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Anwendung:
Wird bei der Behandlung verwendet:
Medizinisch geprüft von Kovalenko Svetlana Olegovna, Apotheke Zuletzt aktualisiert am 04.04.2022
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Adartrel 0,25mg Filmtabletten enthält den Wirkstoff Ropinirol, ein Arzneimittel aus der Gruppe der sogenannten Dopamin-Agonisten. Dopamin-Agonisten wirken auf ähnliche Weise auf das Gehirn wie eine natürlich vorkommende Substanz, das sogenannte Dopamin.
Menschen, die an Parkinson erkrankt sind, haben in einigen Teilen ihres Gehirns niedrige Dopaminspiegel. Ropinirol hat Wirkungen, die jenen des natürlich vorkommenden Dopamins ähnlich sind, sodass es hilft, die Symptome der Parkinson-Erkrankung zu mildern.
Ropinirol kann auch bei Patienten mit mittelschwerem bis schwerem idiopathischem Restless-Legs-Syndrom verordnet werden. Ein mittelschweres bis schweres idiopathisches Restless-Legs-Syndrom liegt normalerweise bei Patienten vor, die unter Schlafstörungen oder starken Missempfindungen in den Extremitäten leiden.
Ropinirol wird üblicherweise in Salzform als Ropinirolhydrochlorid angewendet.
Ropinirol ist verschreibungspflichtig und darf nur auf ärztliche Anweisung angewendet werden.
Ropinirol gibt es in folgenden Wirkstärken und Darreichungsformen:
- Filmtabletten enthaltend 0,25 mg, 0,5 mg, 1 mg, 2 mg, 3 mg, 4 mg oder 5 mg Ropinirol als Ropinirolhydrochlorid,
- Retardtabletten enthaltend 2 mg, 3 mg, 4 mg oder 8 mg Ropinirol als Ropinirolhydrochlorid.
Ihr Arzt legt fest, welche Wirkstärke und Darreichungsform für Ihre Behandlung geeignet sind.
- Initialbehandlung des Morbus Parkinson als Monotherapie, um den Einsatz von Levodopa hinauszuz?gern,
- Behandlung des Morbus Parkinson in Kombination mit Levodopa w?hrend des Verlaufs der Erkrankung, wenn die Wirksamkeit von Levodopa nachl?sst oder unregelm??ig wird und Schwankungen in der therapeutischen Wirkung auftreten ("end of dose?- oder "on/off?-Fluktuationen)
- symptomatischen Behandlung des mittelschweren bis schweren idiopathischenm Restless-Legs-Syndroms in Dosen von bis zu 4 mg/Tag.
Nehmen Sie Adartrel 0,25mg Filmtabletten immer genau nach der Anweisung des Arztes ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.
Ropinirol zur Behandlung von Morbus Parkinson wird 3-mal täglich eingenommen, vorzugsweise zu den Mahlzeiten, um die gastrointestinale Verträglichkeit zu erhöhen.
Ropinirol zur Behandlung von Restless-Legs-Syndrom sollte unmittelbar vor dem Zu-Bett-Gehen, kann jedoch auch bis zu drei Stunden vorher eingenommen werden. Ropinirol kann mit einer Mahlzeit eingenommen werden, um die gastrointestinale Verträglichkeit zu erhöhen.
Über die Dauer der Anwendung entscheidet der Arzt.
Nehmen Sie nicht mehr Tabletten von Adartrel 0,25mg Filmtabletten ein, als Ihnen Ihr Arzt empfohlen hat! Es kann einige Wochen dauern, bis die Wirkung von Adartrel 0,25mg Filmtabletten bei Ihnen einsetzt.
Ebenso wie andere Dopaminagonisten sollte auch Ropinirol schrittweise abgesetzt werden, indem die Tages-Dosis über einen Zeitraum von einer Woche verringert wird.
Bei Umstellung von einem anderen Dopaminagonisten auf Ropinirol sind die Absetzrichtlinien des Zulassungsinhabers zu beachten, bevor die Ropinirol-Therapie begonnen wird.
Eine individuelle Einstellung der Dosis unter Berücksichtigung von Wirksamkeit und Verträglichkeit wird empfohlen.
