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Wird bei der Behandlung verwendet:
Medizinisch geprüft von Fedorchenko Olga Valeryevna, Apotheke Zuletzt aktualisiert am 26.03.2022
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Top 20 Medikamente mit dem gleichen Gebrauch:
"Metoclopramid? enthält den Wirkstoff Metoclopramid, ein Arzneimittel aus der Gruppe der sogenannten motilitätsfördernden Mittel.
Diese Arzneimittel wirken gegen Übelkeit und Erbrechen, indem sie Bewegungsvorgänge von Magen und Darm fördern.
Metoclopramid wird üblicherweise in Salzform als Metoclopramidhydrochlorid angewendet.
Metoclopramid ist verschreibungspflichtig und darf nur auf ärztliche Anweisung angewendet werden.
- Vorbeugung von nach Chemotherapie verz?gert auftretender ?belkeit und verz?gert auftretendem Erbrechen,
- Vorbeugung von ?belkeit und Erbrechen, die durch Strahlentherapie verursacht werden,
- Symptomatischen Behandlung von ?belkeit und Erbrechen, einschlie?lich ?belkeit und Erbrechen, die durch akute Migr?ne hervorgerufen werden. Metoclopramid kann in Kombination mit oralen Schmerzmitteln verwendet werden, um die Resorption des Schmerzmittels bei akuter Migr?ne zu f?rdern.
- Vorbeugung von nach Chemotherapie verz?gert auftretender ?belkeit und verz?gert auftretendem Erbrechen als Sekund?roption.
Nehmen Sie "Metoclopramid? immer genau nach der Anweisung des Arztes ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.
Die Tabletten sind jeweils vor den Mahlzeiten unzerkaut mit etwas Flüssigkeit einzunehmen. Sie müssen nach jeder Metoclopramid-Einnahme selbst im Fall von Erbrechen und dem Abstoßen des Arzneimittels mindestens 6 Stunden warten, bevor Sie die nächste Dosis einnehmen, um eine Über-Dosis zu vermeiden.
Die Retardkapsel ist morgens (gegebenenfalls abends) vor der Mahlzeit unzerkaut mit ausreichend Flüssigkeit (z.B. 1 Glas Wasser) einzunehmen. Ein Abstand von mindestens 24 Stunden zwischen zwei Einnahmezeitpunkten muss eingehalten werden, selbst im Fall von Erbrechen oder Abstoßen der Dosis.
Lösung zum Einnehmen 1 mg/ml: Es wird in der Regel mit einer graduierten Pipette dosiert. Sie fasst üblicherweise 5 ml, für die übliche Einzel-Dosis für einen Erwachsenen von 10 mg sind also zwei volle Pipetten einzunehmen.
Die Therapiedauer beträgt höchstens fünf Tage.
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung von "Metoclopramid? zu stark oder zu schwach ist.
nehmen 3-mal täglich 1 Tablette mit 10 mg Metoclopramid bzw. Metoclopramidhydrochlorid ein oder 1-mal täglich 1 retardierte Hartkapsel mit 30 mg Metoclopramidhydrochlorid.
Die Tageshöchst-Dosis für Erwachsene: 30 mg bzw. 0,5 mg/kg Körpergewicht.
Eine Reduzierung der Dosis kann in Abhängigkeit von der Nieren- und Leberfunktion sowie vom allgemeinen Gesundheitszustand erforderlich sein.
Die Dosierung richtet sich nach dem Körpergewicht des Kindes.
Die empfohlene Dosis beträgt 0,1 bis 0,15 mg/kg Körpergewicht und kann bis zu 3-mal täglich eingenommen werden.
Die Höchst-Dosis, die innerhalb von 24 Stunden gegeben werden kann, beträgt bei Kindern ebenfalls 0,5 mg/kg Körpergewicht.
3.2.c.1.1 bis 3 Jahre (10 bis 14 kg)
Einzel-Dosis: 1 mg, Einnahmehäufigkeit: bis zu 3-mal täglich.
3.2.c.2.3 bis 5 Jahre (15 bis 19 kg)
Einzel-Dosis: 2 mg, Einnahmehäufigkeit: bis zu 3-mal täglich.
