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Anwendung:
Wird bei der Behandlung verwendet:
Medizinisch geprüft von Oliinyk Elizabeth Ivanovna, Apotheke Zuletzt aktualisiert am 08.04.2022
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Top 20 Medikamente mit dem gleichen Gebrauch:
"Levodopa+Benserazidhydrochlorid? enthält die Wirkstoffkombination Levodopa und Benserazid, eine Kombination aus der Gruppe der sogenannten Levodopa und Decarboxylaseinhibitoren.
Benserazid steigert die Wirksamkeit von Levodopa: Der sogenannte Dopaminagonist Levodopa wird durch den Decarboxylasehemmer Benserazid, der den Abbau von Levodopa hemmt, in seiner Wirkung verstärkt.
Diese Wirkstoffe werden bei Parkinsonscher Krankheit eingesetzt; weiterhin kann die Kombination beim sogenannten Syndrom der unruhigen Beine ("Restless legs") angewendet werden.
Üblicherweise wird Benserazid in Salzform als Benserazidhydrochlorid angewendet(25 mg Benserazid entspricht 28,5 mg Benserazidhydrochlorid).
"Levodopa+Benserazidhydrochlorid? ist verschreibungspflichtig und darf nur auf ärztliche Anweisung angewendet werden.
- zur Behandlung der Parkinson-Krankheit (Sch?ttell?hmung, eine Erkrankung mit grobschl?gigem Zittern, Bewegungsverlangsamung und Starre der Muskeln),
- zur Behandlung von Krankheitserscheinungen, die der Parkinson-Krankheit entsprechen, aber infolge von Vergiftungen, Hirnentz?ndungen und arteriosklerotischen Hirngef??ver?nderungen auftreten (symptomatische Parkinson-Syndrome). Ausgenommen hiervon sind Parkinson-?hnliche Krankheitserscheinungen, die durch bestimmte Arzneimittel ausgel?st werden (medikament?s induzierte Parkinson-Syndrome),
- zur Behandlung des Syndroms der unruhigen Beine (Restless-Legs-Syndrom) unbekannter Ursache,
- zur Behandlung des Syndroms der unruhigen Beine (Restless-Legs-Syndrom), das infolge dialysepflichtiger Einschr?nkung der Nierenfunktion entstehen kann.
Hinweis: Vor der Behandlung ist abzukl?ren, ob die Restless-Legs-Beschwerden auf einen Eisenmangelzustand zur?ckzuf?hren sind. Dieser sollte dann durch eine geeignete Eisensubstitution behandelt werden.
Wenn Sie die Tabletten oder Kapseln während einer Mahlzeit einnehmen, die viel Eiweiß enthält, wird die Aufnahme von "Levodopa+Benserazidhydrochlorid? im Magen-Darm-Kanal vermindert.
Hartkapseln/Retardkapseln sollen nur als Ganzes geschluckt werden und dürfen nicht gekaut werden.
Tabletten dürfen in der Regel geteilt werden, um den Patienten das Schlucken oder die Feindosierung zu erleichtern.
Manche Tabletten (siehe Herstellerinformation) können auch nach Suspendierung in Wasser eingenommen werden. Dazu lässt man sie in einem Glas Wasser zerfallen. Es bildet sich eine trinkbare Suspension, die sofort eingenommen werden soll.
Die Einnahme der Tabletten erfolgt unzerkaut am besten 30 Minuten vor oder 1 Stunde nach den Mahlzeiten mit etwas Flüssigkeit und Gebäck.
Über die Dauer der Behandlung entscheidet Ihr Arzt. "Levodopa+Benserazidhydrochlorid? wird in der Regel über einen längeren Zeitraum eingenommen (es wird der körpereigene Wirkstoff Dopamin ersetzt). Die Anwendung ist bei guter Verträglichkeit nicht begrenzt.