3.2.a.1.Morbus Parkinson Monotherapie
Die Anfangs-Dosis beträgt während der 1. Woche 0,25 mg Ropinirol 3-mal täglich. Anschließend wird die Dosis schrittweise um jeweils 0,25 mg 3-mal täglich erhöht:
Nach der anfänglichen Aufdosierung kann die Dosis wöchentlich um 0,5 bis 1 mg Ropinirol 3-mal täglich (1,5-3 mg/Tag) gesteigert werden.
Ein Ansprechen auf die Behandlung kann zwischen 3-9 mg Ropinirol/Tag erwartet werden. Wird keine ausreichende Symptomlinderung erzielt oder ist diese nicht von Dauer, kann die Ropinirol-Dosis bis auf 24 mg/Tag gesteigert werden. Dosierungen von mehr als 24 mg/Tag wurden nicht untersucht und diese Dosis sollte nicht überschritten werden.
Wenn die Behandlung für einen oder mehrere Tage ausgesetzt wird, ist zu erwägen, sie mit einer erneuten Aufdosierung fortzusetzen.
3.2.a.2.Zusatztherapie zu Levodopa
Die gleichzeitig verabreichte Levodopa-Dosis kann schrittweise um insgesamt etwa 20% reduziert werden.
Bei Umstellung von einem anderen Dopamin-Agonisten auf Ropinirol sind die Hinweise zum Absetzen des jeweiligen pharmazeutischen Unternehmers zu beachten, bevor mit der Ropinirol-Therapie begonnen wird.
3.2.a.3.Idiopathisches Restless-Legs-Syndrom
Die empfohlene Anfangs-Dosis beträgt an den ersten 2 Tagen 0,25 mg Ropinirol 1-mal täglich.
Wird diese Dosis gut vertragen sollte sie für den verbleibenden Zeitraum der 1. Woche auf 0,5 mg Ropinirol 1-mal täglich erhöht werden.
Ab Woche 2 sollte die Tages-Dosis erhöht werden, bis eine optimale Wirkung erzielt wird. In klinischen Studien an Patienten mit mittelschwerem bis schwerem Restless-Legs-Syndrom betrug die durchschnittliche Dosis 2 mg Ropinirol 1-mal täglich.
Die Dosis kann in der 2.Woche bis auf 1 mg Ropinirol 1-mal täglich erhöht werden. Anschließend kann sie in den nachfolgenden zwei Wochen um jeweils 0,5 mg/Woche auf 2 mg Ropinirol 1-mal täglich gesteigert werden. Um eine optimale Wirkung zu erzielen kann es bei einigen Patienten notwendig sein, die Dosis schrittweise auf eine Höchst-Dosis von 4 mg Ropinirol 1-mal täglich zu erhöhen. In klinischen Studien wurde die Dosis um 0,5 mg/Woche auf 3 mg 1-mal täglich und anschließend um 1 mg bis zur maximal empfohlenen Dosis von 4 mg Ropinirol 1-mal täglich erhöht.
Dosen von mehr als 4 mg 1-mal täglich wurden bei Patienten mit Restless-Legs-Syndrom nicht untersucht.
Nach einer Behandlungsdauer von 3 Monaten sollte das Ansprechen des Patienten auf Ropinirol beurteilt werden. Dabei sind die verordnete Dosis und die Notwendigkeit einer Fortsetzung der Behandlung zu überdenken. Wenn die Behandlung für mehr als ein paar Tage unterbrochen wurde, sollte eine erneute Einstellung erfolgen.
Die Ausscheidung von Ropinirol ist bei Patienten im Alter von mehr als 65 Jahren vermindert. Die Dosiserhöhung sollte schrittweise und in Abhängigkeit vom individuellen Ansprechen des Patienten auf die Behandlung erfolgen.
Bei Patienten mit leichter bis mittelschwerer Einschränkung der Nierenfunktion (Kreatinin-Clearance zwischen 30 und 50 ml/min) ist keine Dosisanpassung erforderlich.
Informieren Sie sofort einen Arzt oder Apotheker. Zeigen Sie ihm, wenn möglich, die Packung. Wer eine Über-Dosis von Adartrel 0,25mg Filmtabletten eingenommen hat, kann folgende Symptome zeigen: Übelkeit, Erbrechen, Schwindel (Drehschwindel), Benommenheit, geistige und körperliche Ermüdung, Ohnmacht, Halluzinationen (Trugwahrnehmungen).
