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Medizinisch geprüft von Militian Inessa Mesropovna, Apotheke Zuletzt aktualisiert am 26.06.2023

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Essentielle Hypertonie
Chronische stabile angina pectoris
Zusatzbehandlung mittelschwerer bis schwerer stabiler chronischer Herzinsuffizienz

Orale Anwendung.
Essentielle Hypertonie
Carvidil kann zur Behandlung von Bluthochdruck allein oder in Kombination mit anderen Antihypertensiva, insbesondere thiaziddiuretika, angewendet werden. Sobald die tägliche Dosierung empfohlen wird, beträgt die empfohlene maximale Einzeldosis 25 mg und die empfohlene maximale Tagesdosis 50 mg.
Erwachsene:
Die empfohlene Anfangsdosis beträgt 12,5 mg einmal täglich für die ersten zwei Tage. Danach wird die Behandlung in der Dosis 25 mg/Tag fortgesetzt. Bei Bedarf kann die Dosis in Abständen von zwei Wochen oder seltener schrittweise weiter erhöht werden.
ältere:
Die empfohlene Anfangsdosis bei Bluthochdruck beträgt 12,5 mg einmal täglich, was auch für die weitere Behandlung ausreichen kann.
Wenn das therapeutische ansprechen bei dieser Dosis jedoch unzureichend ist, kann die Dosis in Abständen von zwei Wochen oder seltener schrittweise weiter erhöht werden.
Chronische, stabile angina pectoris:
Ein zweimal tägliches Regime wird empfohlen.
Erwachsene
Die empfohlene Anfangsdosis beträgt 12,5 mg zweimal täglich für die ersten zwei Tage. Danach wird die Behandlung in der Dosis 25 mg zweimal täglich fortgesetzt. Bei Bedarf kann die Dosis schrittweise im Abstand von zwei Wochen oder seltener auf die empfohlene höchstdosis von 100 mg pro Tag, aufgeteilt in zwei Dosen (zweimal täglich), erhöht werden.
Ältere
Die empfohlene Anfangsdosis beträgt 12,5 mg zweimal täglich für zwei Tage. Danach wird die Behandlung in der Dosis 25 mg zweimal täglich fortgesetzt, was die empfohlene maximale Tagesdosis ist.
Herzinsuffizienz:
Carvidil wird zusätzlich zur konventionellen Basistherapie mit Diuretika, ACE-Hemmern, digitalis und/oder Vasodilatatoren bei mittelschwerer bis schwerer Herzinsuffizienz verabreicht. Der patient sollte klinisch stabil sein (keine Veränderung der NYHA-Klasse, kein Krankenhausaufenthalt aufgrund von Herzinsuffizienz) und die Basistherapie muss mindestens 4 Wochen vor der Behandlung stabilisiert werden. Zusätzlich sollte der patient eine reduzierte linksventrikuläre Ejektionsfraktion haben und die Herzfrequenz sollte sein > 50 bpm und systolischer Blutdruck > 85 mm Hg.
Die Anfangsdosis beträgt 3,125 mg zweimal täglich für zwei Wochen. Wenn diese Dosis toleriert wird, kann die Dosis langsam in Abständen von mindestens zwei Wochen bis zu 6,25 mg zweimal täglich, dann bis zu 12,5 mg zweimal täglich und schließlich bis zu 25 mg zweimal täglich erhöht werden. Die Dosierung sollte auf das höchst tolerierbare Niveau erhöht werden.
Die empfohlene höchstdosis beträgt 25 mg zweimal täglich für Patienten mit einem Körpergewicht von weniger als 85 kg und 50 mg zweimal täglich für Patienten mit einem Körpergewicht über 85 kg, sofern die Herzinsuffizienz nicht schwerwiegend ist. eine dosiserhöhung auf 50 mg zweimal täglich sollte unter strenger ärztlicher Aufsicht des Patienten sorgfältig durchgeführt werden.
