Komposition:
Anwendung:
Wird bei der Behandlung verwendet:
Medizinisch geprüft von Kovalenko Svetlana Olegovna, Apotheke Zuletzt aktualisiert am 23.03.2022
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Duokopt Augentropfen enthält die Wirkstoffkombination Dorzolamid und Timolol, Arzneimittel aus der Gruppe der sogenannten Glaukommittel.
Dorzolamid ist ein Carboanhydrasehemmer. Timolol ist ein Betablocker zur Anwendung am Auge. Beide Wirkstoffe senken den erhöhten Augeninnendruck, jedoch auf unterschiedliche Weise.
Ein Glaukom, auch Grüner Star genannt, ist eine Erkrankung des Sehnervs; verantwortlich hierfür sind insbesondere der erhöhte Augeninnendruck sowie eine schlechtere Durchblutung der Netzhaut und Versorgung des Sehnervs. Diese Erkrankung kann zu einem fortschreitenden Verlust der Sehfähigkeit führen. Eine Behandlung hat zum Ziel, ein Fortschreiten der Erkrankung zu verhindern.
Dorzolamid wird üblicherweise in Salzform als Dorzolamidhydrochlorid angewendet.
Timolol wird üblicherweise in Salzform als Timololmaleat angewendet.
Dorzolamid und Timolol sind verschreibungspflichtig und dürfen nur auf ärztliche Anweisung angewendet werden.
zur Senkung des erh?hten Augeninnendrucks und zur Glaukombehandlung (Offenwinkelglaukom, Pseudoexfoliationsglaukom).
Duokopt Augentropfen wird zur Behandlung des erh?hten Augeninnendrucks bei Glaukom verordnet, wenn Betablocker-Augentropfen allein nicht ausreichen.
Wenden Sie Duokopt Augentropfen immer genau nach der Anweisung des Arztes an. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.
Zum Einträufeln in den Bindehautsack jedes betroffenen Auges.
Berühren Sie mit der Tropferspitze des Behältnisses nicht Ihre Augen oder die Umgebung der Augen. Es kann sonst zu Verunreinigungen mit Bakterien kommen, was zu einer Augeninfektion mit anschließender schwerwiegender Schädigung des Auges bis hin zum Verlust des Sehvermögens führen könnte. Um eine Verunreinigung zu vermeiden, waschen Sie Ihre Hände vor Anwendung dieses Arzneimittels und vermeiden Sie einen Kontakt der Spitze mit jeglicher Oberfläche. Wenn Sie glauben, dass Ihr Arzneimittel verunreinigt ist oder Sie eine Augeninfektion entwickeln, wenden Sie sich sofort an Ihren Arzt bezüglich des weiteren Gebrauchs der Flasche.
Wenn Sie Duokopt Augentropfen mit anderen Augentropfen anwenden, sollten die Tropfen in einem zeitlichen Abstand von mindestens 10 Minuten eingeträufelt werden.
Über die Dauer der Anwendung entscheidet der Arzt.
2-mal täglich 1 Tropfen in jedes betroffene Auge, z.B. morgens und abends.
Es ist wichtig, dass Sie sich an die von Ihrem Arzt verschriebene Dosierung halten. Wenn Sie zu viele Tropfen in Ihr Auge einbringen oder etwas vom Inhalt der Flasche schlucken, können Sie sich unwohl fühlen, es kann Ihnen z.B. schwindelig werden, Schwierigkeiten beim Atmen, Übelkeit, Kopfschmerzen oder Müdigkeit können auftreten oder Sie können bemerken, dass Ihr Herzschlag langsamer wird als gewöhnlich. Wenn Sie eine der oben stehenden Wirkungen bemerken, sollten Sie sofort ärztlichen Rat einholen.
Es ist wichtig, dass Sie dieses Arzneimittel nach Vorschrift Ihres Arztes anwenden. Wenn Sie eine Anwendung vergessen haben, holen Sie diese schnellstmöglich nach. Ist es jedoch fast an der Zeit für die nächste Anwendung, lassen Sie die vergessene Dosis aus und kehren Sie zu Ihrem regelmäßigen Dosierungsschema zurück. Wenden Sie nicht die doppelte Dosis an, wenn Sie die vorherige Anwendung vergessen haben.
Wenn Sie die Behandlung mit diesem Arzneimittel abbrechen wollen, sprechen Sie zuerst mit Ihrem Arzt.
wenn:
- Sie überempfindlich (allergisch) gegen Dorzolamidhydrochlorid, Timololmaleat oder einen der sonstigen Bestandteile von "Dorzolamid+Timolol AuTr" sind,
- Sie eine Atemwegserkrankung wie Asthma haben oder früher Asthma hatten oder an einer schweren chronisch-obstruktiven Lungenerkrankung leiden,
- Sie bestimmte Herzprobleme haben,
- Sie schwerwiegende Nierenprobleme oder eine Störung des Blut-pH-Wertes (Säure-Basen-Gleichgewicht) haben.
Wenn Sie glauben, dass etwas davon auf Sie zutrifft, dürfen Sie Duokopt Augentropfen nicht anwenden, bevor Sie mit Ihrem Arzt gesprochen haben.
