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Medizinisch geprüft von Kovalenko Svetlana Olegovna, Apotheke Zuletzt aktualisiert am 15.03.2022
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Top 20 Medikamente mit dem gleichen Gebrauch:
"Propranolol? enthält den Wirkstoff Propranolol, ein Arzneimittel aus der Gruppe der sogenannten Beta-Rezeptorenblocker.
Durch die Blockade von Beta-Rezeptoren im Organismus kommt es zu Effekten, durch die vor allem der Blutdruck gesenkt, der Herzrhythmus normalisiert und die Herzarbeit ökonomisiert wird.
Propranolol wird üblicherweise in Salzform als Propranololhydrochlorid angewendet.
Propranolol ist verschreibungspflichtig und darf nur auf ärztliche Anweisung angewendet werden.
- funktionellen Herzbeschwerden (hyperkinetisches Herz-Syndrom)
- symptomatischer Behandlung einer Schilddr?sen?berfunktion (Hyperthyreose) als Erg?nzung oder bis zum wirksam werden spezifischer Ma?nahmen.
- bei funktionellen Herz-Kreislaufbeschwerden (hyperkinetisches Herz-Syndrom)
- zur vorbeugenden Behandlung der Migr?ne bei Erwachsenen und Kindern ab 12 Jahren
- bei Zittern ohne erkennbare Ursachen (essenzieller Tremor)
- bei einfachen Phobien (sog. Stressangst, situativer Angst wie Pr?fungsangst, Lampenfieber oder Flugangst).
als Tabletten / Filmtabletten 40 mg oder 80 mg bei
- Bluthochdruck (arterielle Hypertonie)
- Erkrankungen der Herzkranzgef??e (koronare Herzkrankheit)
- Herzrhythmusst?rungen mit erh?hter Schlagzahl (tachykarde Herzrhythmusst?rungen)
- vorbeugender Daueranwendung nach ?berstandenem Herzinfarkt (Reinfarktprophylaxe)
- funktionellen Herzbeschwerden (hyperkinetisches Herz-Syndrom)
- symptomatischer Behandlung von Angstzust?nden
- "Zittrigkeit? ohne erkennbare Ursache (essenzieller Tremor)
- vorbeugender Behandlung der Migr?ne (Migr?neprophylaxe)
- symptomatischer Behandlung einer Schilddr?sen?berfunktion (Hyperthyreose) als Erg?nzung oder bis zum Wirksamwerden spezifischer Ma?nahmen.
- Bluthochdruck (arterielle Hypertonie)
- Erkrankungen der Herzkranzgef??e (koronare Herzkrankheit)
- Herzrhythmusst?rungen mit erh?hter Schlagzahl (tachykarde Herzrhythmusst?rungen)
- vorbeugende Daueranwendung nach ?berstandenem Herzinfarkt (Reinfarktprophylaxe).
- Zittern ohne erkennbare Ursachen (essenzieller Tremor)
- einfachen Phobien (sog. Stressangst, situativer Angst wie Pr?fungsangst, Lampenfieber oder Flugangst).
Nehmen Sie "Propranolol? immer genau nach der Anweisung des Arztes ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.
Es ist sehr wichtig, dass Sie "Propranolol? einnehmen, so lange es Ihnen Ihr Arzt verordnet.
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung zu stark oder zu schwach ist.
Tabletten und Filmtabletten sind unzerkaut mit etwas Flüssigkeit (z.B. 1 Glas Wasser) einzunehmen.
Retardkapseln sind unzerkaut und unzerteilt mit etwas Flüssigkeit (z.B. 1 Glas Wasser) möglichst immer zu derselben Tageszeit einzunehmen. Bei Blutdruck wird eine Einnahme morgens empfohlen.
Die Dauer der Anwendung ist zeitlich nicht begrenzt und wird vom Arzt festgelegt.
3.2.a.1.Funktionelle Herzbeschwerden (hyperkinetisches Herz-Syndrom)
Nehmen Sie 3-mal täglich 1-4 Tabletten (entsprechend 30 bis 120 mg Propranololhydrochlorid).
3.2.a.2.Symptomatische Behandlung einer Schilddrüsenüberfunktion (Hyperthyreose) als Ergänzung oder bis zum Wirksamwerden spezifischer Maßnahmen
Nehmen Sie 3 bis 4-mal täglich 1-4 Tabletten (entsprechend 30 bis 160 mg Propranololhydrochlorid).