Eine vorübergehende Verschlechterung der Symptome einer Herzinsuffizienz kann zu Beginn der Behandlung oder aufgrund einer dosiserhöhung auftreten, insbesondere bei Patienten mit schwerer Herzinsuffizienz und/oder unter hochdosierter Diuretika-Behandlung. Dies erfordert normalerweise kein absetzen der Behandlung, aber die Dosis sollte nicht erhöht werden. Der patient sollte zwei Stunden nach Beginn der Behandlung oder Erhöhung der Dosis von einem Arzt/Kardiologen überwacht werden. Vor jeder dosiserhöhung sollte eine Untersuchung auf mögliche Symptome einer Verschlechterung der Herzinsuffizienz oder auf Symptome einer übermäßigen vasodilatation (e) durchgeführt werden.g. Nierenfunktion, Körpergewicht, Blutdruck, Herzfrequenz und Rhythmus). Verschlechterung der Herzinsuffizienz oder Flüssigkeitsretention wird durch Erhöhung der Dosis von Diuretikum behandelt, und die Dosis von Carvidil sollte nicht erhöht werden, bis der patient stabilisiert ist. Wenn Bradykardie Auftritt oder im Falle einer Verlängerung der AV-Leitung, sollte zuerst der digoxin-Spiegel überwacht werden. Gelegentlich kann es erforderlich sein, Die carvidil-Dosis zu reduzieren oder die Behandlung vorübergehend ganz abzubrechen. Selbst in diesen Fällen kann Die carvidil-dosistitration oft erfolgreich fortgesetzt werden.
Nierenfunktion, Thrombozyten und Glukose (bei NIDDM und/oder IDDM) sollten während der dosistitration regelmäßig überwacht werden. Nach der dosistitration kann jedoch die Häufigkeit der überwachung reduziert werden.
Wenn Carvidil länger als zwei Wochen abgesetzt wurde, sollte die Therapie zweimal täglich mit 3,125 mg neu initiiert und gemäß den oben genannten Empfehlungen schrittweise erhöht werden.
Niereninsuffizienz
Die Dosierung muss für jeden Patienten individuell bestimmt werden, aber nach pharmakokinetischen Parametern gibt es keine Hinweise darauf, dass eine Dosisanpassung von Carvidil bei Patienten mit Nierenfunktionsstörung erforderlich ist.
Moderate leberfunktionsstörung
Dosisanpassung kann erforderlich sein.
Pädiatrische Bevölkerung (< 18 Jahre)
Carvidil wird aufgrund unzureichender Daten zur Wirksamkeit und Sicherheit von Carvidil nicht zur Anwendung bei Kindern unter 18 Jahren empfohlen.
Ältere
Ältere Patienten sind möglicherweise anfälliger für die Auswirkungen von Carvidil und sollten sorgfältiger überwacht werden.
Wie bei anderen Betablockern und insbesondere bei Patienten mit koronarer Erkrankung sollte der Entzug von Carvidil schrittweise erfolgen.
Methoden der Verwaltung
Die Tabletten sollten mit ausreichender Flüssigkeitszufuhr eingenommen werden. Es wird empfohlen, dass Herzinsuffizienz-Patienten Ihre Carvidil-Medikamente zusammen mit der Nahrung einnehmen, damit die absorption langsamer wird und das Risiko einer orthostatischen Hypotonie verringert wird.

- Herzinsuffizienz der NYHA-Klasse IV der Herzinsuffizienz-Klassifikation mit ausgeprägter Flüssigkeitsretention oder überlastung, die eine intravenöse inotrope Behandlung erfordert.
- Chronisch obstruktive Lungenerkrankung mit bronchialobstruktion.
- Klinisch signifikante leberfunktionsstörung.
- Bronchiale.
- AV-block, Grad II oder III (es sei denn, ein permanenter Schrittmacher ist vorhanden).
- Schwere Bradykardie (<50 bpm).
- Sick sinus-Syndrom (inkl. sino-atrialer block).
- Kardiogener Schock.
- Schwere Hypotonie (systolischer Blutdruck unter 85 mmHg).
- Prinzmetal-angina.
- Unbehandeltes Phäochromozytom.
- Metabolische Azidose.
- Schwere periphere arterielle Durchblutungsstörungen.
Die gleichzeitige intravenöse Behandlung mit verapamil oder diltiazem.