3.2.c.3.5 bis 9 Jahre (20 bis 29 kg)
Einzel-Dosis: 2,5 mg, Einnahmehäufigkeit: bis zu 3-mal täglich.
3.2.c.4.9 bis 18 Jahre (30 bis 60 kg)
Einzel-Dosis: 5 mg, Einnahmehäufigkeit: bis zu 3-mal täglich.
3.2.c.5.15 bis 18 Jahre (über 60 kg)
Einzel-Dosis: 10 mg, Einnahmehäufigkeit: bis zu 3-mal täglich.
Hinweis:
Die Anwendung von 30 mg Retardkapseln ist bei Kindern und Jugendlichen nicht geeignet, die weniger als 61 kg wiegen. Niedriger dosierte Tabletten (10 mg) können für diese Patientengruppe besser geeignet sein.
Bei eingeschränkter Nierenfunktion ist die Dosis der Funktionsstörung anzupassen. Die folgenden Angaben gelten für Erwachsene. Für Kinder liegen bisher keine entsprechenden Untersuchungsergebnisse vor:
- Kreatininclearance bis 10 ml/min: 1-mal täglich 10 mg Metoclopramidhydrochlorid.
- Kreatininclearance 11-60 ml/min: 1-mal täglich 10 mg Metoclopramidhydrochlorid und 1-mal täglich 5 mg Metoclopramidhydrochlorid.
Bei Patienten mit schwerer Leberfunktionsstörung (Leberinsuffizienz) mit Bauchwassersucht (Aszites) sollte wegen der verzögerten Ausscheidung die Dosis auf die Hälfte verringert werden.
Zeichen einer Überdosierung sind Schläfrigkeit (Somnolenz), Verwirrtheit, Reizbarkeit, Unruhe bzw. Unruhesteigerung, Krämpfe, Störungen des natürlichen Bewegungsablaufes (extrapyramidalmotorische Störungen), Störungen der Herz-Kreislauf-Funktion mit Verlangsamung der Herzschlagfolge (Bradykardie) und Blutdruckanstieg bzw. -abfall.
Vereinzelt wurde über das Auftreten einer Methämoglobinämie (Verminderung der Sauerstofftransportfähigkeit aufgrund chemischer Veränderungen des roten Blutfarbstoffes) berichtet.
Bei Verdacht auf eine Überdosierung mit "Metoclopramid? verständigen Sie bitte sofort einen Arzt. Die Behandlung richtet sich nach den Überdosierungserscheinungen und dem Krankheitsbild. Gegebenenfalls können folgende Maßnahmen ergriffen werden: Extrapyramidale Symptome klingen nach langsamer i.v. Gabe von Biperiden ab. Nach Einnahme hoher Dosen kann zur Entfernung von Metoclopramid aus dem Magen-Darm-Trakt gegebenenfalls eine Magenspülung vorgenommen bzw. medizinische Kohle und Natriumsulfat gegeben werden. Die Lebensfunktionen (Vitalfunktionen) sollen bis zum Abklingen der Symptome überwacht werden.
Nehmen Sie beim nächsten Mal nicht mehr als die verordnete Einzel-Dosis ein! Setzen Sie bitte die Behandlung mit der verordneten Dosis fort.
Wenn Sie die Behandlung unterbrechen oder vorzeitig beenden, kann der Behandlungserfolg ganz oder teilweise ausbleiben bzw. sich das Krankheitsbild wieder verschlechtern. Sprechen Sie daher mit Ihrem Arzt, bevor Sie - z.B. aufgrund des Auftretens von Nebenwirkungen - eigenmächtig die Behandlung unterbrechen oder vorzeitig beenden! Es sei denn, es treten Nebenwirkungen auf, die ein sofortiges Absetzen des Arzneimittels erfordern.
Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.
- wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegen Metoclopramidhydrochlorid oder einen der sonstigen Bestandteile von "Metoclopramid? sind,
- wenn Sie Blutungen, Einengungen oder einen Riss (Perforation) in Ihrem Magen oder Darm haben.
- wenn bei Ihnen ein seltener Tumor in der Nebenniere vermutet wird oder nachgewiesen wurde (Phäochromozytom).