3.2.b.1.Funktionelle Herzbeschwerden (hyperkinetisches Herz-Syndrom)
3-mal ½ bis 1 Tablette täglich (entsprechend 37,5 bis 75 mg Propranololhydrochlorid täglich); bei höherem Bedarf bis 120 mg Propranololhydrochlorid täglich.
3.2.b.2.Zittern ohne erkennbare Ursachen (essenzieller Tremor)
Die übliche Anfangs-Dosis beträgt 2- bis 3-mal täglich 1 Tablette (entsprechend 50 bis 75 mg Propranolol täglich), falls erforderlich bis 125 mg Propranolol täglich. Die Dosierung und das Dosierungsintervall müssen individuell ermittelt werden. Gegebenfalls ist auf Tabletten mit höherem Wirkstoffgehalt umzustellen.
3.2.b.3.Vorbeugung der Migräne
Zur vorbeugenden Behandlung der Migräne werden 2- bis 3-mal täglich 1 Tablette (entsprechend 50 bis 75 mg Propranololhydrochlorid täglich) eingenommen. Bei fehlender Wirksamkeit und guter Verträglichkeit sollte eine langsame Aufdosierung (wöchentliche Steigerung um 25-50 mg) auf bis zu 160 mg angestrebt werden. Individuell können Dosierungen bis zu 240 mg notwendig sein. Gegebenenfalls ist auf Tabletten mit höherem Wirkstoffgehalt umzustellen.
3.2.b.4.Einfache Angstzustände (Phobien)
Einmalgabe von 1 bis 2 Tabletten täglich (entsprechend 25-50 mg Propranololhydrochlorid täglich).
3.2.b.5.Eingeschränkte Leber- oder Nierenfunktion
Bei stark eingeschränkter Leber- und Nierenfunktion ist die Elimination von Propranololhydrochlorid reduziert, sodass unter Umständen eine Reduzierung der Dosis erforderlich ist.
3.2.c.1.Bluthochdruck (arterielle Hypertonie)
Die Behandlung wird mit 2- bis 3-mal täglich 40 mg Propranololhydrochlorid (entsprechend 80 bis 120 mg Propranololhydrochlorid) begonnen. Wird damit keine ausreichende Wirkung erzielt, kann Ihr Arzt die Dosierung auf 2- bis 3-mal täglich 80 mg (entsprechend 160 bis 240 mg Propranololhydrochlorid) erhöhen. Falls erforderlich, kann die Dosierung auf 2-mal täglich 160 mg (entsprechend 320 mg Propranololhydrochlorid) gesteigert werden.
3.2.c.2.Erkrankungen der Herzkranzgefäße (koronare Herzerkrankung), Herzrhythmusstörungen mit erhöhter Schlagzahl (tachykarde Herzrhythmusstörungen)
Die Anfangs-Dosis beträgt 3-mal täglich 40 mg (entsprechend 120 mg Propranololhydrochlorid). Wird damit keine ausreichende Wirkung erzielt, kann auf 2- bis 3-mal täglich 80 mg (entsprechend 160 bis 240 mg Propranololhydrochlorid) erhöht werden. Die optimale Erhaltungs-Dosis wird Ihr Arzt speziell für Sie festlegen.
3.2.c.3.Vorbeugende Daueranwendung nach überstandenem Herzinfarkt (Reinfarktprophylaxe)
Die Behandlung sollte zwischen dem 5. und 21. Tag nach dem Herzinfarkt mit 3-mal täglich 40 mg (entsprechend 120 mg Propranololhydrochlorid) über 2 bis 3 Tage begonnen werden. Anschließend kann die Behandlung mit 2-mal täglich 40 bis 80 mg (entsprechend 80 bis 160 mg Propranololhydrochlorid) fortgesetzt werden.
3.2.c.4.Funktionelle Herzbeschwerden (hyperkinetisches Herz-Syndrom)
Nehmen Sie 3-mal täglich 40 mg (entsprechend 120 mg Propranololhydrochlorid).
3.2.c.5.Zittrigkeit? ohne erkennbare Ursache (essenzieller Tremor), vorbeugende Behandlung der Migräne (Migräneprophylaxe), symptomatische Behandlung von Angstzuständen
Die übliche Anfangs-Dosis beträgt 2- bis 3-mal täglich 40 mg (entsprechend 80 bis 120 mg Propranololhydrochlorid). Die Dosierung und die Einnahmeabstände müssen bei diesen Anwendungsgebieten von Ihrem Arzt auf Ihre Bedürfnisse angepasst werden.