Warnhinweise, die besonders bei Herzinsuffizienz-Patienten zu beachten sind
Bei Patienten mit chronischer Herzinsuffizienz sollte Carvidil hauptsächlich zusätzlich zu Diuretika, ACE-Hemmern, digitalis und/oder Vasodilatatoren verabreicht werden. Die Einleitung der Therapie sollte unter der Aufsicht eines krankenhausarztes erfolgen. Die Therapie sollte nur eingeleitet werden, wenn der patient mindestens 4 Wochen lang auf einer konventionellen Basistherapie stabilisiert ist. Patienten mit schwerer Herzinsuffizienz, Salz-und volumenmangel, ältere Patienten oder Patienten mit niedrigem grundblutdruck sollten etwa 2 Stunden nach der ersten Dosis oder nach dosiserhöhung überwacht werden, da Hypotonie auftreten kann. Hypotonie aufgrund übermäßiger vasodilatation wird zunächst durch Verringerung der Dosis des diuretikums behandelt. Wenn die Symptome weiterhin bestehen, kann die Dosis eines ACE-hemmers reduziert werden. Zu Beginn der Therapie oder während der up-titration von Carvidil kann es zu einer Verschlechterung der Herzinsuffizienz oder Flüssigkeitsretention kommen. In diesen Fällen sollte die Dosis des diuretikums erhöht werden. Manchmal ist es jedoch notwendig, Carvidil-Medikamente zu reduzieren oder abzuziehen. Die carvidil-Dosis sollte nicht erhöht werden, bevor die Symptome aufgrund der Verschlechterung der Herzinsuffizienz oder Hypotonie aufgrund von vasodilatation unter Kontrolle sind.
Eine Reversible Verschlechterung der Nierenfunktion wurde während Der carvidil-Therapie bei Herzinsuffizienz-Patienten mit niedrigem Blutdruck (systolisch < 100 mm Hg), ischämische Herzkrankheit und generalisierte Atherosklerose und/oder zugrunde liegende Niereninsuffizienz. Bei Herzinsuffizienz-Patienten mit diesen Risikofaktoren sollte die Nierenfunktion während der dosistitration von Carvidil überwacht werden. Wenn eine signifikante Verschlechterung der Nierenfunktion Auftritt, muss Die carvidil-Dosis reduziert oder die Therapie abgebrochen werden.
Bei Patienten mit chronischer Herzinsuffizienz, die mit digitalis behandelt werden, sollte Carvidil mit Vorsicht angewendet werden, da digitalis und Carvidil beide die AV-leitungszeit verlängern.
weitere Warnhinweise zu Carvidil und Betablockern im Allgemeinen
Mittel mit nicht selektiver beta-blockierender Aktivität können bei Patienten mit Prinzmetal-Variante angina pectoris Schmerzen in der Brust hervorrufen. Es liegen keine klinischen Erfahrungen mit Carvidil bei diesen Patienten vor, obwohl die alpha-blockierende Aktivität von Carvidil solche Symptome verhindern kann. Bei der Verabreichung von Carvidil an Patienten, bei denen der Verdacht auf eine prinzmetal-angina-Variante besteht, ist jedoch Vorsicht geboten.
Patienten mit einer chronisch obstruktiven Lungenerkrankung mit Neigung zu Bronchospasmen, die nicht mit oralen oder inhalativen Arzneimitteln behandelt werden, sollten Carvidil nur erhalten, wenn die erwartete Besserung das mögliche Risiko überwiegt. Die Patienten sollten in der Anfangsphase genau überwacht werden, und die titration Der carvidil-und Carvidil-Dosis sollte bei Bronchospasmen reduziert werden.
Carvidil kann Symptome und Anzeichen einer akuten Hypoglykämie maskieren. Eine beeinträchtigte Blutzuckerkontrolle kann gelegentlich bei Patienten mit diabetes mellitus und Herzinsuffizienz im Zusammenhang mit der Anwendung von Carvidil auftreten. Daher ist eine genaue überwachung von Diabetikern, die Carvidil erhalten, durch regelmäßige Blutzuckermessungen, insbesondere während der dosistitration, und gegebenenfalls eine Anpassung der Antidiabetika erforderlich. Der Blutzuckerspiegel sollte auch nach einer längeren Fastenzeit engmaschig überwacht werden.
Carvidil kann Merkmale (Symptome und Anzeichen) der Thyreotoxikose maskieren.
