über einen Zeitraum von 6 Wochen bis zu 6 Monaten durchgeführt.
Der Packung liegt eine Dosierhilfe (üblicherweise eine Dosierspritze mit einem Fassungsvolumen von 5 ml und einer Skalierung in 0,25 ml-Schritten) bei, die zur Anwendung dieses Arzneimittels verwendet werden soll.
Über die Dauer der Anwendung entscheidet der Arzt.
Erwachsene und Kinder über 12 Jahre nehmen morgens 100 bis 200 mg und abends 200 mg Trimethoprim (entsprechend 300 bis 400 mg Trimethoprim pro Tag).
Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion (Kreatinin-Clearance zwischen 25 und 15 ml/min/1,73 m2) nehmen 2-mal täglich 200 mg für 3 Tage (entsprechend 400 mg Trimethoprim pro Tag). Anschließend 2-mal täglich 100 mg (entsprechend 200 mg Trimethoprim pro Tag).
Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion (Kreatinin-Clearance zwischen 15 und 10 ml/min/1,73 m2) nehmen 2-mal täglich 100 mg (entsprechend 200 mg Trimethoprim pro Tag).
Kinder von 6 bis 12 Jahren erhalten 2-mal täglich 3 mg Trimethoprim pro kg Körpergewicht (entsprechend 6 mg Trimethoprim pro kg Körpergewicht und Tag). Kinder mit einem Körpergewicht von z.B. 35 kg nehmen 2-mal täglich 100 mg Trimethoprim ein.
Die Tabletten besitzen üblicherweise eine Kreuzbruchkerbe und lassen sich somit in vier gleiche Teile brechen.
Tabletten sind für Kinder unter 6 Jahren nicht geeignet. Für diese Altersgruppe stehen Säfte zur Verfügung.
- Bei unkomplizierten Entzündungen der Harnwege
Kinder unter 12 Jahren nehmen - so weit nicht anders verordnet bis 2-mal täglich 3 mg/kg Körpergewicht Trimethoprim ein. Dies entspricht bei:
5 bis 10 kg Körpergewicht: 2-mal täglich 1,25 ml;
10 bis 20 kg Körpergewicht: 2-mal täglich 2,5 ml;
20 bis 40 kg Körpergewicht: 2-mal täglich 5 ml;
Kinder über 12 Jahre und Erwachsene nehmen - so weit nicht anders verordnet bis 2-mal täglich 7,5 bis 10 ml ein.
Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion:
Kreatinin-Clearance zwischen 25 bis 15 ml/min/1,73 m2: 2-mal täglich 10 ml für 3 Tage, und anschließend 2-mal täglich 5 ml.
Kreatinin-Clearance von 15 bis 10 ml/min/1,73 m2: 2-mal täglich 5 ml Saft.
- Bei der Langzeitbehandlung rezidivierender Harnwegsinfektionen
Kinder unter 12 Jahren erhalten - so weit nicht anders verordnet bis 1-mal täglich 2 mg/kg Körpergewicht Trimethoprim.
Kinder über 12 Jahre und Erwachsene nehmen - so weit nicht anders verordnet bis 1-mal täglich 5 ml ein.
Diese Dosierung gilt auch für Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion, sofern die Kreatinin-Clearance nicht unter 10 ml/min/1,73 m2 liegt.
- Bei unkomplizierten Entzündungen der Harnwege
Kinder unter 12 Jahren nehmen - so weit nicht anders verordnet bis 2-mal täglich 3 mg/kg Körpergewicht Trimethoprim ein. Dies entspricht bei:
5 bis 10 kg Körpergewicht: 2-mal täglich 2,5 ml;
10 bis 20 kg Körpergewicht: 2-mal täglich 5 ml;
20 bis 40 kg Körpergewicht: 2-mal täglich 10 ml;
Kinder über 12 Jahre und Erwachsene nehmen - so weit nicht anders verordnet bis 2-mal täglich 15 bis 20 ml ein.
Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion:
Kreatinin-Clearance zwischen 25 bis 15 ml/min/1,73 m2: 2-mal täglich 20 ml für 3 Tage, und anschließend 2-mal täglich 10 ml.
Kreatinin-Clearance von 15 bis 10 ml/min/1,73 m2: 2-mal täglich 10 ml Saft.
- Bei der Langzeitbehandlung rezidivierender Harnwegsinfektionen
Kinder unter 12 Jahren erhalten - so weit nicht anders verordnet bis 1-mal täglich 2 mg/kg Körpergewicht Trimethoprim.
Kinder über 12 Jahre und Erwachsene nehmen - so weit nicht anders verordnet bis 1-mal täglich 10 ml ein.
Diese Dosierung gilt auch für Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion, sofern die Kreatinin-Clearance nicht unter 10 ml/min/1,73 m2 liegt.
In diesen Fällen können Übelkeit, Erbrechen und Durchfälle auftreten. Es kann auch zu Verwirrtheitszuständen und Depressionen kommen. Gesichtsschwellungen und Kopfschmerzen können ebenfalls auftreten. Verständigen Sie bitte umgehend einen Arzt! Er wird die notwendigen Maßnahmen ergreifen.
Wenn Sie zu wenig Trimethoprim eingenommen haben, setzen Sie Ihre Arzneimitteleinnahme im normalen Rhythmus in der vorgeschriebenen Dosierung weiter fort. Nehmen Sie nicht die doppelte Menge. Informieren Sie Ihren Arzt beim nächsten Besuch von Ihrem Einnahmefehler.