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker vor der Behandlung mit Duokopt Augentropfen, wenn:
- Sie in der Vergangenheit eine Herzerkrankung hatten. Ihr Arzt möchte vielleicht während der Anwendung von Duokopt Augentropfen Ihre Pulsfrequenz und andere Anzeichen dieser Erkrankung überwachen.
- Sie Leberprobleme haben oder in der Vergangenheit hatten.
- Sie an Muskelschwäche leiden oder bei Ihnen eine Myasthenia gravis diagnostiziert wurde.
- Sie Asthma oder andere Lungenprobleme, Prinzmetal-Angina (Brustschmerzen im Ruhezustand), andere Herzprobleme, Kreislaufprobleme, niedrigen Blutdruck, Diabetes oder niedrigen Blutzucker, Schilddrüsenerkrankungen sowie Allergien auf Arzneimittel haben oder in der Vergangenheit hatten.
- Sie Kontaktlinsen tragen.
Suchen Sie sofort Ihren Arzt auf, wenn:
- eine Augeninfektion oder eine Augenverletzung auftritt, eine Augenoperation bevorsteht, andere Reaktionen auftreten oder sich die Symptome verschlechtern.
- eine Bindehautentzündung (Rötung und Reizung des Auges/der Augen), Schwellung der Augen oder Augenlider, Hautausschlag oder Juckreiz im oder um das Auge herum auftreten. Diese Symptome können auf eine allergische Reaktion zurückzuführen oder auch eine Nebenwirkung von Duokopt Augentropfen sein.
Informieren Sie vor einer Operation oder Narkose (auch beim Zahnarzt) Ihren Arzt bzw. Zahnarzt über die Behandlung mit Duokopt Augentropfen, da bei einer Narkose ein plötzlicher Blutdruckabfall auftreten kann.
Auswirkungen bei Fehlgebrauch zu Dopingzwecken: Die Anwendung von Duokopt Augentropfen kann bei Dopingkontrollen zu positiven Ergebnissen führen. Eine missbräuchliche Anwendung des Arzneimittels Duokopt Augentropfen zu Dopingzwecken kann zu einer Gefährdung Ihrer Gesundheit führen.
Wichtige Informationen über bestimmte sonstige Bestandteile: Augentropfen enthalten üblicherweise Konservierungsmittel. Konservierungsmittel können in weichen Kontaktlinsen abgelagert werden und diese möglicherweise verfärben. Wenn Sie Kontaktlinsen tragen, befragen Sie Ihren Arzt, bevor Sie dieses Arzneimittel anwenden.
Kontaktlinsen müssen Sie vor der Anwendung entfernen und dürfen diese frühestens 15 Minuten nach der Anwendung wieder einsetzen.
Das Konservierungsmittel Benzalkoniumchlorid kann Reizungen am Auge hervorrufen.
Zur Anwendung von Duokopt Augentropfen bei Säuglingen und Kindern sind begrenzte Erfahrungen vorhanden.
In Untersuchungen mit Duokopt Augentropfen war die Wirkung von Duokopt Augentropfen bei älteren und jüngeren Patienten vergleichbar.
Sie sollten dieses Arzneimittel nicht während der Schwangerschaft anwenden. Informieren und fragen Sie Ihren Arzt, wenn Sie schwanger sind oder eine Schwangerschaft planen.
Wenn eine Behandlung mit diesem Arzneimittel erforderlich ist, wird nicht empfohlen Ihr Kind zu stillen. Informieren und fragen Sie Ihren Arzt, wenn Sie stillen oder beabsichtigen zu stillen.
Studien zu Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen wurden nicht durchgeführt. Mögliche mit diesem Arzneimittel verbundene Nebenwirkungen wie Schwindel und z.B. verschwommenes Sehen durch eingetropfte Flüssigkeit können bei Ihnen die Fahrtüchtigkeit und/oder die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen beeinträchtigen. Setzen Sie sich nicht an das Steuer eines Fahrzeugs und bedienen Sie keine Werkzeuge oder Maschinen, so lange Sie sich unwohl fühlen oder unscharf sehen.
Es sind keine besonderen Vorkehrungen zu treffen.
Wie alle Arzneimittel kann Duokopt Augentropfen Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeitsangaben zugrunde gelegt:
- sehr häufig: mehr als 1 von 10 Behandelten
- häufig: weniger als 1 von 10, aber mehr als 1 von 100 Behandelten
- gelegentlich: weniger als 1 von 100, aber mehr als 1 von 1 000 Behandelten
- selten: weniger als 1 von 1 000, aber mehr als 1 von 10 000 Behandelten
- sehr selten: weniger als 1 von 10 000 Behandelten, einschließlich Einzelfälle
- Häufigkeit nicht bekannt: Häufigkeit kann aus den verfügbaren Daten nicht berechnet werden
Es ist wichtig, dass Sie sich an die von Ihrem Arzt verschriebene Dosierung halten. Wenn Sie zu viele Tropfen in Ihr Auge einbringen oder etwas vom Inhalt der Flasche schlucken, können Sie sich unwohl fühlen, es kann Ihnen z.B. schwindelig werden, Schwierigkeiten beim Atmen, Übelkeit, Kopfschmerzen oder Müdigkeit können auftreten oder Sie können bemerken, dass Ihr Herzschlag langsamer wird als gewöhnlich. Wenn Sie eine der oben stehenden Wirkungen bemerken, sollten Sie sofort ärztlichen Rat einholen.