Carvidil kann Bradykardie verursachen. Wenn die Pulsfrequenz auf weniger als 55 Schläge pro minute abnimmt und Symptome im Zusammenhang mit Bradykardie auftreten, sollte Die carvidil-Dosis reduziert werden.
Wenn Carvidil gleichzeitig mit kalziumkanalblockern wie verapamil und diltiazem oder anderen Antiarrhythmika, insbesondere Amiodaron, angewendet wird, müssen der Blutdruck und das EKG des Patienten überwacht werden. Intravenöse gleichzeitige Verabreichung sollte vermieden werden.
Cimetidin sollte nur mit Vorsicht gleichzeitig verabreicht werden, da die Wirkung von Carvidil erhöht sein kann.
Personen, die Kontaktlinsen tragen, sollten auf eine mögliche Verringerung der Sekretion von Tränenflüssigkeit hingewiesen werden.
Bei der Verabreichung von Carvidil bei Patienten mit schwerwiegenden überempfindlichkeitsreaktionen in der Vorgeschichte und bei Patienten, die sich einer desensibilisierungstherapie Unterziehen, ist Vorsicht geboten, da Betablocker sowohl die Empfindlichkeit gegenüber Allergenen als auch die schwere anaphylaktischer Reaktionen erhöhen können. Vorsicht ist geboten, wenn Betablocker Patienten mit psoriasis verschrieben werden, da Hautreaktionen verschlimmert werden können.
Carvidil sollte bei Patienten mit peripheren Gefäßerkrankungen mit Vorsicht angewendet werden, da Betablocker die Krankheitssymptome verschlimmern können. Gleiches gilt auch für Personen mit Raynaud-Syndrom, da es zu einer Verschlimmerung oder Verschlimmerung der Symptome kommen kann.
Patienten, die als schlechte metabolisierer von debrisoquin bekannt sind, sollten zu Beginn der Therapie engmaschig überwacht werden.
Da es nur begrenzte klinische Erfahrungen gibt, sollte Carvidil nicht bei Patienten mit labiler oder sekundärer Hypertonie, orthostase, akuter entzündlicher Herzkrankheit, hämodynamischer relevanter Obstruktion von Herzklappen oder ausflusstrakt, peripherer arterieller Erkrankung im Endstadium und gleichzeitiger Behandlung mit verabreicht werden α1-rezeptor-antagonist oder α2-rezeptor-agonist.
Bei Patienten mit Phäochromozytom sollte vor der Anwendung eines Betablockers eine Erstbehandlung mit alpha-Blockern begonnen werden. Obwohl Carvidil alpha-und betablockade ausübt, gibt es keine ausreichende Erfahrung mit dieser Krankheit, daher sollte bei diesen Patienten Vorsicht geboten sein.
Aufgrund seiner negativen dromotropen Wirkung sollte Carvidil Patienten mit herzblockade ersten Grades mit Vorsicht verabreicht werden.
Betablocker reduzieren das Risiko von Arrhythmien bei anasthesien, das Risiko einer Hypotonie kann jedoch ebenfalls erhöht sein. Vorsicht ist daher bei der Anwendung bestimmter Anästhetika geboten. Neuere Studien deuten jedoch auf einen Vorteil von Betablockern bei der Vorbeugung perioperativer herzmorbidität und Verringerung der Inzidenz kardiovaskulärer Komplikationen hin.
Wie bei anderen Betablockern sollte Carvidil nicht abrupt abgesetzt werden. Dies gilt insbesondere für Patienten mit ischämischer Herzkrankheit. Die Carvidil-Therapie muss schrittweise innerhalb von zwei Wochen abgebrochen werden, Z. B. indem die Tagesdosis alle drei Tage auf die Hälfte reduziert wird. Bei Bedarf sollte gleichzeitig eine Ersatztherapie eingeleitet werden, um eine Verschlimmerung der angina pectoris zu verhindern.
Carvidil enthält lactose-Monohydrat und Saccharose. Patienten mit seltenen erblichen Problemen mit galaktoseintoleranz, Fruktoseintoleranz, Lapp-Laktase-Mangel oder glucose-galactose-malabsorption, sucrase-isomaltase-Insuffizienz sollten dieses Arzneimittel nicht einnehmen.