- wenn Sie unwillkürliche Muskelkrämpfe (Spätdykinesie) haben oder jemals hatten, die medikamentös behandelt wurden.
- wenn Sie an Epilepsie leiden.
- wenn Sie an der Parkinson.Krankheit leiden.
- wenn Sie Levodopa (ein Wirkstoff gegen die Parkinson-Krankheit) oder dopaminerge Wirkstoffe einnehmen.
- bei bestimmten hormonabhängigen Geschwülsten (prolaktinabhängigen Tumoren).
- wenn Sie abnorme Blutfarbstoffwerte (Methämoglobinämie) oder einen NADH-Cytochrom-b5-Reduktase-Mangel haben oder jemals hatten.
- von Patienten mit Störungen des natürlichen Bewegungsablaufes (extrapyramidalmotorischen Störungen).
Metoclopramid-haltige Arzneimittel dürfen aufgrund des erhöhten Risikos extrapyramidaler Erkrankungen generell nicht bei Kindern unter 1 Jahr angewendet werden.
Bei Patienten mit Leberfunktionsstörung (Leberinsuffizienz) und bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion sowie bei Jugendlichen sollte wegen der verzögerten Ausscheidung die Dosis der Funktionsstörung angepasst werden.
Bei Kindern, Jugendlichen und bei Patienten mit schwerer Nierenfunktionsstörung (Niereninsuffizienz), bei denen die Ausscheidung von Metoclopramid eingeschränkt ist, ist besonders auf Nebenwirkungen zu achten und bei deren Auftreten das Arzneimittel sofort abzusetzen.
Bei Kindern und Patienten unter 30 Jahren kann das Vorkommen von zeitweisen oder anhaltenden unwillkürlichen krampfartigen Bewegungen besonders im Kopf-, Hals- und Schulterbereich (dystonisch-dyskinetische Reaktionen) erhöht sein.
Über ein sogenanntes malignes neuroleptisches Syndrom wurde nach der Anwendung von Metoclopramid berichtet. Der Arzt muss sofort verständigt werden! Dieses Syndrom kann unter Umständen tödlich verlaufen und muss daher sofort behandelt werden. Anerkannte Therapiemaßnahmen beinhalten die Gabe von Dantrolen und Bromocriptin.
In sehr seltenen Fällen, vor allem nach längerer Behandlungsdauer, kann sich eine anhaltende und häufig dauerhafte Bewegungsstörung, gekennzeichnet durch anormale, unwillkürliche Bewegungen vor allem im Bereich der Kiefer- und Gesichtsmuskeln, aber auch schraubende und plötzliche Schleuderbewegungen der Arme und Beine ausbilden (Spätdyskinesie). Das Risiko eine Spätdyskinesie zu entwickeln und das Risiko, dass diese dauerhaft sein könnte, steigt wahrscheinlich mit der Behandlungsdauer. Eine gesicherte Therapie dieser Symptome ist derzeit unbekannt. Auf erste Anzeichen einer Dyskinesie, vor allem im Bereich der Zunge und der Finger, muss unbedingt geachtet werden und das Beenden der Therapie in Erwägung gezogen werden.
Metoclopramid hat möglicherweise eine QT-Zeit-verlängernde Wirkung. Aufgrund sehr seltener Berichte über schwere Herzkreislaufreaktionen (insbesondere nach intravenöser Metoclopramid-Gabe) sollte eine Anwendung nur mit Vorsicht erfolgen, besonders bei Risikogruppen, bei Älteren, bei Patienten mit Herzreizleitungsstörungen, mit nicht korrigierten Elektrolytstörungen oder Bradykardie sowie bei Patienten, die weitere Arzneimittel mit QT-Intervall-verlängernden Eigenschaften einnehmen.
Hinweis zu sonstigen Bestandteilen: Arzneimittel zum Einnehmen können verschiedene Zuckerarten (z. B Lactose) enthalten. Bitte nehmen Sie diese daher erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Unverträglichkeit gegenüber bestimmten Zuckern leiden.
Metoclopramid darf nicht bei Kindern unter 1 Jahr angewendet werden.
