Komposition:
Medizinisch geprüft von Militian Inessa Mesropovna, Apotheke Zuletzt aktualisiert am 11.05.2022
Achtung! Die Informationen auf der Seite sind nur für medizinisches Fachpersonal! Die Informationen werden in öffentlichen Quellen gesammelt und können aussagekräftige Fehler enthalten! Seien Sie vorsichtig und überprüfen Sie alle Informationen auf dieser Seite!
Top 20 Medikamente mit den gleichen Inhaltsstoffen:
Rehydratation und Elektrolytsubstitution bei Durchfallerkrankungen.
Hinweis:
Insbesondere bei S?uglingen und Kleinkindern k?nnen Durchf?lle, besonders bei gleichzeitigem, unstillbarem Erbrechen, rasch zu schweren Krankheitserscheinungen (Bewusstseinstr?bung, Schock) f?hren. Es ist daher bei der Durchfallbehandlung von S?uglingen und Kleinkindern in jedem Fall ein Arzt hinzuzuziehen.
Nehmen Sie Elotrans Granulat immer genau nach der Anweisung des Arztes ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.
Zum Einnehmen nach Auflösen in Trinkwasser. Falls kein Trinkwasser vorhanden ist, kann auch frisch gekochtes und abgekühltes Wasser verwendet werden.
Der Inhalt eines Beutels wird in 200 ml Flüssigkeit aufgelöst und ist sofort zu verwenden. Reste der Lösung sind zu verwerfen.
Die Flüssigkeitsmenge, in der Elotrans Granulat aufgelöst werden soll, ist genau einzuhalten. Eine weniger konzentrierte Lösung enthält nicht die optimale Elektrolyt-Glukosekonzentration, eine höhere Konzentration kann ein Elektrolyt-Ungleichgewicht im Körper verursachen.
Die Lösung nicht kochen!
Bei Durchfallerkrankungen sollen vor Beginn der Behandlung mit "Elotrans Granulat" sämtliche Nahrungsmittel abgesetzt werden. Dies gilt auch für Milch mit Ausnahme von Muttermilch. Bei Stillkindern ist es angezeigt, zuerst die erforderliche Menge von Elotrans Granulat zu verabreichen und dann die Kinder zu Stillen, bis sie gesättigt sind. Bei nicht gestillten Kindern erfolgt der Übergang zur normalen Nahrung nach 6 bis 12 Stunden.
Nach Abklingen der Symptome (i.a. nach 24-48 Stunden) kann gewöhnlich allmählich wieder zur normalen Nahrung übergegangen werden.
Die Dauer der Anwendung von Elotrans Granulat bei Säuglingen und Kleinkindern bestimmt der behandelnde Arzt. Sie beträgt in der Regel 6 bis 12 Stunden und sollte 24 Stunden nicht überschreiten.
Schulkinder und Erwachsene nehmen Elotrans Granulat nach Anweisung des Arztes bis zum Abklingen des Durchfalls ein, höchstens jedoch 36 Stunden. Danach soll der Arzt ggf. neu über die Behandlung entscheiden.
Die Dosierung richtet sich nach dem Schweregrad der Erkrankung des einzelnen Patienten. Elotrans Granulat soll die mit dem Durchfall entstehenden Flüssigkeitsverluste ersetzen.
Zu Beginn der Behandlung kann höher dosiert werden, um Flüssigkeitsverluste rasch und vollständig auszugleichen. Die Dosierungsempfehlung basiert auf der Flüssigkeitszufuhr von 150 ml/kg Körpergewicht für Säuglinge und Kleinkinder und 20 bis 40 ml/kg Körpergewicht für größere Kinder und Erwachsene.
Bei den folgenden Angaben handelt es sich nur um Richtwerte. Im Einzelfall kann sowohl eine höhere als auch eine niedrigere Dosierung erforderlich sein.
3-5 (ggf. auch mehr) Beutel in 24 Stunden, entsprechend dem 1- bis 1 1/2-fachen der täglichen Trinkmenge.