Dieses Arzneimittel hat einen geringen Einfluss auf die Fähigkeit, Maschinen zu fahren und zu benutzen. Einige Personen haben möglicherweise eine verminderte Wachsamkeit, insbesondere bei der Einleitung und Anpassung von Medikamenten.

(a) Zusammenfassung des sicherheitsprofils
Die Häufigkeit von Nebenwirkungen ist nicht dosisabhängig, mit Ausnahme von Schwindel, Sehstörungen und Bradykardie.
B) Tabellarische Liste der Nebenwirkungen
Das Risiko der meisten Nebenwirkungen im Zusammenhang mit Carvidil ist in allen Indikationen ähnlich.
Ausnahmen sind in Unterabschnitt (c).
Frequenz-Kategorien sind wie folgt:
Sehr Häufig > 1/10
Häufige > 1/100 und < 1/10
Gelegentlich > 1/1,000 und < 1/100
Selten > 1/10,000 und < 1/1,000
Sehr selten < 1/10,000
Infektionen und Befall
Häufig: Bronchitis, Lungenentzündung, Infektion der oberen Atemwege, Harnwegsinfektion
Störungen des Blut-und Lymphsystems
Häufig: Anämie
Selten: Thrombozytopenie
Sehr selten: Leukopenie
Störungen des Immunsystems
Sehr selten: Überempfindlichkeit (allergische Reaktion)
Stoffwechsel-und Ernährungsstörungen
Häufig: Gewichtszunahme, Hypercholesterinämie, beeinträchtigte Blutzuckerkontrolle (Hyperglykämie, Hypoglykämie) bei Patienten mit vorbestehendem diabetes
Psychiatrische Störungen
Häufig: Depression, depressive Stimmung
Gelegentlich: Schlafstörungen, Verwirrung
Störungen des Nervensystems
Sehr Häufig: Schwindel, Kopfschmerzen
Gelegentlich: Presynkope, Synkope, parästhesie
Augenerkrankungen
Häufig: Sehbehinderung, Tränenfluss vermindert (trockenes Auge), Augenreizung
Herzerkrankungen
Sehr Häufig: Herzversagen
Häufig: Bradykardie, ödem, hypervolämie, flüssigkeitsüberlastung
Gelegentlich: AV-block, angina pectoris
Gefäßerkrankungen
Sehr Häufig: Hypotonie
Häufig: Orthostatische Hypotonie, periphere Durchblutungsstörungen (kalte Extremitäten, periphere Gefäßerkrankungen, Verschlimmerung der Claudicatio intermittens und Reynaud-Phänomen)
Respiratorische, thorakale und mediastinale Störungen
Häufig: Dyspnoe, Lungenödem, asthma bei prädisponierten Patienten
Selten: Verstopfte Nase
Magen-Darm-Erkrankungen
Häufig: Übelkeit, Durchfall, Erbrechen, Dyspepsie, Bauchschmerzen
Selten: trockener Mund
Hepatobiliäre Störungen
Sehr selten: Alaninaminotransferase (ALT), aspartataminotransferase (AST) und gammaglutamyltransferase (GGT) erhöht
Erkrankungen der Haut und des unterhautgewebes
Gelegentlich: Hautreaktionen (z.B. allergisches Exanthem, dermatitis, Urtikaria, pruritus, Psoriasis und lichen planus wie Hautläsionen und vermehrtes Schwitzen), Alopezie
Sehr selten: Schwere kutane Nebenwirkungen (Z. B. Erythema multiforme, Stevens-Johnson-Syndrom, Toxische epidermale Nekrolyse)
Erkrankungen des Bewegungsapparates und des Bindegewebes
Häufig: Schmerzen in den Extremitäten
Nieren-und Harnwegserkrankungen
Häufig: Nierenversagen und Nierenfunktionsstörungen bei Patienten mit Diffuser Gefäßerkrankung und / oder zugrunde liegender Niereninsuffizienz, miktionsstörungen
Sehr selten: Harninkontinenz bei Frauen
Erkrankungen des Fortpflanzungssystems und der Brust
Gelegentlich: Erektile Dysfunktion
Allgemeine Störungen und Bedingungen des verabreichungsortes
Sehr Häufig: Asthenie (Müdigkeit)
Häufig: Schmerzen
(c) Beschreibung ausgewählter Nebenwirkungen Reaktionen
Schwindel, Synkope, Kopfschmerzen und Asthenie sind in der Regel mild und treten häufiger zu Beginn der Behandlung auf.
bei Patienten mit kongestiver Herzinsuffizienz kann es während der up-titration Der carvidil-Dosis zu einer Verschlechterung der Herzinsuffizienz und Flüssigkeitsretention kommen.