Levodopa und Benserazid ersetzen den körpereigenen Botenstoff Dopamin, der von den Körperzellen nicht mehr ausreichend produziert wird. Die Behandlung mit ist deshalb eine Langzeitbehandlung. Es kann eine mindestens dreimonatige Behandlung notwendig sein, damit Ihr Arzt den Behandlungserfolg beurteilen kann. Häufigkeit der Anwendung: Verteilen Sie Ihre Tages-Dosis zu Beginn der Behandlung auf 1 bis 4 Einnahmen pro Tag, später dann auf mindestens 4 Einnahmen pro Tag.
Die Einnahme von Tabletten oder retardierten Hartkapseln erfolgt unzerkaut 1 Stunde vor dem Zu-Bett-Gehen mit etwas Flüssigkeit und Gebäck.
Über die Dauer der Behandlung entscheidet Ihr Arzt. Ihr Arzt wird die Notwendigkeit der Anwendung von Zeit zu Zeit kritisch überprüfen.
Die Dosierung richtet sich nach der Schwere Ihrer Erkrankung und wie gut Sie "Levodopa+Benserazidhydrochlorid? vertragen. Die Einnahmemenge wird von Ihrem Arzt für jeden Patienten anders festgelegt. Sie dürfen daher keinesfalls die Einnahmemenge eigenmächtig ändern.
Soweit nicht anders verordnet, gelten die folgenden Behandlungsgrundsätze.
Die Behandlung erfolgt langsam einschleichend, um das Ausmaß der Nebenwirkungen gering zu halten und einen möglichen Behandlungserfolg nicht zu gefährden.
Bei bisher unbehandelten Kranken wird mit einer Tages-Dosis von 100 mg bis 200 mg Levodopa in Kombination mit 25 mg bis 50 mg Benserazid begonnen. Eine Dosissteigerung kann 50 mg bis 100 mg Levodopa und 12,5 mg bis 25 mg Benserazid jeden 3. bis 7. Tag vorgenommen werden. Tagesdosen von 800 mg Levodopa und 200 mg Benserazid sollen in der Regel nicht überschritten werden.
Anfangs wird die Tageseinnahme auf 1 bis 2 einzelne Einnahmen verteilt, später auf mindestens 3 bis 4 Einzeleinnahmen. Wenn Sie unter schwerwiegenden Schwankungen Ihrer Beweglichkeit während des Tages leiden (sogenannte "ON-OFF?- Phänomene), sollten Sie öfter am Tag geringe Einzelmengen einnehmen. Gegebenenfalls wird Ihr Arzt die Behandlung auch auf eine retardierte Darreichungsform umstellen. Wenn die notwendige und verträgliche Erhaltungs-Dosis pro Tag erreicht ist, kann eine Umstellung auf Retardkapseln entsprechender Wirkstärke erfolgen.
Bei Auftreten von Nebenwirkungen wird die Einnahmemenge eventuell verringert. Eine mögliche spätere Erhöhung wird daraufhin langsamer vorgenommen. Bei Übelkeit und Brechreiz können entsprechende Arzneimittel (Antiemetika, z.B. Domperidon) verabreicht werden.
Bei der Umstellung von einem reinen Levodopa-Arzneimittel ist zu berücksichtigen, dass zur Erreichung vergleichbarer erwünschter Wirkungen mit "Levodopa+Benserazidhydrochlorid? (Kombination aus Levodopa und Benserazid) nur etwa 20% der bisherigen Anwendungsmenge von Levodopa benötigt werden. Dabei ist ein Zeitraum von 12 Stunden einzuhalten, in dem weder das alte noch das neue Arzneimittel eingenommen wird.
Die Dosierung richtet sich nach dem Schweregrad des Restless-Legs-Syndroms, wobei die optimale Dosis durch einschleichende, individuelle Dosierung zu ermitteln ist. Die Tageshöchst-Dosis 200 bis 300 mg Levodopa plus 50 bis 75 mg Benserazid nicht überschreiten.