3.2.c.6.Symptomatische Behandlung einer Schilddrüsenüberfunktion (Hyperthyreose) als Ergänzung oder bis zum Wirksamwerden spezifischer Maßnahmen
Nehmen Sie 3 bis 4-mal täglich 40 mg (entsprechend 120 bis 160 mg Propranololhydrochlorid).
3.2.d.1.Bluthochdruck (arterielle Hypertonie)
Falls mit niedrigeren Dosen keine ausreichende Wirkung erzielt wird, 1-mal täglich eine 80 mg oder 160 mg Retardkapsel morgens. Falls erforderlich kann die Dosis auf 320 mg Propranololhydrochlorid erhöht werden.
3.2.d.2.Erkrankung der Herzkranzgefäße (koronare Herzerkrankung), Herzrhythmusstörungen mit erhöhter Schlagzahl (tachykarde Herzrhythmusstörungen)
Falls mit niedrigeren Dosen keine ausreichende Wirkung erzielt wird, 1-mal täglich eine 80 mg oder 160 mg Retardkapsel, morgens oder abends. Die optimale Erhaltungs-Dosis muss individuell ermittelt werden.
3.2.d.3.Vorbeugende Daueranwendung nach überstandenem Herzinfarkt (Myokardinfarkt)
Die Behandlung sollte zwischen dem 5. und 21. Tag nach dem Herzinfarkt mit 3-mal täglich je 40 mg Propranololhydrochlorid über 2 bis 3 Tagen beginnen. Hierfür stehen Filmtabletten mit geeigneter Wirkstoffstärke zur Verfügung. Anschließend wird die Behandlung mit einer 160 mg Retardkapsel täglich fortgesetzt.
Bei stark eingeschränkter Leber- und Nierenfunktion ist die Elimination von Propranololhydrochlorid reduziert, sodass unter Umständen eine Reduzierung der Dosis erforderlich ist.
3.2.e.1.Zittern ohne erkennbare Ursachen (essenzieller Tremor)
Falls mit niedrigeren Dosen keine ausreichende Wirkung erzielt wird, 2- bis 3-mal ½ Tablette täglich (entsprechend 100 bis 150 mg Propranololhydrochlorid täglich).
3.2.e.2.Einfache Angstzustände (Phobien)
Einmalgabe von ½ bis 1 Tablette täglich (entsprechend 50 bis 100 mg Propranololhydrochlorid täglich).
3.2.e.3.Eingeschränkte Leber- oder Nierenfunktion
Bei stark eingeschränkter Leber- und Nierenfunktion ist die Elimination von Propranololhydrochlorid reduziert, sodass unter Umständen eine Reduzierung der Dosis erforderlich ist.
Wenn Sie durch ein Versehen zu viele Tabletten/Retardkapseln eingenommen haben, den Verdacht auf eine Überdosierung haben oder ein Kind einige Tabletten/Retardkapseln geschluckt hat, wenden Sie sich sofort an einen Arzt/Notarzt. Dieser kann den Schweregrad der Überdosierung einschätzen und über die erforderlichen Maßnahmen entscheiden. In Abhängigkeit vom Ausmaß der Überdosierung kann es zu starkem Blutdruckabfall (Hypotonie), verminderter Herzschlagfolge (Bradykardie) bis hin zum Herzstillstand, zur Herzmuskelschwäche (Herzinsuffizienz) und zum kardiogenen Schock kommen.
Zusätzlich können Atembeschwerden, Bronchospasmen (Verkrampfung der Atemwegsmuskulatur), Erbrechen, Bewusstseinsstörungen, gelegentlich auch generalisierte Krampfanfälle auftreten.
Bei Überdosierung oder bedrohlichem Abfall der Herzfrequenz oder des Blutdrucks muss die Behandlung mit "Propranolol? abgebrochen werden.
Nehmen Sie bitte beim nächsten Mal nicht die doppelte Dosis ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben.
Unterbrechen oder beenden Sie die Behandlung mit "Propranolol? nicht ohne Rücksprache mit Ihrem behandelnden Arzt!
- wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegenüber Propranololhydrochlorid, anderen Betarezeptorenblockern oder einem der sonstigen Bestandteile sind,
- bei einer Herzmuskelschwäche (manifeste Herzinsuffizienz),
- bei Schock,
- bei Erregungsleitungsstörungen von den Vorhöfen auf die Kammern (AV-Block II. oder III. Grades),
- bei einem Sinusknoten-Syndrom,
- bei gestörter Erregungsleitung zwischen Sinusknoten und Vorhof (sinuatrialer Block),
- wenn Sie einen Ruhepuls von unter 50 Schlägen pro Minute vor Behandlungsbeginn (Bradykardie) haben,
- wenn Sie unter stark erniedrigtem Blutdruck (Hypotonie) leiden,
- bei Übersäuerung des Blutes (Azidose),
- bei Spätstadien peripherer Durchblutungsstörungen,
- wenn Sie eine Neigung zu Bronchialverkrampfung (bronchiale Hyperreagibilität, z.B. bei Asthma bronchiale) haben,
- bei gleichzeitiger Gabe von MAO-Hemmstoffen (ausgenommen MAO-B-Hemmstoffe).
Die intravenöse Applikation von Calciumantagonisten vom Verapamil- und Diltiazemtyp oder Antiarrhythmika (z.B. Disopyramid) während der Behandlung ist kontraindiziert (Ausnahme: Intensivmedizin). Verapamil i.v. erst 48 Stunden nach dem Absetzen von "Propranolol? verabreichen.
Im Folgenden wird beschrieben, wann Sie "Propranolol? nur unter bestimmten Bedingungen (d. h. in größeren Abständen oder in verminderter Dosis und unter ärztlicher Kontrolle) mit besonderer Vorsicht anwenden dürfen. Befragen Sie hierzu bitte Ihren Arzt. Dies gilt auch, wenn diese Angaben bei Ihnen früher einmal zutrafen.
Eine besonders sorgfältige ärztliche Überwachung ist erforderlich bei,
- geringgradigen Erregungsleitungsstörungen von den Vorhöfen auf die Kammern (AV-Block I. Grades),
- Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus) mit stark schwankenden Blutzuckerwerten (Zustände mit stark erniedrigtem Blutzucker möglich),
- längerem strengen Fasten und schwerer körperlicher Belastung (dies kann zu stark erniedrigtem Blutzucker [Hypoglykämie] führen),
- einem hormonproduzierenden Tumor des Nebennierenmarks (Phäochromozytom, vorherige Therapie mit Alpharezeptorenblockern erforderlich),
- eingeschränkter Leber- und Nierenfunktion.
Wenn bei Ihnen oder in Ihrer Familie schon einmal eine Schuppenflechte (Psoriasis) aufgetreten ist, sollte die Anwendung von Betarezeptorenblockern bei Ihnen nur nach sorgfältiger Risiko-Nutzen-Abwägung erfolgen.
Betarezeptorenblocker können die Empfindlichkeit gegenüber Allergenen und die Schwere anaphylaktischer Reaktionen (akute allergische Allgemeinreaktionen) erhöhen. Deshalb ist eine strenge Indikationsstellung geboten, wenn Sie schon einmal eine schwere Überempfindlichkeitsreaktion in der Vorgeschichte hatten oder wenn Sie sich einer Therapie zur Schwächung bzw. Aufhebung der allergischen Reaktionsbereitschaft (Desensibilisierungstherapie; Vorsicht: überschießende anaphylaktische Reaktionen) unterziehen.
Da unter der Behandlung mit anderen Betarezeptorenblockern schwere Leberschäden beobachtet wurden, sollten Ihre Leberwerte regelmäßig durch Ihren Arzt überprüft werden.
Auswirkungen bei Fehlgebrauch zu Dopingzwecken: Die Anwendung von "Propranolol? kann bei Dopingkontrollen zu positiven Ergebnissen führen. Die gesundheitlichen Folgen der Anwendung von "Propranolol? als Dopingmittel können nicht abgesehen werden; schwerwiegende Gesundheitsgefährdungen sind nicht auszuschließen.
Hinweis zu sonstigen Bestandteilen: Arzneimittel zum Einnehmen können verschiedene Zuckerarten enthalten (z.B. Lactose). Bitte nehmen Sie diese daher erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Unverträglichkeit gegenüber bestimmten Zuckern leiden.