Herzinsuffizienz ist ein Häufig berichtetes unerwünschtes Ereignis bei placebo-und Carvidil-behandelten Patienten (14,5% bzw. 15,4% bei Patienten mit linksventrikulärer Dysfunktion nach akutem Myokardinfarkt).
Eine Reversible Verschlechterung der Nierenfunktion wurde mit Der carvidil-Therapie bei Patienten mit chronischer Herzinsuffizienz mit niedrigem Blutdruck, ischämischer Herzkrankheit und Diffuser Gefäßerkrankung und/oder zugrunde liegender Niereninsuffizienz beobachtet.
als Klasse können beta-adrenerge Rezeptorblocker dazu führen, dass sich latenter diabetes manifestiert, sich der Diabetes verschlimmert und die blutzuckerzähler-regulation gehemmt wird.
Carvidil kann bei Frauen Harninkontinenz verursachen, die sich nach absetzen des Medikaments auflöst.
Meldung vermuteter Nebenwirkungen
Die Meldung vermuteter Nebenwirkungen nach der Zulassung des Arzneimittels ist wichtig. Es ermöglicht eine kontinuierliche überwachung des nutzen-Risiko-Gleichgewichts des Arzneimittels. Angehörige der Gesundheitsberufe werden gebeten, vermutete Nebenwirkungen über das in Anhang V aufgeführte nationale Meldesystem zu melden

Symptome und Anzeichen
Im Falle einer überdosierung kann es zu schwerer Hypotonie, Bradykardie, Herzinsuffizienz, kardiogenem Schock und Herzstillstand kommen. Es kann auch Atemprobleme, Bronchospasmus, Erbrechen, Bewusstseinsstörungen und generalisierte Anfälle geben.
Behandlung
Zusätzlich zur Allgemeinen unterstützenden Behandlung müssen die Vitalparameter unter intensivpflegebedingungen überwacht und gegebenenfalls korrigiert werden.
Atropin kann für übermäßige Bradykardie verwendet werden, während zur Unterstützung der ventrikulären Funktion intravenöses glucagon oder Sympathomimetika (Dobutamin, isoprenalin) empfohlen werden. Wenn eine positive inotrope Wirkung erforderlich ist, sollten Phosphodiesterasehemmer (PDE) in Betracht gezogen werden. Wenn die periphere Vasodilatation das intoxikationsprofil dominiert, sollten norfenephrin oder Noradrenalin unter kontinuierlicher überwachung des Kreislaufs verabreicht werden. Bei medikamentenresistenter Bradykardie sollte eine schrittmachertherapie eingeleitet werden.
Bei Bronchospasmus sollten N2-Sympathomimetika (als aerosol oder intravenös) verabreicht werden, oder Aminophyllin kann intravenös durch langsame Injektion oder infusion verabreicht werden. Bei Anfällen wird eine langsame intravenöse Injektion von diazepam oder clonazepam empfohlen.
Carvidil ist stark proteingebunden. Daher kann es nicht durch Dialyse eliminiert werden.
Bei schwerer überdosierung mit schocksymptomen muss die unterstützende Behandlung ausreichend lange fortgesetzt werden, D. H. bis sich der Zustand des Patienten stabilisiert hat, da eine Verlängerung der eliminationshalbwertszeit und eine Umverteilung von Carvidil aus tieferen Kompartimenten zu erwarten sind.

Pharmakotherapeutische Gruppe: Alpha-und beta-Blockern..
ATC-code: C07AG02
Carvidil ist ein vasodilatatorischer nichtselektiver Betablocker, der den peripheren gefäßwiderstand durch selektive alpha - 1-rezeptorblockade reduziert und das renin-angiotensin-system durch Nichtselektive betablockade unterdrückt. Plasma-renin-Aktivität ist reduziert und Flüssigkeitsretention ist selten.