Nehmen Sie keine zusätzlichen Tabletten oder eine doppelte Dosis ein, um die vergessene Dosis auszugleichen. Nehmen Sie einfach die nächste Dosis Adartrel 0,25mg Filmtabletten zum üblichen Zeitpunkt ein. Wenn Sie an einem oder mehreren Tagen vergessen haben Adartrel 0,25mg Filmtabletten einzunehmen, fragen Sie Ihren Arzt um Rat, wie die Einnahme von Adartrel 0,25mg Filmtabletten wieder begonnen werden soll.
Beenden Sie die Behandlung mit Adartrel 0,25mg Filmtabletten nicht, es sei denn Ihr Arzt empfiehlt es Ihnen. Wenn die Behandlung beendet werden soll, muss die Dosierung allmählich reduziert werden. Ihr Arzt wird Sie dazu entsprechend beraten.
- bei Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff oder einen der sonstigen Bestandteile,
- Schwerer Niereninsuffizienz (Kreatinin-Clearance < 30 ml/min),
- Leberinsuffizienz.
Bevor Sie Adartrel 0,25mg Filmtabletten einnehmen, muss Ihr Arzt Folgendes wissen:
- ob Sie schwanger sind oder denken, dass Sie möglicherweise schwanger sind.
- ob Sie stillen.
- ob Sie jünger als 18 Jahre alt sind.
- ob Sie unter schweren Herzbeschwerden leiden.
- ob Sie eine schwere seelische Störung haben.
- ob Sie irgendeinen ungewöhnlichen Drang verspüren und/oder irgendwelche ungewöhnlichen Verhaltensweisen bei sich wahrgenommen haben (wie beispielsweise übermäßiges Spielen oder übermäßiges sexuelles Verhalten).
- ob Sie an einer Unverträglichkeit gegenüber bestimmten Zuckern leiden (zum Beispiel Lactose).
Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie denken, dass irgendetwas davon auf Sie zutreffen könnte. Möglicherweise entscheidet Ihr Arzt, dass "Ropinirol Filmtabletten" nicht geeignet für Sie ist, oder dass Sie zusätzliche Untersuchungen benötigen, während Sie Adartrel 0,25mg Filmtabletten einnehmen.
Bei Patienten mit schwerer kardiovaskulärer Erkrankung (insbesondere Koronarinsuffizienz) wird vor allem bei Beginn der Behandlung aufgrund der Gefahr einer Hypotonie eine Überwachung des Blutdrucks empfohlen.
Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie bei sich selbst oder Ihre Familie bei Ihnen irgendwelche ungewöhnlichen Verhaltensweisen bemerken (wie zum Beispiel einen ungewöhnlichen Drang zu Spielen oder ein gesteigertes sexuelles Verlangen und/oder Verhalten) während Sie Adartrel 0,25mg Filmtabletten einnehmen. Ihr Arzt muss möglicherweise Ihre Dosis anpassen oder das Arzneimittel absetzen.
Teilen Sie Ihrem Arzt mit, wenn Sie, während Sie Adartrel 0,25mg Filmtabletten einnehmen, mit dem Rauchen beginnen oder aufhören. Ihr Arzt muss möglicherweise Ihre Dosis von Adartrel 0,25mg Filmtabletten anpassen.
Vorsichtsmaßnahmen: Patienten mit einer schweren Erkrankung des Herzens oder der Blutgefäße (schwerwiegende kardiovaskuläre Erkrankung) sollten mit Vorsicht behandelt werden. Aufgrund des Risikos eines Blutdruckabfalls nach Veränderung der Körperhaltung (orthostatische Hypotonie) wird eine Blutdrucküberwachung empfohlen, insbesondere zu Beginn der Behandlung.
Hinweis zu den sonstigen Bestandteilen von Adartrel 0,25mg Filmtabletten: Dieses Arzneimittel enthält eine geringe Menge eines Zuckers, der sogenannten Lactose. Wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Unverträglichkeit gegenüber bestimmten Zuckern leiden, nehmen Sie Adartrel 0,25mg Filmtabletten erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein.
Die Anwendung von Adartrel 0,25mg Filmtabletten wird bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren nicht empfohlen.
Jede Steigerung der Dosierung sollte stufenweise erfolgen und an das individuelle Ansprechen auf die Therapie angepasst werden.