1 Beutel nach jedem Stuhlgang.
1 bis 2 Beutel nach jedem Stuhlgang.
Anfangs kleine Mengen von 5 bis 10 ml Trinklösung in 5 bis 10-minütigem Abstand einnehmen.
Diese Menge wird je nach klinischem Zustand des Patienten gesteigert, bis die benötigte Dosis erreicht wurde.
Die Möglichkeit einer Vergiftung mit Elotrans Granulat ist bei intakter Nierenfunktion verhältnismäßig gering, da hier die Aufnahme extrem großer Flüssigkeitsmengen erforderlich ist.
Bei nicht ausgeglichener Wasser- und Elektrolytbilanz, z.B. infolge Nierenfunktionsstörungen, sind eine Korrektur erhöhter Elektrolyte (z.B. Natrium, Kalium) und, so weit indiziert, durch den Arzt saluretische Maßnahmen einzuleiten.
Bei bestehendem oder bisher unerkanntem Diabetes mellitus kann es durch die Einnahme von Elektrolyt-Glucose-Trinklösung zu einer Überzuckerung bis hin zu einem diabetischen Koma kommen.
Bei der versehentlichen Vergiftung mit ungelöstem Pulver oder zu hoch konzentrierten Lösungen steht der Ausgleich der hyperosmotischen Wirkung im Magen-Darm-Bereich durch die Gabe von Flüssigkeit im Vordergrund.
Nehmen Sie Elotrans Granulat so ein, wie in 3.2 beschrieben oder vom Arzt verordnet. Grundsätzlich dürfen Sie eine vergessene Dosis nicht durch die Einnahme einer doppelten Dosis ausgleichen.
Sollten Sie die Behandlung abbrechen wollen, so besprechen Sie dieses bitte vorher mit Ihrem Arzt.
Beenden Sie nicht eigenmächtig die medikamentöse Behandlung, weil der Erfolg der Therapie dadurch gefährdet werden könnte.
bei:
- Überempfindlichkeit gegen die Wirkstoffe oder einen der sonstigen Bestandteile des Arzneimittels,
- bei akuter und chronischer Niereninsuffizienz,
- metabolischer Alkalose,
- unstillbarem Erbrechen,
- Bewusstseinstrübung bzw. Schock bei schwerer Dehydratation,
- Kohlenhydrat-Resorptionsstörung (Monosaccharid-Malabsorption).
Bei einigen Flüssigkeitsmangelzuständen ist die Behandlung mit "Elotrans Granulat" nicht angezeigt, z.B. bei akutem Darmverschluss.
Bei Patienten mit Herzinsuffizienz und erhöhtem Blutdruck ist vor Beginn der Behandlung wegen der zugeführten Volumen- und Natriummengen zu prüfen, ob die Steigerung des intra- und extravasalen Volumens toleriert werden kann.
Wegen des hohen Glucose-Gehaltes sollte Oralpädon von Diabetikern nur nach Rücksprache mit dem behandelnden Arzt angewendet werden.
Patienten mit der Glukose-Galaktose-Malabsorption sollten Elotrans Granulat nicht einnehmen.
Elotrans Granulat enthält Kalium. Dies ist zu berücksichtigen bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion sowie Personen unter Kalium kontrollierter Diät.
Elotrans Granulat enthält Natrium. Dies ist zu berücksichtigen bei Personen unter Natrium kontrollierter (natriumarmer/-kochsalzarmer) Diät.
Insbesondere bei Säuglingen und Kleinkindern können Durchfälle, besonders bei gleichzeitigem, unstillbarem Erbrechen, rasch zu schweren Krankheitserscheinungen (Bewusstseinstrübung, Schock) führen. Es ist daher bei der Durchfallbehandlung von Säuglingen und Kleinkindern in jedem Fall ein Arzt hinzuzuziehen.