Carvidil hat keine intrinsische sympathomimetische Aktivität (ISA). Wie propranolol hat es Membranstabilisierende Eigenschaften.
Carvidil ist ein racemat aus zwei stereoisomeren. Es wurde festgestellt, dass beide Enantiomere in Tiermodellen eine alpha-adrenerge blockierungsaktivität aufweisen. Nicht selektive beta1 - und beta2 - adrenozeptorblockade wird hauptsächlich Dem s(-) enantiomer zugeschrieben.
Die antioxidativen Eigenschaften von Carvidil und seinen Metaboliten wurden in in vitro und in vivo Tierstudien und in vitro in einer Reihe von menschlichen Zelltypen nachgewiesen.
Bei hypertensiven Patienten ist eine Blutdrucksenkung nicht mit einem gleichzeitigen Anstieg des peripheren Widerstands verbunden, wie er bei reinen Betablockern beobachtet wird. Die Herzfrequenz ist leicht gesunken. Das Hubvolumen bleibt unverändert. Der nierenblutfluss und die Nierenfunktion bleiben normal, ebenso wie der periphere Blutfluss, daher werden kalte Extremitäten, die Häufig bei Betablockern beobachtet werden, selten gesehen. Bei hypertensiven Patienten erhöht Carvidil die noradrenalinkonzentration im plasma.
Bei längerer Behandlung von Patienten mit angina pectoris hat sich gezeigt, dass Carvidil eine Anti-ischämische Wirkung hat und Schmerzen lindert. Hämodynamische Studien zeigten, dass Carvidil die ventrikuläre vor-und nachlast reduziert. Bei Patienten mit linksventrikulärer Dysfunktion oder kongestiver Herzinsuffizienz wirkt sich Carvidil günstig auf die Hämodynamik und die linksventrikuläre Ejektionsfraktion und-Dimensionen aus.
Carvidil wirkt sich nicht negativ auf das serumlipidprofil oder die Elektrolyte aus. Das Verhältnis von HDL (high-density Lipoproteine) und LDL (low-density-Lipoproteine) bleibt normal.

Absorption
Carvidil wird nach oraler Verabreichung schnell resorbiert. Bei gesunden Probanden wird die maximale serumkonzentration etwa 1 Stunde nach der Verabreichung erreicht. Die absolute Bioverfügbarkeit von Carvidil beim Menschen beträgt etwa 25%.
Es besteht ein linearer Zusammenhang zwischen Dosis und serumkonzentrationen von Carvidil. Die Nahrungsaufnahme hatte keinen Einfluss auf die Bioverfügbarkeit oder die maximale serumkonzentration, obwohl die Zeit, die zum erreichen der maximalen serumkonzentration benötigt wird, verlängert wird.
Verteilung
Carvidil ist sehr lipophil. Die Plasmaproteinbindung beträgt etwa 98 bis 99%. Das Verteilungsvolumen beträgt ungefähr 2 l / kg und nimmt bei Patienten mit Leberzirrhose zu.
Biotransformation
Beim Menschen und bei untersuchten Tierarten wird Carvidil weitgehend zu mehreren Metaboliten metabolisiert, die hauptsächlich in der Galle ausgeschieden werden. Der erste durchgangseffekt nach oraler Verabreichung beträgt etwa 60-75%. Die enterohepatische Zirkulation der muttersubstanz wurde bei Tieren nachgewiesen.
Carvidil wird in der Leber weitgehend metabolisiert, wobei Glucuronidierung eine der hauptreaktionen ist. Die Demethylierung und Hydroxylierung am phenolring produzieren 3 aktive Metaboliten mit blockierender Aktivität von beta-adrenergen Rezeptoren.
Nach präklinischen Studien ist die beta-blockierende Aktivität des Metaboliten 4 - hydroxyphenol etwa 13 mal höher als die von Carvidil. Die drei aktiven Metaboliten haben im Vergleich zu Carvidil eine schwache gefäßerweiternde Aktivität. Beim Menschen sind Ihre Konzentrationen etwa zehnmal niedriger als die muttersubstanz. Zwei der carbazol-hydroxy-Metaboliten sind extrem starke Antioxidantien, die eine 30-80-fache Wirksamkeit von Carvidil aufweisen.