3.2.b.1.Einschlafstörungen
Die Behandlung der Symptome der Einschlafstörungen wird zunächst mit der Einnahme einer Tablette der Wirkstärke 100 mg Levodopa und 25 mg Benserazid begonnen. Bei weiter bestehenden Symptomen kann die Dosis auf zwei Tabletten erhöht werden.
3.2.b.2.Einschlafstörungen und zusätzliche Schlafstörungen im Laufe der Nacht
Die Behandlung der Restless-Legs-Beschwerden bzw. Schlafstörungen im Laufe der Nacht neben Einschlafstörungen erfolgt in Kombination der Tabletten mit den Retardkapseln, die das Arzneimittel verzögert freisetzen. Es wird eine Retardkapsel mit 100 mg Levodopa und 25 mg Benserazid zusammen mit einer Tablette (ebenfalls 100 mg Levodopa und 25 mg Benserazid) eine Stunde vor dem Zu-Bett-Gehen eingenommen.
Sofern sich dadurch die Beschwerden in der zweiten Nachthälfte nicht ausreichend bessern lassen, kann die Dosis der Retardkapseln auf zwei retardierte Kapseln mit 100 mg Levodopa und 25 mg Benserazid erhöht werden.
Bei Patienten mit mäßigen Leberfunktionsstörungen oder mit leichten bis mäßigen Nierenfunktionsstörungen ist keine Dosisanpassung erforderlich.
Wenn Sie eine Einzelgabe von "Levodopa+Benserazidhydrochlorid? versehentlich doppelt einnehmen, hat dies keine Auswirkungen auf die weitere Einnahme, d.h., Sie nehmen "Levodopa+Benserazidhydrochlorid? danach so ein, wie sonst auch.
Bei Einnahme erheblich zu hoher Arzneimengen kann es zu den unter "Nebenwirkungen" genannten Krankheitszeichen kommen. Rufen Sie bei Auftreten bedrohlicher Krankheitszeichen den nächsterreichbaren Arzt zu Hilfe!
Die Behandlung orientiert sich an der allgemeinen Vorgehensweise bei Überdosierungen unter besonderer Beachtung der Herz- und Kreislauffunktion.
In der Regel führt eine einmalig vergessene Anwendung zu keinen Krankheitsanzeichen. Die Einnahme wird unverändert weitergeführt, d.h., eine am Tag zuvor vergessene Einnahme wird nicht nachgeholt. Beachten Sie aber bitte, dass "Levodopa+Benserazidhydrochlorid? nur sicher und ausreichend wirken kann, wenn es regelmäßig eingenommen wird!
Bei unangenehmen Nebenwirkungen wird Ihr Arzt mit Ihnen besprechen, welche Gegenmaßnahmen es hierfür gibt und ob andere Arzneimittel für die Behandlung infrage kommen. Setzen Sie "Levodopa+Benserazidhydrochlorid? nicht eigenmächtig ab, da sonst nach kurzer Zeit die Ihnen bekannten Krankheitszeichen wieder auftreten!