Kindern über 2 bis zu 14 Jahren soll Metoclopramid nur nach strenger Nutzen-Risiko-Abwägung durch den Arzt gegeben werden.
Die Dosierung sollte bei älteren Patienten so niedrig wie möglich sein.
Bei älteren Patienten treten Parkinsonismus (charakteristische Zeichen: Zittern, Muskelsteifheit, Bewegungshemmung) und Spätdyskinesien (Bewegungsstörungen) häufiger auf.
Auch wegen möglichen Herzkreislauf-Reaktionen sollte eine Anwendung nur mit Vorsicht erfolgen.
Wenn Sie schwanger sind, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Anwendung dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
In tierexperimentellen Studien zeigt Metoclopramid keine Fehlbildung bewirkenden oder fruchtschädigenden Effekte, dennoch sollten Sie "Metoclopramid? in der Schwangerschaft nur auf ausdrückliche Anordnung Ihres Arztes anwenden und nur dann, wenn Ihr Arzt es für eindeutig erforderlich hält.
Fragen Sie vor der Einnahme/Anwendung von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Metoclopramid, der Wirkstoff in "Metoclopramid?, geht in die Muttermilch über. Da Wirkungen von Metoclopramid auf das zentrale Nervensystem des gestillten Säuglings nicht auszuschließen sind, sollten Sie "Metoclopramid? nicht einnehmen, wenn Sie Ihr Kind stillen.
"Metoclopramid? können auch bei bestimmungsgemäßem Gebrauch das Reaktionsvermögen so weit verändern, dass die Fähigkeit zur aktiven Teilnahme am Straßenverkehr oder zum Bedienen von Maschinen beeinträchtigt wird. Sie können dann möglicherweise auf plötzliche und unerwartete Ereignisse nicht mehr schnell und gezielt genug reagieren. Dies gilt in verstärktem Maße im Zusammenwirken mit Alkohol und sedierenden Arzneimitteln (sogenannte Beruhigungsmittel).
Während der Behandlung mit Metoclopramid muss auf Alkoholkonsum verzichtet werden, da dieser die dämpfende Wirkung von "Metoclopramid? erhöht.
Wie alle Arzneimittel kann "Metoclopramid? Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeitsangaben zugrunde gelegt:
- sehr häufig: mehr als 1 von 10 Behandelten
- häufig: weniger als 1 von 10, aber mehr als 1 von 100 Behandelten
- gelegentlich: weniger als 1 von 100, aber mehr als 1 von 1 000 Behandelten
- selten: weniger als 1 von 1 000, aber mehr als 1 von 10 000 Behandelten
- sehr selten: weniger als 1 von 10 000 Behandelten, einschließlich Einzelfälle
- Häufigkeit nicht bekannt: Häufigkeit kann aus den verfügbaren Daten nicht berechnet werden
Zeichen einer Überdosierung sind Schläfrigkeit (Somnolenz), Verwirrtheit, Reizbarkeit, Unruhe bzw. Unruhesteigerung, Krämpfe, Störungen des natürlichen Bewegungsablaufes (extrapyramidalmotorische Störungen), Störungen der Herz-Kreislauf-Funktion mit Verlangsamung der Herzschlagfolge (Bradykardie) und Blutdruckanstieg bzw. -abfall.
Vereinzelt wurde über das Auftreten einer Methämoglobinämie (Verminderung der Sauerstofftransportfähigkeit aufgrund chemischer Veränderungen des roten Blutfarbstoffes) berichtet.
Bei Verdacht auf eine Überdosierung mit "Metoclopramid? verständigen Sie bitte sofort einen Arzt. Die Behandlung richtet sich nach den Überdosierungserscheinungen und dem Krankheitsbild. Gegebenenfalls können folgende Maßnahmen ergriffen werden: Extrapyramidale Symptome klingen nach langsamer i.v. Gabe von Biperiden ab. Nach Einnahme hoher Dosen kann zur Entfernung von Metoclopramid aus dem Magen-Darm-Trakt gegebenenfalls eine Magenspülung vorgenommen bzw. medizinische Kohle und Natriumsulfat gegeben werden. Die Lebensfunktionen (Vitalfunktionen) sollen bis zum Abklingen der Symptome überwacht werden.
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