Die Einnahme von Adartrel 0,25mg Filmtabletten wird nicht empfohlen, wenn Sie schwanger sind, außer Ihr Arzt berät Sie dahingehend, dass der Nutzen einer Einnahme von Adartrel 0,25mg Filmtabletten für Sie größer ist als das Risiko für Ihr ungeborenes Baby.
Informieren Sie sofort Ihren Arzt, wenn Sie schwanger sind, wenn Sie denken, dass Sie möglicherweise schwanger sind, oder wenn Sie vorhaben, schwanger zu werden.
Adartrel 0,25mg Filmtabletten wird während der Stillzeit nicht empfohlen, da es die Milchbildung beeinträchtigen kann. Ihr Arzt wird Sie beraten, wenn Sie stillen oder vorhaben zu stillen. Ihr Arzt rät Ihnen möglicherweise, Adartrel 0,25mg Filmtabletten abzusetzen.
Adartrel 0,25mg Filmtabletten kann bewirken, dass Sie sich benommen und/oder schläfrig fühlen. Es kann bewirken, dass sich Menschen extrem müde fühlen; manchmal führt es dazu, dass Menschen plötzlich und ohne vorherige Warnung einschlafen.
Wenn Sie davon möglicherweise betroffen sind: Führen Sie kein Kraftfahrzeug, bedienen Sie keine Maschinen und bringen Sie sich nicht in Situationen, in denen Schläfrigkeit oder Einschlafen Sie selbst (oder andere Menschen) dem Risiko einer ernsthaften Verletzung aussetzen oder in Lebensgefahr bringen könnten. Nehmen Sie an keiner dieser Aktivitäten teil, so lange bis Sie nicht mehr unter diesen Wirkungen leiden.
Setzen Sie sich mit Ihrem Arzt in Verbindung, wenn dies Probleme für Sie verursacht.
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw. vor Kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
Einige Arzneimittel können die Wirkung von Adartrel 0,25mg Filmtabletten beeinflussen oder die Wahrscheinlichkeit, dass Sie Nebenwirkungen erleiden, erhöhen. Adartrel 0,25mg Filmtabletten kann auch die Art und Weise der Wirkung einiger anderer Arzneimittel beeinflussen.
Zu diesen Arzneimitteln gehören:
- das Antidepressivum Fluvoxamin,
- Arzneimittel zur Behandlung anderer seelischer Störungen, zum Beispiel Sulpirid,
- Hormonersatztherapie,
- Metoclopramid, das zur Behandlung von Übelkeit und Sodbrennen angewendet wird,
- die Antibiotika Ciprofloxacin oder Enoxacin,
- jegliche andere Arzneimittel zur Behandlung der Parkinson-Erkrankung.
Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie bereits irgendeines dieser Arzneimittel einnehmen oder vor Kurzem eingenommen haben.
Informieren Sie Ihren Arzt auch, wenn Sie bereits andere Arzneimittel zur Behandlung des Restless Legs Syndroms erhalten.
Wenn Sie die Filmtabletten mit einer Mahlzeit einnehmen, ist die Wahrscheinlichkeit geringer, dass Ihnen übel ist oder dass Sie erbrechen. Deshalb ist es am besten, wenn Sie die Filmtabletten, sofern Ihnen dies möglich ist, zusammen mit einer Mahlzeit einnehmen.
Wie alle Arzneimittel kann Adartrel 0,25mg Filmtabletten Nebenwirkungen haben.
Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeitsangaben zugrunde gelegt:
- sehr häufig: mehr als 1 von 10 Behandelten
- häufig: weniger als 1 von 10, aber mehr als 1 von 100 Behandelten
- gelegentlich: weniger als 1 von 100, aber mehr als 1 von 1 000 Behandelten
- selten: weniger als 1 von 1 000, aber mehr als 1 von 10 000 Behandelten
- sehr selten: weniger als 1 von 10 000 Behandelten, einschließlich Einzelfälle
Informieren Sie sofort einen Arzt oder Apotheker. Zeigen Sie ihm, wenn möglich, die Packung. Wer eine Über-Dosis von Adartrel 0,25mg Filmtabletten eingenommen hat, kann folgende Symptome zeigen: Übelkeit, Erbrechen, Schwindel (Drehschwindel), Benommenheit, geistige und körperliche Ermüdung, Ohnmacht, Halluzinationen (Trugwahrnehmungen).
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