- wenn Sie allergisch gegen Levodopa, Benserazid oder einen der sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind,
- von Patienten unter 25 Jahren,
- wenn Sie an einer schweren Funktionsstörung bestimmter hormonbildender Organe leiden, wie z.B. an einer Überfunktion der Schilddrüse, an einem zu hohen Cortisolspiegel im Blut (Cushing Krankheit) oder an einem Tumor der Nebenniere,
- wenn Sie eine schwere Herzerkrankung haben wie z.B. eine schwere Störung der Herzschlagfolge (Herzrasen), schwere Herzrhythmusstörungen und Herzversagen,
- wenn Sie eine schwere Stoffwechsel-, Leber-, Nieren- oder Knochenmarkserkrankung haben,
- wenn bei Ihnen eine schwere, nicht dialysierte Nierenerkrankung vorliegt,
- bei bestimmten Geisteskrankheiten (Psychosen), die körperlich oder nicht körperlich begründbar sind,
- wenn Sie gleichzeitig Arzneimittel gegen zu hohen Blutdruck, die den Wirkstoff Reserpin enthalten, einnehmen,
- wenn Sie gleichzeitig mit einem nicht-selektiven MAO-Hemmer (einem Arzneimittel gegen Depressionen, das den Wirkstoff Tranylcypromin enthält, oder einer Kombination eines MAO-A-Hemmers (einem Arzneimittel gegen Depressionen, das den Wirkstoff Moclobemid enthält) und eines MAO-B-Hemmers (einem Arzneimittel zur Behandlung der Parkinson-Krankheit, das den Wirkstoff Selegilin oder Rasagilin enthält) behandelt werden bzw. während der letzten 14 Tage behandelt wurden,
- bei erhöhtem Augeninnendruck (Engwinkelglaukom),
- wenn Sie schwanger sind,
- oder wenn Sie eine Frau im gebärfähigen Alter sind und keine wirksamen Maßnahmen zur Empfängnisverhütung treffen.
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt, Apotheker oder dem medizinischen Fachpersonal, bevor Sie "Levodopa+Benserazidhydrochlorid? einnehmen.
Besondere Vorsicht bei der Einnahme von "Levodopa+Benserazidhydrochlorid? ist erforderlich,
- wenn bei Ihnen während der Behandlung mit "Levodopa+Benserazidhydrochlorid? übermäßige Müdigkeit am Tage oder sogar plötzliche, unerwartete Schlafattacken auftreten.
- wenn Sie von einem Arzneimittel, das nur den Wirkstoff Levodopa enthält, auf "Levodopa+Benserazidhydrochlorid? umgestellt werden. Sie müssen dann die Einnahme dieses Arzneimittels 12 Stunden vor Beginn der Behandlung mit "Levodopa+Benserazidhydrochlorid? beenden.
Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie oder Ihre Familie bzw. Betreuer bemerken, dass Sie einen Drang oder ein Verlangen entwickeln, sich in einer für Sie ungewöhnlichen Weise zu verhalten, und Sie dem Impuls, dem Trieb oder der Versuchung nicht widerstehen können, bestimmte Dinge zu tun, die Ihnen selbst oder anderen schaden können. Dies nennt man Impulskontrollstörungen und dazu gehören Verhaltensweisen wie zum Beispiel Spielsucht, übermäßiges Essen oder Geldausgeben, ein abnorm starker Sexualtrieb oder eine Zunahme sexueller Gedanken oder Gefühle. Ihr Arzt muss dann möglicherweise Ihre Behandlung überprüfen.
Besondere Vorsicht bei der Behandlung von Restless-Legs-Syndrom ist erforderlich, wenn Sie unter einem stärker ausgeprägten Restless-Legs-Syndrom leiden und diese Wirkstoffkombination (Levodopa und Benserazid) in höheren Dosierungen benötigen als im Abschnitt 3 angegeben. Wenn sich in diesem Fall Ihre Beschwerden weiter verschlimmern oder früher am Tage einsetzen, sollte die Behandlung mit Levodopa und Benserazid beendet werden.
Regelmäßige Kontrolluntersuchungen durch den Arzt sind notwendig,
- wenn Sie früher einmal einen Herzinfarkt hatten,
- wenn Sie unter unregelmäßiger Herzschlagfolge oder einer Minderdurchblutung der Herzkranzadern oder Herzversagen leiden,
- wenn Sie früher einmal Magen-Darm-Geschwüre hatten,
- wenn bei Ihnen eine verringerte Knochenfestigkeit vorliegt,
- wenn Sie grünen Star mit weitem Kammerwinkel (Weitwinkelglaukom) haben,
- wenn Sie Diabetiker sind.