Bitte brechen Sie die Einnahme von Trimethoprim nicht ohne Rücksprache mit Ihrem Arzt ab. Ansonsten besteht die Gefahr, dass sich Keime im Harntrakt wieder vermehren und sich Ihr Zustand verschlechtert.
Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.
- wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegen Trimethoprim, chemisch ähnliche Wirkstoffe (z.B. Tetroxoprim) oder einen der sonstigen Bestandteile von Infectotrimet 50mg Saft sind.
- wenn bei Ihnen Blutbildveränderungen (Thrombozytopenie, Leukopenie, Granulozytopenie, Methämoglobinämie oder megaloblastische Anämie) festgestellt worden sind.
- wenn bei Ihnen eine schwere Nierenfunktionsstörung (Kreatinin-Clearance < 10 ml/min/1,73 m2) vorliegt.
- bei Früh- und Neugeborenen.
- bei Kindern mit einem sogenannten fragilen X-Chromosom und verzögerter geistiger Entwicklung.
Hinweis:
Die üblichen Arzneimittel zum Einnehmen können Lactose enthalten. Bitte nehmen Sie Infectotrimet 50mg Saft daher erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Unverträglichkeit gegenüber bestimmten Zuckern leiden.
- wenn Sie an einer Leber- oder Nierenfunktionsstörung leiden oder wenn bei Ihnen ein Folsäuremangel bekannt ist. Bei Langzeitbehandlung sind regelmäßige Kontrollen der Leber- und Nierenfunktion sowie Blutbildkontrollen, einschließlich des Differentialblutbildes, in vierwöchigen Abständen angezeigt.
- bei Kindern unter 6 Wochen, da keine ausreichenden Erfahrungen vorliegen.
- wenn bei Ihnen Störungen der Blutbildung, wie bestimmte Formen der Blutarmut (z.B. Megaloblastenanämie) auftreten. In diesem Fall wird Ihr Arzt entsprechende Gegenmaßnahmen einleiten (intramuskuläre Gabe von Calciumfolinat).
- bei älteren Menschen, HIV-Infektion und Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion, weil es insbesondere bei diesen zu einer Erhöhung des Kaliumwertes im Blut kommen kann. Dies kann sich u.a. durch Schwäche, Verwirrtheit, metallischem Geschmack und Herzbeschwerden äußern.
- bei starker Sonnenlichteinwirkung. Vermeiden Sie diese, da es unter der Behandlung mitInfectotrimet 50mg Saft sehr selten zu einer erhöhten Lichtempfindlichkeit der Haut kommen kann.
- Fortpflanzungsfähigkeit
Nach einer einmonatigen Dauerbehandlung mit Trimethoprim, dem Wirkstoff von Infectotrimet 50mg Saft, ergaben sich Hinweise auf eine Störung der Bildung männlicher Samenzellen.
Hinweise über weitere Bestandteile in Säften:
Konservierungsmittel Natriummethyl- bzw. Natriumpropyl-4-hydroxybenzoat kann Überempfindlichkeitsreaktionen, auch Spätreaktionen, hervorrufen.
Bitte nehmen Sie den Saft erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Unverträglichkeit gegenüber bestimmten Zuckern leiden. Auch wenn Sie eine Diabetes-Diät einhalten müssen, sollten Sie dies berücksichtigen.
Die Anwendung bei Kindern unter 6 Wochen wird nicht empfohlen, da keine ausreichenden Erfahrungen vorliegen.
Tabletten sind für Kinder unter 6 Jahren nicht geeignet. Für diese Altersgruppe stehen Säfte zur Verfügung.
Bei älteren Patienten ist besondere Vorsicht erforderlich. Es kann zu einer Erhöhung des Kaliumwertes im Blut kommen. Dies kann sich u.a. durch Schwäche, Verwirrtheit, metallischem Geschmack und Herzbeschwerden äußern.
Infectotrimet 50mg Saft sollte während der Schwangerschaft nur nach einer eingehenden Nutzen-Risiko-Abwägung eingesetzt werden. Obwohl bisherige Erfahrungen keine Hinweise auf ein erhöhtes Fehlbildungsrisiko beim Menschen ergeben haben, könnte wegen der Wirkung auf den Folsäurestoffwechsel ein solches Risiko vorhanden sein.
Die in der Muttermilch festgestellten Mengen an Wirkstoff sind gering und bedeuten in der Regel keine Gefährdung für den Säugling.
Fragen Sie vor der Einnahme von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Nach bisherigen Erfahrungen hat Trimethoprim keine Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen.
Es sind keine besonderen Vorkehrungen zu treffen.
Wie alle Arzneimittel kann Trimethoprim Nebenwirkungen haben.
Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeitsangaben zugrunde gelegt:
- sehr häufig: "mehr als 1 von 10 Behandelten
- häufig: weniger als 1 von 10, aber mehr als 1 von 100 Behandelten
- gelegentlich: weniger als 1 von 100, aber mehr als 1 von 1 000 Behandelten
- selten: weniger als 1 von 1 000, aber mehr als 1 von 10 000 Behandelten
- sehr selten: weniger als 1 von 10 000 Behandelten, einschließlich Einzelfälle
In diesen Fällen können Übelkeit, Erbrechen und Durchfälle auftreten. Es kann auch zu Verwirrtheitszuständen und Depressionen kommen. Gesichtsschwellungen und Kopfschmerzen können ebenfalls auftreten. Verständigen Sie bitte umgehend einen Arzt! Er wird die notwendigen Maßnahmen ergreifen.