Fragen Sie vor der Einnahme/Anwendung von allen Arzneimitteln Ihren Kinderarzt um Rat.
Es sind keine besonderen Vorkehrungen zu treffen; bitte lesen und beachten Sie aber Abschnitt 3. ("Wie ist Elotrans Granulat einzunehmen??) mit besonderer Sorgfalt.
Bei Durchfallerkrankungen in Schwangerschaft sollte ein Arzt befragt werden. Fragen Sie vor der Einnahme/Anwendung von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Bisher sind keine Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen bekannt geworden. Im Abschnitt 4. gelistete Nebenwirkungen könnten das Reaktionsvermögen beeinflussen.
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw. vor Kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
Die Wirkung herzwirksamer Glykoside kann herabgesetzt werden. Bei Patienten unter gleichzeitiger Therapie mit Glykosiden sollte der Serumkaliumspiegel kontrolliert werden.
Wie alle Arzneimittel kann Elotrans Granulat Nebenwirkungen haben.
Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeitsangaben zugrunde gelegt:
- sehr häufig: mehr als 1 von 10 Behandelten
- häufig: weniger als 1 von 10, aber mehr als 1 von 100 Behandelten
- gelegentlich: weniger als 1 von 100, aber mehr als 1 von 1 000 Behandelten
- selten: weniger als 1 von 1 000, aber mehr als 1 von 10 000 Behandelten
- sehr selten: weniger als 1 von 10 000 Behandelten, einschließlich Einzelfälle
Die Möglichkeit einer Vergiftung mit Elotrans Granulat ist bei intakter Nierenfunktion verhältnismäßig gering, da hier die Aufnahme extrem großer Flüssigkeitsmengen erforderlich ist.
Bei nicht ausgeglichener Wasser- und Elektrolytbilanz, z.B. infolge Nierenfunktionsstörungen, sind eine Korrektur erhöhter Elektrolyte (z.B. Natrium, Kalium) und, so weit indiziert, durch den Arzt saluretische Maßnahmen einzuleiten.
Bei bestehendem oder bisher unerkanntem Diabetes mellitus kann es durch die Einnahme von Elektrolyt-Glucose-Trinklösung zu einer Überzuckerung bis hin zu einem diabetischen Koma kommen.
Bei der versehentlichen Vergiftung mit ungelöstem Pulver oder zu hoch konzentrierten Lösungen steht der Ausgleich der hyperosmotischen Wirkung im Magen-Darm-Bereich durch die Gabe von Flüssigkeit im Vordergrund.
Elotrans Granulat enthält die Wirkstoffkombination D-Glucose, Natriumchlorid, Natriumcitrat und Kaliumchlorid, Arzneimittel aus der Gruppe der sogenannten Elektrolyte zur oralen Rehydratation (Beseitigung einer Entwässerung).
Die orale Therapie der Dehydratation basiert auf der Annahme, dass bei akuten Diarrhöen die Sekretion der Darmschleimhaut der unteren Darmabschnitte zwar gestört, die Resorptionsmechanismen aber weiterhin intakt sind. Natrium und Glucose werden aus dem Darm in das Zellinnere transportiert, was eine Wasserresorption zur Folge hat.
Das in Elotrans Granulat enthaltene Kalium soll durchfallbedingte Kaliumverluste ausgleichen, während das Citrat einer häufig die Diarrhö begleitenden metabolischen Azidose vorbeugen soll.
Die Behandlung mit Elotrans Granulat sollte so früh wie möglich begonnen werden, um die Folgen schwerer Flüssigkeitsverluste (Bewusstseinstrübung, Schock) zu vermeiden.
Schwere Dehydratationszustände, besonders bei Säuglingen und Kleinkindern, sollten zunächst durch parenterale Flüssigkeitszufuhr korrigiert und dann gegebenenfalls mit einer oralen Erhaltungstherapie weiterbehandelt werden.
Elotrans Granulat ist apothekenpflichtig und rezeptfrei in der Apotheke erhältlich.