Außerdem sind in regelmäßigen Abständen Untersuchungen der Leber, der Nieren, des Herzens und des Blutbildes notwendig. Es ist daher wichtig, dass Sie die Kontrolluntersuchungen, die Ihr Arzt mit Ihnen verabredet, unbedingt einhalten.
Bei Einnahme von "Levodopa+Benserazidhydrochlorid? kann es zu Kreislaufbeschwerden infolge eines zu niedrigen Blutdrucks kommen. Diese Beschwerden verschwinden oder bessern sich in der Regel nach einer Verringerung der Dosis von "Levodopa+Benserazidhydrochlorid?. Wenn Sie älter sind, wenn Sie gleichzeitig Arzneimittel zur Behandlung eines Bluthochdrucks oder andere Arzneimittel einnehmen, die den Blutdruck senken können, oder wenn Sie bereits unter Kreislaufbeschwerden infolge eines zu niedrigen Blutdrucks leiden, sollten Sie besonders zu Beginn der Behandlung oder bei Dosissteigerungen von Ihrem Arzt sorgfältig überwacht werden.
Es ist daher wichtig, dass Sie die Kontrolluntersuchungen, die Ihr Arzt mit Ihnen verabredet, unbedingt einhalten.
Eine kleine Untergruppe von Parkinson-Patienten kann unter Störungen der Wahrnehmung und des Verhaltens leiden, wenn "Levodopa+Benserazidhydrochlorid? entgegen dem medizinischen Rat weit über den zur Behandlung der motorischen Störungen erforderlichen Dosen eingenommen wurde.
Nach langjähriger Behandlung mit Arzneimitteln, die die gleichen Wirkstoffe wie "Levodopa+Benserazidhydrochlorid? enthalten, kann ein plötzliches Absetzen von "Levodopa+Benserazidhydrochlorid? zu Entzugserscheinungen führen (sogenanntes malignes Levodopa-Entzugs-Syndrom). Dabei können sehr hohes Fieber, Muskelsteife und seelische Auffälligkeiten auftreten. In schweren Fällen kann es auch zur Ausscheidung von Muskeleiweiß im Urin (Myoglobinurie), zur Auflösung von Muskelfasern (Rhabdomyolyse), zu akutem Nierenversagen oder zu einer vollständigen Bewegungsstarre kommen. Diese Zustände sind lebensbedrohlich. Verständigen Sie in solch einem Fall sofort den nächsterreichbaren Arzt!
Besonders zu Beginn der Behandlung können Magen-Darm-Beschwerden wie Mundtrockenheit, Übelkeit, Erbrechen oder Durchfall auftreten. Durch die Einnahme von "Levodopa+Benserazidhydrochlorid? mit etwas Nahrung oder Flüssigkeit oder durch langsamere Dosissteigerung können diese Beschwerden weitgehend vermindert oder vermieden werden.
Bei längerer Behandlungsdauer und/oder hoher Dosierung kann es zu unwillkürlichen Bewegungen kommen. Diese Störungen verschwinden oder bessern sich in der Regel nach einer Verringerung der Dosis.
Es wurde beobachtet, dass Patienten mit Parkinson-Krankheit im Vergleich zur Allgemeinbevölkerung ein höheres Risiko haben, schwarzen Hautkrebs zu entwickeln. Es ist nicht bekannt, ob das erhöhte Risiko der Parkinson-Krankheit selbst oder anderen Faktoren, wie z.B. der Behandlung mit Levodopa, zuzuschreiben ist. Deshalb sollten Sie bei einer Behandlung mit "Levodopa+Benserazidhydrochlorid? Ihre Haut regelmäßig auf verdächtige Veränderungen hin untersuchen und regelmäßige Hautuntersuchungen durch geeignete Fachkräfte (z.B. Hautärzte) durchführen lassen.