Propranolol kann bei Kindern für die Behandlung von bestimmten Formen von Herzrhythmusstörungen eingesetzt werden. Die Dosierung wird individuell vom Arzt in Abhängigkeit vom Körpergewicht bzw. Alter des Kindes festgelegt.
Maximal-Dosis: 1 mg/kg Körpergewicht 4-mal täglich. Eine Gesamttages-Dosis von 160 mg sollte nicht überschritten werden.
Es sind keine besonderen Vorkehrungen zu treffen.
Fragen Sie vor der Einnahme/Anwendung von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Ausreichende Studien zur Anwendung von Propranololhydrochlorid, dem Wirkstoff von "Propranolol?, bei schwangeren Frauen liegen nicht vor. Da unerwünschte Wirkungen auf die Mutter (vorzeitige Wehen) nicht ausgeschlossen werden können, dürfen Sie, wenn Sie schwanger sind, "Propranolol? nur einnehmen, wenn Ihr behandelnder Arzt dies für zwingend erforderlich hält und Ihnen die Einnahme von "Propranolol? ausdrücklich verordnet hat.
Wegen der Möglichkeit des Auftretens von verlangsamtem Puls, niedrigem Blutdruck, Unterzuckerung und Atemdepression beim Neugeborenen sollte eine Therapie mit "Propranolol? bei Ihnen 48-72 Stunden vor dem errechneten Geburtstermin beendet werden. Ist dies nicht möglich, muss das Neugeborene 48-72 Stunden nach der Entbindung sorgfältig von einem Arzt überwacht werden.
Propranololhydrochlorid, der Wirkstoff von "Propranolol?, geht in die Muttermilch über. Obwohl die mit der Milch aufgenommene Wirkstoffmenge wahrscheinlich keine Gefahr für das Kind darstellt, sollten Säuglinge auf Arzneimittelwirkungen überwacht werden.
Die Behandlung mit "Propranolol? bedarf der regelmäßigen Kontrolle durch Ihren Arzt. Auch bei bestimmungsgemäßem Gebrauch kann Ihr Reaktionsvermögen so weit verändert sein, dass die Fähigkeit zur aktiven Teilnahme am Straßenverkehr, zum Bedienen von Maschinen oder zum Arbeiten ohne sicheren Halt beeinträchtigt wird. Dies gilt in verstärktem Maße bei Behandlungsbeginn, Dosiserhöhung und Präparatewechsel sowie im Zusammenwirken mit Alkohol.
Während der Behandlung mit "Propranolol? sollte möglichst kein Alkohol getrunken werden, da Nebenwirkungen unerwünscht verstärkt werden können.
Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Nebenwirkungen haben. Diese treten jedoch nicht bei jedem Patienten auf.
Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeitsangaben zugrunde gelegt:
- sehr häufig: mehr als 1 von 10 Behandelten
- häufig: weniger als 1 von 10, aber mehr als 1 von 100 Behandelten
- gelegentlich: weniger als 1 von 100, aber mehr als 1 von 1 000 Behandelten
- selten: weniger als 1 von 1 000, aber mehr als 1 von 10 000 Behandelten
- sehr selten: weniger als 1 von 10 000 Behandelten, einschließlich Einzelfälle
Wenn Sie durch ein Versehen zu viele Tabletten/Retardkapseln eingenommen haben, den Verdacht auf eine Überdosierung haben oder ein Kind einige Tabletten/Retardkapseln geschluckt hat, wenden Sie sich sofort an einen Arzt/Notarzt. Dieser kann den Schweregrad der Überdosierung einschätzen und über die erforderlichen Maßnahmen entscheiden. In Abhängigkeit vom Ausmaß der Überdosierung kann es zu starkem Blutdruckabfall (Hypotonie), verminderter Herzschlagfolge (Bradykardie) bis hin zum Herzstillstand, zur Herzmuskelschwäche (Herzinsuffizienz) und zum kardiogenen Schock kommen.
Zusätzlich können Atembeschwerden, Bronchospasmen (Verkrampfung der Atemwegsmuskulatur), Erbrechen, Bewusstseinsstörungen, gelegentlich auch generalisierte Krampfanfälle auftreten.
Bei Überdosierung oder bedrohlichem Abfall der Herzfrequenz oder des Blutdrucks muss die Behandlung mit "Propranolol? abgebrochen werden.
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