Beseitigung
Die Durchschnittliche Halbwertszeit der elimination von Carvidil beträgt etwa 6 Stunden. Die plasmaclearance beträgt ungefähr 500-700 ml / min. Die Ausscheidung erfolgt hauptsächlich über die Galle und die Ausscheidung hauptsächlich über den Kot. Ein kleiner Teil wird renal in form verschiedener Metaboliten eliminiert.
Pharmakokinetik in Speziellen Populationen
Patienten mit Nierenfunktionsstörung
Bei einigen hypertensiven Patienten mit mittelschwerer bis schwerer Nierenfunktionsstörung (Kreatinin-clearance < 30 ml / min) wurde ein Anstieg der carvidil-Plasmakonzentrationen um etwa 40-50% im Vergleich zu Patienten mit normaler Nierenfunktion beobachtet. Die spitzenplasmakonzentrationen bei Patienten mit Niereninsuffizienz nahmen ebenfalls um durchschnittlich 10-20% zu. Es gab jedoch eine große variation in den Ergebnissen. Da Carvidil hauptsächlich über den Kot ausgeschieden Wird, ist eine signifikante Akkumulation bei Patienten mit Nierenfunktionsstörung unwahrscheinlich.
Bei Patienten mit mittelschwerer bis schwerer Nierenfunktionsstörung besteht keine Notwendigkeit, Die carvidil-Dosierung zu ändern.
Patienten mit Leberversagen
Bei Patienten mit Leberzirrhose ist die systemische Verfügbarkeit von Carvidil aufgrund des reduzierten first-pass-Effekts um 80% erhöht. Daher ist Carvidil bei Patienten mit klinisch offensichtlicher leberfunktionsstörung kontraindiziert.
Verwendung bei älteren
Das Alter hatte einen statistisch signifikanten Effekt auf die pharmakokinetischen Parameter von Carvidil bei hypertensiven Patienten. Eine Studie an älteren hypertensiven Patienten zeigte keinen Unterschied zwischen dem unerwünschten ereignisprofil dieser Gruppe und jüngeren Patienten. Eine andere Studie mit älteren Patienten mit koronarer Herzkrankheit zeigte keinen Unterschied in den berichteten Nebenwirkungen gegenüber denen, die von jüngeren Patienten berichtet wurden.
Verwendung in der Pädiatrie
Die verfügbaren Informationen zur Pharmakokinetik bei Probanden unter 18 Jahren sind begrenzt.
Diabetiker
Bei hypertensiven Patienten mit Typ-2-diabetes wurde keine Wirkung von Carvidil auf Blutzucker (Fasten oder postprandial) und glykosyliertes Hämoglobin A1 beobachtet, es war nicht notwendig, die Dosis von Antidiabetika zu ändern.
Bei Patienten mit Typ-2-diabetes hatte Carvidil keinen statistisch signifikanten Einfluss auf den glukosetoleranztest. Bei nichtdiabetischen hypertensiven Patienten mit veränderter Insulinsensitivität (Syndrom X) erhöhte Carvidil die Insulinsensitivität. Die gleichen Ergebnisse wurden bei hypertensiven Patienten mit Typ-2-diabetes beobachtet.
Herzinsuffizienz
In einer Studie an 24 Patienten mit Herzinsuffizienz war die clearance von R-und S-Carvidil signifikant niedriger als zuvor bei gesunden Freiwilligen geschätzt. Diese Ergebnisse deuteten darauf hin, dass die Pharmakokinetik von R-und S-Carvidil durch Herzinsuffizienz signifikant verändert ist.


Carvidil zeigte kein mutagenes oder karzinogenes potential.
Hohe Dosen von Carvidil beeinträchtigten die Fruchtbarkeit und beeinträchtigten die Schwangerschaft bei Ratten (erhöhte resorptionen). Vermindertes fötales Gewicht und verzögerte Skelettentwicklung wurden auch bei Ratten gesehen. Embryotoxizität (erhöhter postimplantationsverlust) trat bei Ratten und Kaninchen auf.

Nicht anwendbar

unbenutztes Arzneimittel oder Abfallmaterial sollte entsprechend den örtlichen Anforderungen entsorgt werden.
However, we will provide data for each active ingredient