Hinweis für die Angehörigen Bei einer Behandlung mit "Levodopa+Benserazidhydrochlorid? kann es zu krankhaft-traurigen Verstimmungen (Depressionen) kommen, insbesondere dann, wenn bereits früher einmal Hinweise auf solche Störungen vorlagen. Depressionen können jedoch bei Patienten mit der Parkinson-Krankheit auch Teil des Krankheitsbildes sein. Achten Sie deshalb besonders auch auf die seelische Verfassung des Patienten, um Depressionen frühzeitig zu erkennen. Wenden Sie sich in diesem Fall bitte an den behandelnden Arzt.
Die Anwendung von "Levodopa+Benserazidhydrochlorid? wird bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren nicht empfohlen.
Es sind keine besonderen Vorkehrungen zu treffen.
Wenn Sie schwanger sind, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Sie dürfen "Levodopa+Benserazidhydrochlorid? in der Schwangerschaft nicht einnehmen, da keine Erfahrungen aus Untersuchungen mit schwangeren Frauen vorliegen und in Tierversuchen für beide Wirkstoffe von "Levodopa+Benserazidhydrochlorid? Schädigungen des Ungeborenen beobachtet wurden. Wenn Sie eine Frau im gebärfähigen Alter sind, müssen Sie während der Behandlung mit "Levodopa+Benserazidhydrochlorid? eine sichere Methode zur Empfängnisverhütung anwenden. Falls Sie dennoch schwanger werden oder vermuten, schwanger zu sein, müssen Sie Ihren behandelnden Arzt aufsuchen. Dieser wird Sie anweisen, wie Sie die Behandlung mit "Levodopa+Benserazidhydrochlorid? beenden müssen.
Sie dürfen während der Behandlung mit "Levodopa+Benserazidhydrochlorid? nicht stillen. Ist eine Behandlung während der Stillzeit erforderlich, muss abgestillt werden.
Die Einnahme von "Levodopa+Benserazidhydrochlorid? kann in seltenen Fällen übermäßige Müdigkeit am Tage und plötzliche Schlafattacken verursachen. Sollte dies bei Ihnen der Fall sein, dürfen Sie so lange kein Fahrzeug führen und keine Maschinen bedienen, mit denen Sie sich selbst oder andere dem Risiko schwerer Verletzungen aussetzen könnten, bis übermäßige Tagesmüdigkeit und Schlafattacken nicht mehr auftreten.
Die gleichzeitige Einnahme einer eiweißreichen Mahlzeit kann zu einer geringeren Aufnahme von "Levodopa+Benserazidhydrochlorid? in Magen und Darm führen.
Wie alle Arzneimittel kann "Levodopa+Benserazidhydrochlorid? Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeitsangaben zugrunde gelegt:
- sehr häufig: mehr als 1 von 10 Behandelten
- häufig: weniger als 1 von 10, aber mehr als 1 von 100 Behandelten
- gelegentlich: weniger als 1 von 100, aber mehr als 1 von 1 000 Behandelten
- selten: weniger als 1 von 1 000, aber mehr als 1 von 10 000 Behandelten
- sehr selten: weniger als 1 von 10 000 Behandelten, einschließlich Einzelfälle
- Häufigkeit nicht bekannt: Häufigkeit kann aus den verfügbaren Daten nicht berechnet werden
Wenn Sie eine Einzelgabe von "Levodopa+Benserazidhydrochlorid? versehentlich doppelt einnehmen, hat dies keine Auswirkungen auf die weitere Einnahme, d.h., Sie nehmen "Levodopa+Benserazidhydrochlorid? danach so ein, wie sonst auch.
Bei Einnahme erheblich zu hoher Arzneimengen kann es zu den unter "Nebenwirkungen" genannten Krankheitszeichen kommen. Rufen Sie bei Auftreten bedrohlicher Krankheitszeichen den nächsterreichbaren Arzt zu Hilfe!
Die Behandlung orientiert sich an der allgemeinen Vorgehensweise bei Überdosierungen unter besonderer Beachtung der Herz- und Kreislauffunktion.